unzufriedenheit
09.10.2005 um 23:08
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erwarteter Anteil im Jahr 2025: über 40 Prozent. Jeder zweite Erdbewohner lebt weniger als drei Flugstunden von Peking entfernt. Von 10,3 Millionen Moskauern sind 800.000 Dollar-Millionäre. In Peking werden täglich über 1.000 Autos zugelassen. Die innerstädtische Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern: zwölf. Straßen in China, an denen aktuell gebaut wird, in Kilometern: 160.000. Millionenstädte in China in Zahlen: über 150.
Die tägliche Dosis Schadstoffe, die Kinder einer chinesischen Millionenstadt täglich einatmen, in Zigarettenpackungen: zwei. Reichster Unternehmer der Welt nach Bill Gates und Warren Buffett: Lakshmi Mittal, 25 Milliarden Dollar, Indien. Reichster Nicht-Amerikaner in den Jahren zuvor: Karl Albrecht, Aldi-Süd. Das größte Rohstofflager der Welt: das Carajas-Gebirge, Brasilien.
China: Mehr Autos als in den USA
Am Autoabsatz lässt sich auch das symbiotische Verhältnis der Länder zueinander festmachen: „Mehr Autos, mehr Öl. Das ist eine einfache Gleichung. In 20 Jahren wird sie dazu führen, dass die Nachfrage Indiens und Chinas den weltweiten Bedarf nach Öl um 23 Prozent steigern wird“, sagt DWS-Fondsmanager Gerhardt. Somit profitiert BRIC-Mitglied Russland davon, dass auf Pekings und Kalkuttas Straßen mehr Autos unterwegs sind. Denn schon heute importiert China rund 40 Prozent seines Öl- und Gasbedarfs – und das Gros davon fließt aus Russland. Auch der brasilianische Export profitiert, wie die aktuellen Zahlen der größten Erzgrube der Welt zeigen: Der Rohstoff-Riese Cia Vale do Rio Doce konnte 2004 seinen Nettogewinn auf stolze 1,5 Milliarden brasilianische Real (430 Millionen Euro) verdoppeln. Und „ein steigender Lebensstandard in China wird auch den Export von Agrarprodukten deutlich anziehen lassen“, prophezeit HSBC-Manager de Callis. Kakaoimport also für chinesische Teetrinker? Undenkbar ist das nicht.
so hier noch was zum BSP von Deutschland und den USA und co....
1402 Mrd. Euro im Jahr 1997 (BSP von Deutschland)
2115 Mrd. Euro im Jahr 2003 (BSP von Deutschland)
2178 Mrd. Euro im Jahr 2004 (BSP von Deutschland)
9588 Mrd. $ BSP von den USA im Jahre 2000
11728 Milliarden $ BSP von den USA im Jahre 2004
4524 Mrd $ BSP von Japan 2004
1131 Mrd. $ BSP von China 2004
In jeweiligen Preisen erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003 auf 2 130 Mrd. Euro (+ 0,9%). Das nominale Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt genannt) stieg vor allem auf Grund rückläufiger Vermögenseinkommen aus der übrigen Welt nur um 0,3% auf 2 115 Mrd. Euro.
2004 legten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen beachtlich auf 484 Mrd. Euro zu; das war mit 10,7% die höchste Wachstumsrate seit der Wiedervereinigung. Bereits im Vorjahr waren die Unternehmens- und Vermögenseinkommen mit 3,5% wesentlich stärker gestiegen als das Arbeitnehmerentgelt (+ 0,2%). Die Lohnquote (Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen) lag im Jahr 2004 mit 70,1% deutlich unter der des Vorjahres (72,1%).
Die Bruttolöhne und -gehälter beliefen sich 2004 auf rund 911 Mrd. Euro, das waren lediglich 0,1% mehr als im Vorjahr. Die Nettolöhne und -gehälter – nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer – nahmen mit 1,6% deutlich stärker zu, was vor allem auf die Einkommensteuerreform zurückzuführen ist. Der hieraus resultierende starke Rückgang der Lohnsteuer der Arbeitnehmer (– 5,7%) übertraf den leichten Anstieg der Sozialbeiträge (+ 0,7%) bei weitem.
Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte nahm im Jahr 2004 nahezu gleich stark zu (+ 1,3%) wie im Vorjahr und erreichte 1 408 Mrd. Euro. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich im gleichen Maße (+ 1,3%). Von 1992 bis 2000 hatten die privaten Konsumausgaben in allen Jahren stärker zugenommen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. In den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und die Kaufzurückhaltung der privaten Haushalte hatte wesentlich zu der schwachen Wirtschaftsentwicklung beigetragen.
Der Staatssektor wies im Jahr 2004 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 84,5 Mrd. Euro (Neuverschuldung) auf; bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,9%. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag (hinsichtlich der Stabilität des Euros) liegt bei 3%.
Zu China:
„Das Mittelmeer ist der Ozean der Vergangenheit, der Atlantik ist der Ozean der Gegenwart, und der Pazifik ist der Ozean der Zukunft“ prognostizierte der frühere amerikanische Außenminister John Hay zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute hat die Zukunft längst begonnen. Sie ist schnell, sehr sehr schnell. Die BRIC-Story erzählt die Wachstumsgeschichte von vier Ländern. Los geht’s: China überfügelt das deutsche Bruttosozialprodukt erstmals in fünf Jahren. Indien folgt 2025, Russland fünf Jahre später, und Brasilien schlägt Deutschland 2040. Brasilien, Russland, Indien und China, das sind die BRIC-Staaten.
Weiter: 43 Prozent der Weltbevölkerung leben in den BRIC-Staaten. Anteil der vier Länder am weltweiten Bruttosozialprodukt: 23 Prozent. Erw