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Descartes

294 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Seele, Psyche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Descartes

24.02.2006 um 20:49
@ nocheinPoet

Ja und Nein ;o)

aber ich denke du hast diese Antwort eh erwartet.

Multiversen Theorien gibt es wirklich wie sand am Meer, aber wie sieht es dabei aus, wenn ich nun postuliere, das all diese Universum, nicht nur existieren, sondern das sie alle in dem Universum, das wir als realität betrachten überlagert existieren? Das war es was ich noch hätte dazu schreiben sollen. Naja hinterher ist man immer schlauer :o)

Also nochmal von vorne.

Diese wahrscheinlichkeitssache von Feynmann muss ich dir ja wahrscheinlich nicht mehr näher bringen, ich gehe sowieso davon aus, dass du dich da besser auskennst als ich.

Alle Wahrscheinlichkeiten zusammen Addiert, lassen ja meistens nur noch eine übrig, da sich alle anderen aufheben.

Wenn nun aber das nicht passiert, sondern wirklich alle Teilchen zur selben Zeit an jedem Ort sind. Dann würde das doch bedeuten, dass das was ich sehe:

erstens reall ist, genauso wie es nicht reall ist.
zweitens dass mein Bewußtsein oder Unterbewußtsein mich nur gewisse Zustände erkennen lässt, ich zwinge den Teilchen nichts auf, da sie so oder so da sind.
drittens könnte ich dann trotzdem behaupten, dass ich die reallität erschaffe gleichzeitig wäre ich in der Lage alles zu verändern. genau wie in deinem Text mit dem Träumer, wenn ich es glauben will, dann wird es schon so sein.

Ist das nun aus Quantentheoretischer Sicht blödsinn oder ist es irgendwie nachvollziehbar?

Dann zu meinem Selbst, da befinde ich mich momentan wirklich in einer Krise, zum einen habe ich viele neue Gedanken im Kopf, dagegen steht meine Erziehung und Ausbildung die ich bisher hatte. Dazu kommt noch meine Unfähigkeit zu Glauben, Glauben konnte ich schon als Kind nichts ;o). Ich musste es immer ganz genau wissen, man hab ich Leute genervt damals :o).

Ich habe eingesehen das mein Selbst mehr ist als ich dachte, ich bin mehr als die kleine Stimme in meinem Kopf, die alle Verstand nennen. Ich bin auch mehr als mein Körper, oder meine Seele, irgendwie bin ich alles und doch nichts.

Ich kann langsam wirklich nicht mehr sagen, was reall ist, gibt es sowas überhaupt?

Materie dachte ich immer sei schon was Massives, dann hab ich Bleep gesehen und mal drüber nachgedacht aus wieviel Vakuum ich bestehe. Auweia ist das viel hab ich gedacht, aber warum kann ich dann trotzdem nicht durch mich durch sehen?

Dann ist da die Sache mit den Information die uns ständig erreichen und wie wenig davon uns bewußt wird. Dann hab ich mich gefragt und wer entscheidet nun was für mich von interesse ist? Ich konnte bis dato keine Antwort auf diese Frage finden.

Alles in allem bin ich zur Zeit ein bißchen Konfus, da ich einfach nicht mehr weiß was wahr ist.

Meditieren ist wirklich was nettes, das schlimme daran ist nur seit dem ich damit angefangen habe vor ein paar Jahren kommen nur solche Gedanken am Ende dabei heraus, egal was ich mache, die Gedanken schweigen nie und es fällt mir unendlich schwer nicht zu zuhören. Egal was ich gerade mache in meinem Kopf tobt ein Gewitter die Fragen die mich nun wirklich schon lange beschäftigen, immerhin schon über 15 Jahre, werden immer quälender.

Viele Menschen die sich mit sowas beschäftigen kenne ich leider auch nicht, die meisten sagen, warum machst du dir denn darüber einen Kopf, aber ich kann nicht anders, ich bin ein gefangener meiner Gedanken und der Fragen die die Welt nciht braucht.

Manchmal habe ich das Gefühl die Antworten zu kennen, ich sehe sie in meinem Kopf vorbei rasen, aber bevor ich sie fassen kann, sind sie auch schon wieder weg. Deswegen bin ich auch so ein Plagegeist und glaub ich werde dich bestimmt noch eine ganze weile lang heimsuchen, bis du mir genug gesagt hast, oder ich wieder von vorne anfange zu suchen.

Gruß

Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.

Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



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Descartes

25.02.2006 um 15:09
moin ragnat!

ich bin so frei mich mal einzumischen... ;)

Dann ist da die Sache mit den Information die uns ständig erreichen und wie wenig davon uns bewußt wird. Dann hab ich mich gefragt und wer entscheidet nun was für mich von interesse ist? Ich konnte bis dato keine Antwort auf diese Frage finden

die antwort ist in dir, jenseist jeden verstandes. schalte die gedanken aus, und du wirst hören !

Meditieren ist wirklich was nettes, das schlimme daran ist nur seit dem ich damit angefangen habe vor ein paar Jahren kommen nur solche Gedanken am Ende dabei heraus, egal was ich mache, die Gedanken schweigen nie und es fällt mir unendlich schwer nicht zu zuhören. Egal was ich gerade mache in meinem Kopf tobt ein Gewitter die Fragen die mich nun wirklich schon lange beschäftigen, immerhin schon über 15 Jahre, werden immer quälender

laß die gedanke weiterziehen. übe dich in ungerichteter meditation, einfach versuchen gedankenleere zu erzeugen, indem du dich voll auf dein dasein konzentrierst. so erkennt man auch die synchronizitäten.

Manchmal habe ich das Gefühl die Antworten zu kennen, ich sehe sie in meinem Kopf vorbei rasen, aber bevor ich sie fassen kann, sind sie auch schon wieder weg. Deswegen bin ich auch so ein Plagegeist und glaub ich werde dich bestimmt noch eine ganze weile lang heimsuchen, bis du mir genug gesagt hast, oder ich wieder von vorne anfange zu suchen

irgendwann wirst du sie schon packen können ;)
keine bange, mir geht es auch ständig so, ich glaub das ist völlig normal :)

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig



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Descartes

26.02.2006 um 00:18
@ AnalogIST

wenn das nur so einfach wäre, Gedanken abschalten, probiere ich jetzt schon seit Jahren, ich habe die verschiedensten Meditationformen duirch probiert, mir fällt es auch nicht schwer, ein stadium der Meditation zu erreichen das schon etwas tiefer geht, aber egal was ich tue, schweigen tun sie nie.

Ich habe im Verlauf des Threads schon mehrfach gesagt, die Gedanken schweigen nie! Man kann höchstens weg hören!

Aber desto länger ich übe weg zu hören, desto mehr kann ich die Gedanken hören, unbeteiligt bin ich eigentlich nie.

Ich kann meine Gedanken sehr gut steuern, mir fällt es spielend leicht Probleme zu analysieren und zu lösen. Ich bin auch sehr gut in der Lage meinen Verstand ziel gerichtet einzusetzen. Nur das Weghören kann ich nicht, meine unbedingter Wunsch nicht zu Glauben, sondern zu Wissen lässt die Gedanken immer lauter werden.

Im übrigen kann ich deine Signatur nur zu gut nachvollziehen ;o)

Manchmal denke ich auch ich werde wohlgeordnet Wahnsinnig.

Das größte Problem von allen, ist das desto mehr ich mich mit diesen Fragen beschäftige, desto mehr erkenne ich wie wenig wahr ist. Was ist Reall? Was Illusion?? Man kann nichts mit bestimmtheit sagen!

Im Endeffekt sind wir wieder am Anfang des Themas.

Ich denke also bin Ich! Die betonung liegt wie wir gesehen haben nicht auf dem ich sondern auf dem BIN. Wenn nun mein Bewußtsein die Reallität erschafft, warum kann ich sie nicht einfach verändern? Eigentlich müßte ich doch dazu in der Lage sein, sobald ich gewisse Dinge als Wahr erkenne oder?

Langsam aber sicher denke ich das ews garkeine Wahrheit gibt, sondern das alles nur illusion ist.

Gruß

naja ihr wißt schon ;o)

Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.

Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



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Descartes

26.02.2006 um 13:32
Danke an DNS. :)

So hoch der Geist, der uns erhebt,
Es wankt der Grund, auf dem er steht.



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Descartes

27.02.2006 um 01:04
@nocheinPoet

Woran kann ich ganz genau erkennen, dass die Realität die michumgibt nur meine eigene Vorstellung ist?

@Ragnat

...sondern dasalles nur illusion ist.

Eine Illusion ist ein verfälschtes Abbild vom etwaswahrem. Wenn es keine Wahrheit gibt, auf was sollte dann diese Illusion aufbauen?
(Die Frage ist mehr oder weniger rhetorisch gemeint. :))

Der Glaube versetzt keine Berge, es sagt nur dass es keine gibt.

Jeder Versuch die Realität zu erschaffen deutet nur auf die Flucht von dieser.



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Descartes

27.02.2006 um 09:19
@Taranos

;o) mag sein das ich in der Wort wahl etwas ungeschickt war.

Vielleicht hätte ich besser schreiben sollen:

Langsam aber sicher glaube ichja, dass alles was wir zu wissen glauben, nur ein minimaler Ausschnitt des ganzen ist,der obendrein auch noch falsch ist.

Gruß

dat dingens da hinter



Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.

Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



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Descartes

27.02.2006 um 14:49
@Ragnat

Also gegen die Wortwahl hatte ich nichts einzuwenden.;)
Ne, mir ginges dabei um den Sinn der Aussage oder überhaupt um die Annahme, dass alles eine Illusionsein soll.

...dass alles was wir zu wissen glauben, nur ein minimalerAusschnitt des ganzen ist...

Würde ich dem in gewisser Weise auch zustimmen, wobei die Frage besteht, was man als "Ganzes" betrachtet.

...derobendrein auch noch falsch ist.

Naja, so lange unser Wissen unter denentsprechenden Bedingungen funktioniert, ist es nicht falsch. Ein Beispiel das BohrscheAtommodell, so lange das funktionierte war es richtig, aber nur halt unter entsprechendenBedingungen. Man muss bedenken, dass wir die wahre Gestalt des Seins nie zu sehenbekommen, da wir dafür sozusagen die Welt aus allen Blickwinkeln gleichzeitig sehenmüssten. Dies können wir aber nicht. Dennoch nur weil wir ein Ausschnitt vom Ganzensehen, muss dieser nicht falsch sein.

Was dieses Ganze auch sein mag, unendlichist es nicht, auch wenn wir die Grenzen nie erreichen werden.

Der Glaube versetzt keine Berge, es sagt nur dass es keine gibt.

Jeder Versuch die Realität zu erschaffen deutet nur auf die Flucht von dieser.



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Descartes

28.02.2006 um 05:13
wenn das nur so einfach wäre, Gedanken abschalten, probiere ich jetzt schon seit Jahren,ich habe die verschiedensten Meditationformen duirch probiert, mir fällt es auch nichtschwer, ein stadium der Meditation zu erreichen das schon etwas tiefer geht, aber egalwas ich tue, schweigen tun sie nie. <

Es ist möglich. Dumm nur, wenn esunfreiwilig geschieht.


Magic is the art of using the world of the senses at will.


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Descartes

28.02.2006 um 07:23
@quentin

Tja, manchen ist diese Gabe Gott gegeben, anderen nicht. :)

So hoch der Geist, der uns erhebt,
Es wankt der Grund, auf dem er steht.



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Descartes

28.02.2006 um 10:39
@ quentin

schön, dass das bei dir klappt. Ich hätte mich aber noch viel mehrgefreut, wenn du mal beschreiben würdest, wie du das bewerkstelligst.

Gruß

Dat dingens dahinter

Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.

Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



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Descartes

28.02.2006 um 10:45
@Tyranos

Du wirst mir aber sicher beipflichten, das weder die klassischenPeligionen noch die Wissenschaften der weisheit letzter SChluss sind oder?

Graddie Wissenschaft weiß eigentlich nichts, sie vermuten und rätseln, aber das was in ihremNamen steckt, das Wissen, davon haben sie leider nicht viel.

Die ganzen Theorienwie etwas sein könnte, oder wie es doch nicht sein kann, naja vielleicht erkennt am endeja auch noch einer das selbst einstein sich total vertan hat ;o) wundern würde es michzumindest nicht, sooft wie mittlerweile alles revidiert wurde.

Das schlimme isthalt, nur weil uns etwas für den augenblick genügt, Falsch bleibt nunmal Falsch. Weiterist es sehr bedauerlich, das sogut wie nichts verifizierbar ist, alle können eben immernur überprüfen, ob es falsifizierbar ist.

Gruß

dat dingens dahinter


Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.

Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



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Descartes

28.02.2006 um 22:46
@Ragnat

Du wirst mir aber sicher beipflichten, das weder die klassischenReligionen noch die Wissenschaften der Weisheit letzter Schluss sind oder?

Eigentlich schon.
Es ist eine Frage der verwendeten Methoden die zu der Weisheitführen sollen. Also ich bin der Ansicht, dass die Wissenschaft die richtigen verwendet.Da wird nichts weiter als eine Analyse des derzeit möglich beobachtbarem durchgeführt.
In den Religionen aber geht es nicht um die Suche nach der Weisheit, sondern dieSuche nach dem Sinn eigener Existenz, welche sich nach eigenen Vorlieben und denallgemeinen Problemen oder Fragen der menschlichen Empfindung richtet.

Graddie Wissenschaft weiß eigentlich nichts, sie vermuten und rätseln, aber das was in ihremNamen steckt, das Wissen, davon haben sie leider nicht viel.

Naja, in derWissenschaft geht nicht darum die Antwort auf alle Fragen zu finden, den die gibt esnicht. Die Wissenschaft versucht "nur" die Funktionsweise der Natur zu erklären und diehat ihr eigenes "logisches" Wesen.

Weder in der Relativitätstheorie noch in derQuantentheorie wirst du den "wahren" Grund deiner Existenz erkennen. Da wird meinerMeinung nach zu viel von der Wissenschaft erwartet, was auch der Grund dafür ist, dassReligionen immer noch anerkannt werden und Ansichten wie z.B. die, dass die Welt nur eineIllusion ist, sich durchsetzen.

Die Richtigkeit einer Theorie hängt davon ab,in wie fern detailliert und zutreffend die Erklärung eines Sachverhaltes ist. Einehundertprozentige Richtigkeit kann keine Theorie erfüllen.
Außerdem, Wissenschaftlerhalten es für höhst unwahrscheinlich, dass die RT falsch ist und irgendwann komplettüberarbeitet werden muss.

Der Grund, warum der Mensch immer noch nicht dieAntworten auf die Fragen nach dem Sein finden konnte, liegt an ihm selbst bzw. an seinemeigenen Verstand. Solange es dem Menschen nicht auffallen wird, welche Fehler genau inseinen Ansichten und seinem Denken vorhanden sind, wird er niemals das finden, wonach ersucht.
Also der menschliche Verstand ist ein echtes Übel und stellt die größte Hürdefür den Erfolg eines Vorhabens dar.

Das schlimme ist halt, nur weil unsetwas für den augenblick genügt, Falsch bleibt nunmal Falsch.

Wie gesagt,eine ultimative Antwort auf alle Fragen gibt es nicht.
Wobei es schon möglich istdie Natur in ihrer gesamten Funktionsweise genau zu beschreiben. Hier müsste man nichtunbedingt die Befürchtung haben, dass alle Erklärungsmodelle unter bestimmten Bedingungenihre Richtigkeit verlieren.

Der Glaube versetzt keine Berge, es sagt nur dass es keine gibt.

Jeder Versuch die Realität zu erschaffen deutet nur auf die Flucht von dieser.



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Descartes

28.02.2006 um 23:02
moin ragnat !

ich glaube quentin wollte damit die unfreiwillig dumme lageandeuten, in die man geraten kann, wenn man keinen klaren gedanken mehr auf die reihekriegt ;)

Nur das Weghören kann ich nicht, meine unbedingter Wunsch nicht zuGlauben, sondern zu Wissen lässt die Gedanken immer lauter werden.

nene...someinte ich das nich! ich meinte viel eher eine gedankenschau, eine passive und nichtaktive beteiligung an deinen gedanken. laß sie kommen und gehen, halte sie nicht fest.versuche in die rolle des beobachters zu geraten, das ist, was ich mir unter meditationvorstelle. mir hat mal jemand den tip gegeben, ich solle mir das vorstellen wie bei einemmonitor, der eben 2 eingänge hat: gefühl und gedanke. beides zusammen gibt ein bild ...
das bedeutet auch nicht, daß bei ausbleiben der gedanken dann gähnende leere auf demschirm angesagt ist. im gegnteil, dann kommen erst die wirklich krassen bilder ;)
vieleicht solltest du auch mal versuchen zu malen oder so, die konzentration auf wasanderes hilft da eigentlich nur, naja, wahrscheinlich eben doch geschmackssache.

Manchmal denke ich auch ich werde wohlgeordnet Wahnsinnig.

Das größteProblem von allen, ist das desto mehr ich mich mit diesen Fragen beschäftige, desto mehrerkenne ich wie wenig wahr ist. Was ist Reall? Was Illusion?? Man kann nichts mitbestimmtheit sagen!


jo, das is auch meine meinung.
jede mengeweltbilder liefern uns allesamt mehr oder weniger schlüssige und/oder attraktivegedankenkonstrukte, um zu beschreiben was wir erleben. und je nach beschreibung werdeneben gewisse dinge unterschiedlich bewertet. das beste ist meiner meinung nach, wenn manversucht sich einen eigenen überblick zu verschaffen um den wahnsinn besser ordnen zukönnen. ein blick über den tellerrand kann zwar verrückt machen, hat ansosnten aber nochnie geschadet... ;)



ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig



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Descartes

28.02.2006 um 23:16
@ Tyranos

Eine ultimative Antwort verlnag ich garnicht, nur eine die mir für denAugenblick genügt ;o)

Wobei es schon möglich ist die Natur in ihrer gesamtenFunktionsweise genau zu beschreiben. Hier müsste man nicht unbedingt die Befürchtunghaben, dass alle Erklärungsmodelle unter bestimmten Bedingungen ihre Richtigkeitverlieren.

Das wiederum halte ich für falsch, wenn wir die Natur in ihrergesamtheit erklären könnten, würden sich die wissenschaftler untereinander nicht sobeharken.

Das mit der Relativitätstheorie ist so eine Sache, wie du schonselber sagst, die wissenschaftler vermuten, das sie stimmt beweisen können sie es abernicht.

Ich hoffe du nimmst es mir nicht alt zu übel, ich selber verwende diewissenschaftlichen Theorien ja auch gerne, da sie allemal plausibler sind, alsReligionen.

Trotzdem ist auch die Wissenschaft im Endeffekt nur ein Glaube. Ichhabe es hier im Forum schon einpaarmal erwähnt, was meiner Meinung nach Glauben heißt,Glauben heißt 2 Dinge die nicht zu einander passen als Wahr zu akzeptieren und ein 3teszu suchen, dass die beiden vereint.

Wenn das nicht zur Wissenschaft passt, dannweiß ich auch nicht weiter, schau dir doch nur mal die RT und Quantenmechanik an.

Und auch die Verzweiflung mancher Wissenschaftler lässt sich sehr leicht aufzeigen,sie wollen umbedingt erklären können und schaffen dabei konstrukte, die unmöglichnachprüfbar sind.

Eigentlich hat die moderne Wissenschaft ihren Namen garnichtmehr verdient, sie schafft kein Wissen, sie schafft einen Glauben.

Ichpersönlich mag den glauben nun aber nicht, ich will nichts glauben müssen, da ich dannetwas hinnehmen muss. Ich will wissen. Ich weiß, dass das ganz schön vermessen ist, aberfür einen glauben konnte ich mich bis heute wirklich nicht begeistern und ich hab michmit einigen beschäftigt, unteranderem eben auch mit der Wissenschaft, die man von mir ausauch gern zu den Weltreligionen zählen kann.

Die Wissenschaft war noch inordnung, als es darum ging, dinge wir bewußt wahrnehmen zu erklären, also zu demZeitpunkt, als das Wissen schon da war, nur das wie hat noch gefehlt. Heute ist es leiderinsbesondere in der Physik so, das erst groß gerechnet wird und dann werden Versucheerfunden, die eben diese Berechnungen bestätigen Gelingt es nciht einen solchen Versuchzu erzeugen, dann ist die Theorie halt falsch. Wäre der Versuch gegeben, wie früher undwürde nur beschreiben was dabei passiert, würde ich mich mit der Wissenschaft auch wiederanfreunden können.

Mit anderen Worten ausgedrückt, die Wissenschaftler glaubenetwas zu wissen und gehen mit einer bestimmten erwartungshaltung an die experimenteheran, das ist aber ein Fehler im Denken, da ich somit den Ausgang, oder den Anfang desExperiments beeinflusse.

Gruß

dat dingens hinter Ragnat

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Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



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Descartes

28.02.2006 um 23:28
@ AnalogIST

Malen oder ähnliches lass ich besser sein ;o) meine künstlerischeAder ist so besonders stark ausgeprägt, das ich nciht mal nen 1 cm Strich ohne Linealhinbekomme, Musik ist noch schlimmer, den unterschied von nem halben Ton hör ich nur wennmir einer sagt, das es 2 verschiedene Töne waren ;o)

Ansonsten glaub mir hab ichin Sachen Meditation schon viel ausprobiert, ich bin schon sehr früh damit in Kontaktgeraten, da mein Vater Kampfsporttrainer war. MEditation hilft mir auch wirklich, wennich mich auf bestimmte Dinge fokusieren muss, dieser Zustand ist weder sonderlich schwerzu erreichen, noch irgendwie was besonderes, gibt da ja verschiedene Methoden, mit denenman den Verstand auf einzelne Sachen fixieren kann.

Auch das mit dem Beobachterschaffe ich, es hilft mir nur nicht weiter, ich schaffe mir Geist quasi eine Blase, inder stehe ich dann und meine Gedanken und Gefühle driften auf der Oberfläche entlang.Komme ich dann zu einem wichtigen Gedanken, den ich gern erfahren möchte, meinetwegen dieLösung für ein Problem oder die Antwort auf eine meiner Fragen, dann gelingt es mir abernicht ihn zu fassen, das ist es was mich daran so fuchst.

Ich denke zu denWeltbildern, habe ich gerade schon genug Worte an Tyranos gerichtet, darfst dich aberauch gern angesprochen fühlen :o)

Gruß

dat dingens hinter Ragnat

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Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



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Descartes

28.02.2006 um 23:49
@Tyranos

Woran kann ich ganz genau erkennen, dass die Realität die michumgibt nur meine eigene Vorstellung ist?

Eine Vorstellung welche nicht malwahr sein muss, sondern eine Täuschung.

Das ist ja genau der Punkt denDescartes zu dem Satz bewegte: Ich denke also bin ich. :)

Alles was Du überDeine Sinne wahrnimmst, sind elektrische Impulse, es könnte alles ein Illusion sein, sowie in Matrix. Du kannst Dir aber auch noch mal am Anfang hier glaube ich steht es auch,die Argumentation von Descartes reinziehen, wenn Du dann noch Fragen hast, werde ich wenngewollt noch etwas mehr dazu schreiben. Oder Ragnat sagt was dazu. (Los traue er sich) :)

Ansonsten gefällt mir recht gut was Du so schreibst, anscheinend findet sichhier so langsam eine sehr schöne Gruppe zusammen, es macht mir viel Spaß hier mir Euch indiesem Thread.

@alle

So, so, Ihr tobt euch jetzt also alleine weiteraus. Sehr schön. Da fühle ich mich ja schon fast überflüssig. :)

Werde amWochenende mal anfangen über eine physikalische Theorie zu beschreiben, welche es, auchwenn man es nicht glauben :) mag, eine Möglichkeit bietet Bewusstsein undkollektiv Bewusstsein zu erklären. Bis ich diese gefunden habe, hatte ich die Hoffnungschon fast aufgegeben eine naturwissenschaftliche Beschreibung zu finden. Ich bin aucherst vor zwei Jahren durch einen Zufall auf diese Informationen gestoßen, aber ichmuss sagen, es hat mich voll vom Hocker gehauen. Der absolute Wahnsinn, wenn das stimmt,und bewissen werden kann, ist das der Hammer. Viele Dinge aus dem Film Bleep können soauch erklärt werden, und sie widerspricht nicht der Quantentheorie sondern baut auf Ihrauf.

So nun hoffe ich mal das euch das Wasser aus dem Mund tropft, wer vorabschon mal wissen will worum es eigentlich geht hier ein Stichwort dazu, und viel Spassbeim googlen. :)

Das Stichwort ist: Nullpunktfeld


So hoch der Geist, der uns erhebt,
Es wankt der Grund, auf dem er steht.



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Descartes

28.02.2006 um 23:56
Na da b in ich aber schon wirklich neugierig :o) mal sehen was du uns dann so zu erzählenhast, googlen werde ich aber erstmal nciht, ich höre mir leiber erst an was du zu sagenhast, wenn ich dann was nciht verstehe oder mehr wissen will, kann ich das dann immernochin ruhe machen.

Die Verbindung zwischen Descartes und Tyranosaussagen, hatte ichganz übersehen, durch die doch einigen Themenwechsel im Verlauf der Diskusion ist mir dereigentliche Inhalt doch wirklich aus dem Sinn gerutscht, danke das du mich dahin zurückgebracht hast. Werde wenn ich Zeit finde und Tyranos interesse hat selbstverständlichgern ein paar worte dazu verlieren, da ich mich hier im Thema immernoch als großtenverfechter seiner Aussage sehe ;o)

Gruß

dat dingens dahinter

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Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



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Descartes

02.03.2006 um 17:28
@Ragnat

In der Wissenschaft geht es so zu sagen um die Suche nach Antworten, umdiese Antworten zu finden bedarf es eines Lösungsweges und hier hat jeder seine eigenenVorstellungen. Jeder interpretiert aus schon Vorhandenem auf seine eigene Weise, dass daMeinungsunterschiede entstehen ist selbstverständlich.

Wenn Wissenschaft einGlaube wäre wie dies in den Religionen der Fall ist, so würde sich keiner mehr damitrichtig beschäftigen. Dass noch in Entwicklung befindlichen Weltbilder sich ständigändern und ändern müssen, ist ein charakteristisches Merkmal der Wissenschaft.
Inder Religion ist dies das Gegenteil der Fall, da wird nur das Weltbild selten verändert,weil die Gläubigen der Meinung sind immer Recht zu haben, da das ganze Wissen von Gottkommt oder so.

Mit anderen Worten ausgedrückt, die Wissenschaftler glaubenetwas zu wissen und gehen mit einer bestimmten erwartungshaltung an die experimenteheran, das ist aber ein Fehler im Denken, da ich somit den Ausgang, oder den Anfang desExperiments beeinflusse.

Leute die so verfahren, handeln aus Eigennutz oderirgendeinem religiösen Hintergrund und werden auf Dauer nicht viel Erfolg haben.


@nocheinPoet

Alles was Du über Deine Sinne wahrnimmst, sindelektrische Impulse, es könnte alles ein Illusion sein, so wie in Matrix.

Wenn es eine Illusion wäre, so hätten wir falsche Ansichten von der Realität. Dashätte zur Folge, dass wir nur falsch liegen würden und nichts zu Stande bringen würden.Wir hätten also unsere Existenz nicht erhalten können.
Also so muss diese Illusion sofunktionieren wie wir sie sehen und ist für uns die einzig wahre Realität.

Der Glaube versetzt keine Berge, es sagt nur dass es keine gibt.

Jeder Versuch die Realität zu erschaffen deutet nur auf die Flucht von dieser.



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Descartes

02.03.2006 um 17:49
@ Tyranos

Wissenschaft ist sehr wohl ein Glaube, vielleicht nicht so überdrehtwie die großen Religionen, aber auch die wahren mal anders und haben sich im Lauf derZeit weiterentwickelt. Ich glaube Plato sagte: ich weiß das ich nichts weiß!

Damit hat der gute Mann den Nagel auf den Kopf getroffen, wir wissen nichts.

Bezüglich der Realität und ob sie nun Illusion ist oder nicht, das ist eigentlichleicht erklärt.

Eine Lüge wird immer dann zur Wahrheit(Realität) wenn die massesie als Wahr erkennt. Somit ist die Illusion unserer REalität tatsächlich wahr, ist dochschon immer so gewesen, das man nur sehen kann, was man sehen will.

GRuß

dat dingens hinter Ragnat

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Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



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