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Die Gedanken eines Selbstmörders

477 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord, Suizid, Freitod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:26
@wolfinee
Jemand, dem es gut geht, beschäftigt sich nicht mit solchen Themen. Von daher sollte man immer vorsichtig sein, und nicht noch extra mit der Keule draufhauen.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:26
@cRAwler23
gute erfahrungen mache ich kaum. und was ich dabei wahrnehme tut mir nicht gut.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:29
@purple_haze
Ist denn nicht die Einsamkeit das Allerschlimmste?


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:31
@wolfinee

@KillingTime hat schon recht. ich kann nur im internet darüber richtig reden also tue ich das auch.
für jemandem den es gut geht mag das aussehen als wenn man nur aufmerksamkeit möchte. aber letzendlich ist es immer ein hilfeschrei. man sollte dann besser garnichts dazu sagen als jemanden nochmehr zu kränken. das bringt ihm nämlich nichts auch wenn du das anders siehst.

im endeffekt sucht man sich nämlich hier die hilfe die man sonst nirgends bekommt. eben weil man nur sowas von den leuten zu hören bekommt.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:32
@KillingTime

Das tue ich auch nicht. Wüsste nicht wo. Aber Jemand der solche Gedanken hegt, schreibt auch nicht solchen Mist und "stempelt" selber Jeden hier ab. Geschweige denn von den versteckten Andeutungen und unnötigen Pöbeleien. Aber lassen wir das jetzt mal.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:32
@KillingTime
zum einen bin ich oft gerne alleine.
zum anderen ist es oft diese einsamkeit die gefährlich für mich ist.
ich versteh das selbe nicht so ganz. ist schwer zu erklären


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:34
@KillingTime
oder besser
es gibt zwei arten von einsamkeit

bei der einen ist man alleine weil man es so will und zeit für sich braucht.
und bei der anderen ist man es gezwungenermaßen

ich glaube das erklärt es ganz gut


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:36
@purple_haze

Solche Personen kann ich auch ernst nehmen. Aber nicht Jene, die hier eine grosse Röhre führen und denken sie brauchen Anderen was von "abstempeln" vorzulabern und sich als was "besseres" darzustellen und zudem kein Deut besser zu sein.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:37
@purple_haze
Ich meine die erzwungene Einsamkeit. Also allein sein, obwohl man gern Gesellschaft hätte.

Dass man auch mal für sich sein will, ist völlig normal, und schließt das Andere nicht aus.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:38
@KillingTime
dann muss ich dir wohl recht geben ..
wobei man gesellschaft noch genauer definieren müsste.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:42
@purple_haze
Ich auch nur sehr selten, doch man muss den Focus weg von den schlechten Erfahrung lenken und hin zu den positiven, bei mir fing das an, es nicht mehr jedem recht machen zu wollen, den eigenen Weg finden, etwas Spiritualität im Leben gewinnen, sich als flüchtiger kleiner Teil des Universums zu betrachten, ein Beobachter des Universums (klingt vielleicht etwas hippiemäßig aber man wird zu einem erhabeneren Wesen).

Bei mir wurden diese Gedanken nach und nach durch Neugierde ersetzt, ich hatte früher einen starren Tunnelblick, doch Kunst, Musik und die eine oder andere psychedelische Erfahrungen haben mir neue Optionen und Perspektiven eröffnet. Vielleicht solltest du dich mal mit dem Thema Ayahuasca beschäftigen, es ist ein Augenöffner, sicherlich kein Allheilmittel aber es hat so manchen verzweifelten Seelen neue Wege gezeigt, das innere und äußere Universum sind nicht voneinander getrennt, es ist ein unendliches Fraktal. Wir fühlen uns so isoliert, doch wir sind es nicht. Man muss immer daran denken, außerhalb der eigenen Wahrnehmung gibt es Wesen die ähnlich fühlen und denken, man ist nicht alleine, zu keiner Sekunde. Der Glaube (wenn er frei von Dogmen ist) kann wirklich ein Lebensretter werden. Ich war sehr lange ein Nihilist der sich isoliert gefühlt hat, doch dann habe ich erkannt das dieser Zustand nur dazu da ist, sich selbst und seinen Platz in dieser Welt zu überdenken, zu hinterfragen, doch bleibt man zu lange in der Isolation, kann es tödlich enden, ich kenne diesen Zustand zu gut. Du bist nicht alleine, auch wenn die Vorstellungen von "Glück" und Hoffnung vielleicht unterschiedlich sein mögen, sie sind ein Grundbedürfnis. Jeder der den Tod wählt, kennt vielleicht noch nicht die anderen Optionen, man muss auf jedes kleine Signal im Leben achten, manchmal begegnen sie einem auf sehr subtile Weise und sind nicht eindeutig, aber es gibt Momente da knallt es einem förmlich ins Gesicht ;)

Btw. gibt es einen Unterschied zwischen freiwilliger, temporärer Einsamkeit, die sehr inspirierend sein kann und eben der unfreiwilligen Isolation und Vereinsamung.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:48
@cRAwler23
das problem ist mein charakter
wie ich bereits gesagt habe ist alles für mich nebensächlich.
nur nicht das was ich in dem moment gerne hätte aber nie bekomme.
es läuft quasi nie auch nur annährend so, wie ich es gerne hätte.

ich bin auch jemand der sich nicht mit dem 2. platz zufrieden gibt.
wenn ich nicht der beste bin, dann bin ich nicht gut genug. und so hab ich das gefühl nie gut genug zu sein. auch in den augen der anderen.

und wenn ich dann den 1. platz mache kann ich mich trotzdem nicht darüber freuen. denn das vorrübergehende ziel was ich mich über wasser gehalten hat ist jetz geschafft und ich weiss nichts weiter damit anzufangen. und über die zeit sind mir die zu setzenden ziele ausgegangen. beziehungsweise mein denken macht es mir selbst unmöglich diese zu erreichen. weil ich durch das denken beschränkt im handeln bin und das handeln ist nunmal nötig.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:51
Zitat von purple_hazepurple_haze schrieb:ich bin auch jemand der sich nicht mit dem 2. platz zufrieden gibt.
wenn ich nicht der beste bin, dann bin ich nicht gut genug. und so hab ich das gefühl nie gut genug zu sein. auch in den augen der anderen.
Genau dieser Gedanke kann einem das ganze Leben versauen, Ehrgeiz ist wichtig und schön, doch er kann einen auch krank machen. Man wird zum Hamster im Hamsterrad.

Ich betrachte das Leben so:

https://www.youtube.com/watch?v=8yhyJW2RKPk


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:53
@cRAwler23
und es gibt einen unterschied zwischen freiwilliger einsamkeit und unfreiwilliger einsamkeit.
und der ist ganz einfach dass man bei der freiwilligen einsamkeit die wahl hat. und allein zu wissen dass man die wahl hat macht es eben nicht schlimm.

wie ich gesagt habe. zum einen bin ich gerne alleine.
zum anderen bin ich aber ganz alleine obwohl ich menschen um mich herum habe.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:55
Damit sind jetzt nicht die Vorredner gemeint:

Ich finde es erschreckend, daß kaum einer der Todeswünscher seine Probleme mal ganz genau auf den Punkt bringen kann. Fast immer wird nur ganz allgemein rumgeschwurbelt, fast wie in Esotherik-Threads. "Mir gehts so schlecht" oder "ich bin ja so depressiv". Als wenn das nicht alltäglich wäre.

Ausserdem wollen die meisten eben *doch* leben, nur halt "nicht so" und "nicht hier". Wenn man da doch mal ins Detail gehen würde! Ohne die genaue Ausarbeitung seines Problems hört sich das alles nur nach Selbstmord aus Verwirrung oder Emotionen an, nach "hinschmeissen". Das ist unseriös und man kann es nicht wirklich ernst nehmen.

Ja ich bin stolz darauf, daß ich auch dieses (mein) Problem*, wie so viele andere vorher, wieder ganz genau erkannt habe und auf den Punkt bringen konnte. Es ist die Freiheit, etwas zu tun, was man nicht unbedingt zu tun braucht, weil man die Auswege alle kennt und sogar "gut versorgt" wäre.

* (das Problem kann ich hier nicht beschreiben, da es sich nur auf mehreren Seiten genau genug beschreiben lässt, meine Beiträge sagen genug dazu)

Mit der genauen Analyse des Problems und der eigenen Situation eröffnen sich auch immer Auswege und Perspektiven. Es bedarf dann einer scharfsinnigen Kalkulation, einer gehörigen Portion Selbst(er)kenntnis, wenn man sich zum Selbstmord entschließt, und es nicht mal müsste. Das ist die wahre Freiheit. Das gleiche gilt fürs weiterleben.

Der größte Witz ist eigentlich, daß es den selbsternannten Todessüchtigen oftmals nicht nur an geistiger Disziplin fehlt, sondern sogar am Mut, es endlich durchzuführen. Denn sie verlängern damit nur ihr eigenes Leid. Hört sich krass an? Im Gegenteil, es geht NUR noch um das eigene Wohl. Dann ist es aber auf fast schiziphrene Weise falsch, sein eigenes Leiden zu verlängern.

Man muß sich klarmachen: es WIRD sich nichts ändern auf dieser Welt und in dieser Gesellschaft. So wie der Maya-Kalender in Sachen Weltuntergang versagt hat (kleiner Scherz), so kommt auch kein großer Bewusstseinssprung, der alle Menschen in der groben Materie plötzlich in liebenswerte und mitfühlende Empathen oder (und) solidarische Wesen verwandelt.

Wer auf der groben Welt landet muß grob sein und sich anpassen. In JEDE SItuation in die ich komme, muss ich mich anpassen!
Wir sind hier nicht frei, wir haben keinen definierbaren, freien Willen und es ist so, daß wir kaum dauerhaft glücklich werden können. Wer nicht mehr in den "Flow" kommt, der hat verloren, wenn er nicht "kämpft", so wie es auf dieser Welt brauch ist. Und dann wartet auch schon das nächste Tal der Tränen.

So what?

Schaut euch mal um wieviele Menschen mit hängenden Mundwinkeln rumlaufen und ihr Leid offen zeigen. Wie viele hängen an irgendwelchen Süchten, Drogen fest. Die Welt hier ist nicht das Paradies, das ist für verdammt viele Leute die Hölle, und ich finde, damit haben sie aus ihrer Perspektive vollkommen recht.

Besonders betroffen sind rücksichtsvolle, empathische, mitfühlende Menschen, die hier auf der groben Welt vollkommen falsch gelandet sind. Wenn das jedoch bedeutet, daß ich mich "nach unten" auf das Nveau der grobstofflichen Welt anpassen muss, dann *stimmt was nicht*.

Einfach mal akzeptieren: mitmachen oder aufhören, dazwischen gibt es nicht viel Spielraum, ausser eigenem, dauerhaftem "Leid". Ist es das wert?


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:56
@xtom1973
du bist fast dabei zu verstehen
WENN ICH WÜSSTE WO MEIN SCHEISS PROBLEM LIEGT DANN HÄTTE ICH ES DOCH SCHON LANGE GELÖST. ODER MEINST DU ICH MACH DAS FREIWILLIG?!


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 00:58
@purple_haze

Ich schrieb, ich meine nicht die Vorredner. Der Beitrag war allgemein.

Da du offensichtlich leben willst (sonst hättest du kein Problem):
Warst du denn mal beim Arzt, wegen Drüsen / Blutwerten? Sind körperliche Syptome wirklich auszuschliessen?


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 01:05
@xtom1973
Du hast durchaus recht, doch bei den Menschen sind ihre Probleme oft eigene Unsicherheiten, manchmal wissen die meisten nicht wo ihr Problem ist, sie fliegen gegen eine unsichtbare Mauer wie Fliegen gegen Scheiben und Probleme erkennen ist eine der großen, menschlichen Aufgaben.

Btw. was das mit den "Drogen" betrifft haben wir hier oft ein sehr eindimensionales Bild, es gibt bestimmte Substanzen die nach einmaliger Einnahme das Leben maßgeblich positiv beeinflussen können und die Süchte der Menschen sind keine Problemursache sondern ein Symptom verdrängter Probleme. Die eigene Unsicherheit ist oft die Eigenschaft die einem im Leben ausbremst und dieses gar beenden kann.

Man muss sich erreichbare Ziele setzen. So einfach das klingt so wirksam ist es, das Leben ist ein Trip, die eigenen Hormone werden nur durch bestimmte Prozesse stimuliert, im Prinzip ist unsere Suche nach "Glück" einfach unsere Biochemie so zu beeinflussen das wir uns auch glücklich fühlen, in der Psychologie sind besonders Erfolgserlebnisse der Schlüssel, doch es darf nicht bei einem bleiben, das muss ein Etappenprozess sein, der am besten bis zum natürlichen Tod andauert, eine Erkenntnisreise die man am besten mit Menschen teilt die ähnlich denken und fühlen. Ganz ohne "Esoterik" wobei selbst die inspirierend sein kann, wenn man nicht an Zauberei denkt sondern rein den Reiz in der Symbolik findet.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 01:05
@xtom1973
bei mir ist körperlich alles in ordnung
und ja ich will leben. aber es wird schwer wenn es so weitergeht..

aber es liegt auch an der gesellschaft.
wie gesagt. ich komme mit den menschen nicht mehr zurecht.
oft frage ich mich ob ich nun krank bin oder alle anderen.

ich bin auch noch nicht zum arzt gegangen weil ich mir einfach dumm vorkomme. ich meine mir ist bewusst dass es mir ja eig garnicht schlecht gehen dürfte. ich habe alles was brauche und mehr als viele menschen auf dieser erde. aber das ist materialistisch. irgendwo fehlt mir was.

ich behaupte den richtig armene menschen zb in afrika usw den geht es besser als uns. vll nicht körperlich aber geistig auf jedenfall.


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Die Gedanken eines Selbstmörders

03.01.2013 um 01:08
@cRAwler23
@xtom1973
nunja ok ich esse vll etwas unterdurchschnittlich.
bin etwas dünn.

ich habe neurodermitis und wurde schon mein leben lange begafft und beleidigt
und durch mein asthma war ich auch ziemlich beschränkt was spaß anging


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