Descartes
15.02.2006 um 17:20
ps: ja analog, ich liefer dir die visuelle grundlage :D
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. - Platon -
Ihr könnt kein kapitalistisches System betreiben, wenn Ihr keine Geier seid; Ihr müßt das Blut von jemand anderem saugen, um Kapitalist zu sein. - Malcom X -
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Descartes
15.02.2006 um 20:09
ja, ich finde du hast recht - rythmen sind ne schöne metapher.
wenn man das lied liebt ist es schnell vorbei, und die songs, die man schon auswendig kennt und schnöde findet, kommen einem immer so ewigst lang vor.
wahrscheinlich muß man sich einfach mehr auf die musik des lebens einlassen um ständig abfeiern zu können ;)
ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig
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Descartes
15.02.2006 um 20:30
nun, das universum besteht ja im grunde nur aus klang.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. - Platon -
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Descartes
15.02.2006 um 20:58
oder anders, aus schwingungen
ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig
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Descartes
21.02.2006 um 14:05
@ Lesslow
Die Zeit als Welle? Was ist den dann der unterschied zwischen Tal und Spitze? da müsste man doch einen Unterschied ausmachen können oder? nene da bleib ich doch lieber bei einer geraden, auch wenn sie für jeden unterschiedlich ist.
nennen wir mal das schlagwort absolut, was ich mit "gott" verbinde. absolutismuss hat damit aber nichts zu tun. fragen wir uns, was absolut ist und welche dinge wir kennen, die absolut sind. absolut, ist eine sache, die alles einschließt. etwas kann nie absolut sein, wenn in ihr etwas nicht vorkommt. deshalb gibt es für mich auch einen persönlichen gott, denn gäbe es diesen nicht, wäre gott nicht absolut. der persönliche gott sind für mich die materiellen dinge, etwa menschen. das universum ist auch absolut, da es in sich alles vereint.absolut ist zB auch die liebe, da die liebe, alle dinge einschließt und nicht ausgrenzt/entzweit wie angst. angst gibt es zwar innerhalb des absoluten systems, aber ist nicht absolut und für mich deshalb auch nicht göttlich. angst trennt und das sind keine wesensmerkmale der göttlichkeit. energie ist unendlich, da sie allem zugrunde liegt und nicht vergeht. bewusstsein ist absolut, da es dinge erhellt und einschließt. und so weiter
Warum versuchst du das, was wir Menschen als schlecht definieren dem göttlichen abzusprechen? Angst ist genauso vorhanden wie Liebe, sie ist in ihrer Kraft auch mindestens so absolut. Das göttliche finde ich muss wenn es den existiert, alles in sich vereinen, nicht nur den einen Aspekt, den wir uns wünschen würden.
Du definierst das göttliche über das, das du als gut definierst, aber geht das wirklich, ich sag immernoch nein.
Nimm als Beispiel die Bibel, ist Luzifer nicht auch von Gott erschaffen? Ist er dann nicht auch ein Form der Göttlichkeit? Nach der Schöpfungsgeschichte und im Alten Testament, merkt man doch schnell, dass Gott damals noch anders Definiert wurde. Warum sollte nun also die Kraft die alles erschaffen hat aufeinmal nur noch bestimmte aspekte der gesamten Schöpfung darstellen?
Das göttliche muss sowohl das gute wie das schlechte Enthalten, da es weder gut noch schlecht gibt, wie wir ja schon ein paar mal gesagt haben. Gut und Böse entstehen nur durch unsere Bewertung. Objektiv kann keiner sagen das ist gut und das ist schlecht.
Als kleines Beispiel:
Du Liebst jemanden überalles, er bedeutet dir mehr als dein Leben, aber derjenige will von dir nichts wissen. Ist das nun gut oder schlecht?
In diesem Fall kann es sogar soweit kommen, das deine Liebe verletzt, wie kann das aber sein, wenn die Liebe etwas so wunderbares ist? Wenn sie so positiv ist, wie kann es dann sein, das sie auch schmerz und Leid mit sich bringt?
Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will.
Gruß dat dingens hinter Ragnat
Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.
Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker
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Descartes
22.02.2006 um 11:19
@ Lesslow
ich habe nochmal ein bißchen nachgedacht, ich finde deine definition des absoluten stimmt nicht, nichts ist absolut bis auf eine Ausnahme, die mir eingefallen ist, aber dazu am ende mehr.
Alle Sachen die du aufzählst sind nicht absolut, nehmen wir das Universum, warst du an seinem Rand und hast gesehen, das dahinter nichts ist?
Ich denke nein, deswegen kann man auch nicht sagen das Universum sei absolut, man kann es höchstens annehmen, oder vermuten.
Absolute dinge, gibt es nur in wirklich geschlossenen und statischen Systemen, ansonsten gibt es immer dinge, die irgendwie nicht ins muster passen.
Das einzigst wirklich absolute in unserem Universum ist die Veränderlichkeit, wir können nichts aussagen, weder über Liebe, das Universum, Gott, oder irgendetwas anderes. Wir können nur mit absoluter Sicherheit sagen, das alles veränderlich ist und das sich alles ständig verändert.
Gruß
dat dingens hinter Ragnat
Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.
Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker
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Descartes
23.02.2006 um 10:23
@ nocheinPoet
als erstes ja ich wünsche mir das du noch ein bißchen genauer darauf eingehst.
Als nächstes zu deinem Text. Nun hab ich auch begriffen, was du als Götter hinstellst ;o)
das mit der Individualität ist wirklich ein bißchen schwer, vorallem wenn man dann noch ein bißchen weiter geht.
Wie ist das eigentlich, es gibt doch die Annahme, dass das Bewußtsein realität erschafft. Weiter heißt die Quantenphysik ja auch Physik der Möglichkeiten.
Wenn ich nun diese beiden Annahmen miteinander vermische und Einsteins persönliche Zeit mit ein beziehe und dann vielleicht noch ein bißchen Feynmann lese, der das mit den Möglichkeiten wirklich schön verdeutlicht hat.
Dann kommt mir wirklich ein komischer Gedanke.
Kann es dann nicht sein, das alles was gerade passiert, nur von mir erschaffen wurde? Dann gebe es vielleicht unendlich viele verschiedene Realitäten, jede in ihrem eigenen Universum, in einem bin Ich real, dort bin ich Gott und alles was ist, habe ich geschaffen, in nächsten bist du Gott und ich bin nur eine Projektion meiner selbst, die in deiner Realität jedoch keine möglichkeit hat zu intervenieren, da du dort der Erschaffer bist. Somit gebe es mich unendlich viele male, aber nur eine dieser vielen Erscheinungen wäre ich. Das schlimme daran wäre, heraus zu bekommen, wie ich mir in meiner Realität bewußt werden kann. Wenn ich das schaffen würde, wäre nichts mehr unmöglich und ich könnte wahrlich behaupten, Erleuchtet zu sein.
Natürlich fehlt es dieser Theorie noch an einiger Ausarbeitung, sie kam mir aber auch erst vor 2 Tagen in den Sinn. Ich hoffe du konntest mir einigermassen folgen, das wäre Quantenphysik im extrem jedes Teilchen kann nicht nur in verschiedenen Zuständen gleichzeitig sein, nein es ist zu jeder Zeit in jedem Zustand, nur durch mein bewußtsein, zwinge ich einen dieser Zustände erfahrbar zu werden.
Auf deine Antwort bin ich schon sehr gespannt.
Wie immer mit netten Grüßen
von dem dingens da hinter ;o)
Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.
Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker
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Descartes
23.02.2006 um 22:51
solange der Träumer nicht weis das er träumt, müssen wir uns keine Sorgen machen, aber wenn er erwacht, dann wird sich die wahre Natur der Dinge offenbaren
dazu fanta4´s - "krieger":
der schlafende wird erwachen
:)
ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig
VORdenker überlegen vorher, NACHdenker erst viel später.
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Descartes
24.02.2006 um 19:30
So ruhig hier?
lebe lange und in frieden
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Descartes
24.02.2006 um 19:32
ja... dauert ja jahre bis man alles gelesen hat ne
That I would be good even if I was not all knowing
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Descartes
24.02.2006 um 19:38
Es lohnt sich aber auch.
lebe lange und in frieden
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Descartes
24.02.2006 um 19:52
nochmal zum bewußtsein:
Die Aussagen der Quantentheorie sind unglaublich genau, aber das was sie beschreiben, und über die Atome aussagen, ist sehr seltsam, denn so richtig wirklich scheinen diese nicht zu existieren. Wenn wir nun sagen, ich bin hier, bestehe aus n Teilchen, und bin mir meiner bewusst, besitze also Bewusstsein, besitze Erinnerungen, und glaube sicher, eine eigene selbständige unabhängige Form mit Individualität zu sein.
Fragen wir uns doch mal, was diese Bewusstsein ist, oder wie es und ob es entsteht. Eine Möglichkeit wäre, dass man Bewusstsein puzzeln kann. Genügend Teilchen in die richtige Position und ich würde entstehen.
das ist der grund, aus dem ich so viel hoffnung für die quantentheorie hege. hier ist eine unmenge an potenzial um einen riesig evolutionären kulturschock zu erleben ;)
endlich mögliche instrumente in aussicht um all diese "metaphysischen phänomene" zu ergründen, die ja immernoch für einige menschen unvorstellbar zu sein scheinen...
und die idee vom zusammengepuzzeltem bewußtsein finde ich ziemlich genial!
das erklärt mir so einiges, vor allem wenn ich es dann gleich mit göttlich-universeller-lebensgeist-energie ausstatte, schwupps und schon ist der grundstein für leben und liebe in den dingen selbst. alleine die art der zusammensetzung und verdichtung entscheidet dann über unterschiedliche arten.
ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig
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Descartes
24.02.2006 um 20:01
@ nocheinPoet
ich würde ja gern noch was sagen, aber mir antwortet ja keiner weiter ;o)
was ist den nun dran an dem Gedanken, den ich da verfasst habe?
Ist wahrscheinlich? Oder wahrscheinlich unwahrscheinlich?
Wie immer steh ich da mit einer menge Fragen und mir fehlen die Antworten :o)
Deinen Text über den Träumer hab ich gelesen, die Verbindung zu meinen Gedanken, hab ich auch bemerkt, nur leider löst das die Frage noch nicht.
Ist es also wissenscchaftlich gesehen möglich das es so sein könnte?
Oder ist das ganze einfach eine spinnerei in meinem Kopf?
Die Idee an und für sich gefällt mir nämlich irgendwie, da sie zumindest in meinem Kopf alles miteinander verbindet:o). Das all eine mit der Individualität, genauso wie den Sinn des Lebens und soweiter, alles was wir hatten, könnte man damit erklären.
Gruß
Dat dingens hinter na ihr schon ;o)
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Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker
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Descartes
24.02.2006 um 20:03
Das Puzzle-Bewusstsein zeigt bei näherer Betrachtung ein Paradox auf. Wenn man hier weiter denkt, wird es recht haarig. Ich hatte vor einiger Zeit mal eine lange Diskussion mit einem Kollegen zum Thema Bewusstsein, freier Wille und Zufall, hängt alles nämlich recht zusammen. Werde mal sehen, dass ich die Texte finde und das dann mal hier rein drücke.
lebe lange und in frieden
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Descartes
24.02.2006 um 20:17
@ Ragnat
Der alte Mann lächelte, tja wenn es Dein Wusch ist, so wird es dann wohl auch so sein. :)
Es wohl gibt nicht nur eine Realität, das zeigt denke ich schon mal, dass es laut Einstein keine Gleichzeitigkeit von Ereignissen gibt, somit müssen schon mal unterschiedliche Zeiträume parallel existieren. Dann haben wir noch eine Menge Multiversen Theorien und dann noch die Quantenphysik die auch mehre Universen vorhersagen kann.
So wie Du schreibst, gehst Du immer noch von der realen Existenz deines Selbst als das aus, was sich innerhalb Deiner Haut befindet. Dein ganzes Denken war nun jahrelang davon ausgegangen und ist darauf trainiert die Welt so zu betrachten, sie in Stücke zu schneiden, und die Haut als Grenze von innen und außen zu erkennen. Das geht nicht einfach so übernacht weg, Du wirst da erstmal weiter drin gefangen sein. Du wirst an Deinem Denken gezielt arbeiten müssen, wenn Du nicht nur so mal eben das Gefühl haben willst, es könnte anders sein, sondern wenn Du die Welt mal wirklich als ganzes erfahren und schmecken willst. Meditieren kann hier sehr hilfreich sein.
Reicht das als Antwort?
lebe lange und in frieden
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