Link: www.wildvogelhilfe.org (extern)@düsselkatzedüsselkatze schrieb:übrigens, da heute morgen das urteil kam, dass katzen aus spass töten.
nein, das tun sie nicht. ich lebe seit 27 mit katzen und kenne mich auch so durch sachbüchern, eigenen erfahrungen aus. die katze jagt nicht aus spass an der freud. makaber ist, wenn sie einer ratte über den weg läuft und wenn die ratte noch so anders beschäftigt ist, wird die katze diese sofort und auf der stelle töten statt flüchten. denn ratten sind für katzen gefährlich, tödlich. oft wird dann auch der kopf abgebissen (von der ratte).
ansonsten hat die katze natürlich ihr jagdinstinkt, aber tötet sie nicht nur aus spass an der freud, sie nimmt ihr "opfer" dann schon mit. wird es nicht sofort gefressen, dann eben später.
sie machen oft aber auch mit ihren "opfer" dem herrchen oder dem frauchen ein geschenk. das opfer wird vor das bett gelegt oder sonstwo. das ist makaber, aber die katze denkt sich was dabei. :-)
Und das findest du gut ? Bist du dir im klaren darüber, dass jeder von deiner Katze getötete Vogel ein Strafanzeige nach sich ziehen kann, die natürlich du als Halter bekommst ?!
Katzen sind mordlüsterne, kleine Mistviecher, die nichts, aber auch rein gar nichts in der freien Natur zu suchen haben !!! Hauskatzen sind domestiziert und keinesfalls mehr Wildtiere, sie müssten überhaupt nicht jagen, da ihr Napf immer gefüllt ist, sie töten aus Spaß an der Freud'...ein Hund, der sich gerade den Magen vollgeschlagen hat, hat für einen vorbeihüpfenen Vogel nur noch ein müdes Lächeln über, außerdem kann man ihn von klein auf das "töten" austreiben...da Frage ich mich, wieso das beim Hund funktioniert und bei einer Katze nicht, beide sind domestiziert und beide haben einen Jagdinstinkt !
Hier mal ein kleiner Auszug, über den Schaden, den Katzen so im Jahr anrichten :
"...Einmal schnuppern, und schon hat die Katze die Kinderstube der Amseln ausgemacht. Selbst wenn die Jungvögel sie nun sehen könnten, eine Flucht wäre für die nicht befiederten Küken unmöglich, und verteidigen könnten sie sich ebenfalls nicht. Innerhalb weniger Sekunden sind alle vier Amselküken nicht mehr am Leben, noch bevor sie mit eigenen Augen das Licht der Welt erblicken konnten. Die Katze hat zwei von ihnen nur tot gebissen, die anderen beiden hat sie gefressen. Wirklich hungrig war sie nicht, weil sie von ihrem Besitzer am Morgen bereits gefüttert worden war. Während die beiden Altvögel aufgeregt rufend um ihre toten Küken flattern, durchstreift die Katze längst schon den Nachbargarten - auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, mit der sie ihrem Jagdtrieb nachgeben kann."
"...In den USA hingegen wurde über 50 Jahre lang das Jagdverhalten von Hauskatzen in freier Natur beobachtet. Es zeigte sich, dass sie zu etwa 70 Prozent kleine Säugetiere wie Mäuse töten. Singvögel machen einen Anteil von 20 Prozent am Beutespektrum aus; die restlichen zehn Prozent setzen sich aus weiteren Kleintierarten zusammen. Außerdem zeigte diese Studie, dass einige besonders geschickt jagende Hauskatzen über 1.000 Tiere pro Jahr in der Natur erbeuteten - eine schier unvorstellbar große Zahl. Katzen, die in Städten leben, bringen es immerhin auf durchschnittlich 14 getötete Wildtiere innerhalb eines Jahres; in ländlichen Gegenden kann sich die Zahl der Beutetiere leicht auf einige hundert belaufen."