@amelieja ab und zu sollte man aufhören zu denken, nur so kann man die tiefe freude, des Seins spüren und genießen. mach mal die augen zu und fühle deinen körper von innen, versuche bewusst zu sein und spüre wie dein körper lebt. wenn dann gedanken aufkommen, dann beobachte sie einfach, was sie nach einiger zeit überflüssig macht. es gibt natürlich situationen in denen du denken musst und dann kannst du es als werkzeug benutzten, aber zumeist denken wir krankhaft zwanghaft. erst die gedanken und gefühle reagieren auf situationen. wenn du dich zB verletzt fühlst, dann identifizierst du dich wieder mit deinem ego, denn deine reaktion auf eine äußere sache, nämlich das gefühl oder die gedanken die aufkommen gehören im grunde nicht zu dir. du kannst nicht verletzt werden, oder beleidigt. dir kann nichts genommen werden und dir kann nichts hinzugefügt werden. du bist die bloße präsenz, das sein, das du spüren kannst, wenn du die augen schließt und bloß das innere erfühlst. das denken, erzeugt leid und schmerz, nichts anderes. denn wenn jemand zB meine meinung kritisiert, dann fühl ich mich verletzt und leide darunter, fühl mich angegriffen, doch das was er kritisiert, ist nur ein gedankenkonstrukt, dass nichts mit dem zu tun hat, was ich bin. dieses gedankenkonstrukt ändert sich ohnehin immer wieder und ist wertlos. wieso aber leide ich, wegen etwas, das ohnehin nicht ich bin und das der instabilität und dem verfall geweiht ist??? weil ich mich mit dem identifiziere. bei besitzt, ist es auch so. wir identifizieren uns mit dem was wir besitzten. zB geht einer frau der ehering verloren und sie verzweifelt und weint und wird womöglich depressiv, weil sie denkt, damit geht ein stück ihrer selbst verloren, sie identifiziert sich unterbewusst mit diesem ring, aber an ihr selbst hat sich doch nichts verändert und doch weint sie und droht einen nerven zusammenbruch zu bekommen, weil ihre gedanken ihr vorgaukeln, dass sie jetzt in einer bredulie ist und sie glaubt diesen gedanken.
Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -