@Spidermel42Jedes Lebewesen will sich Fortpflanzen, das ist einfach so..Nicht grundsätzlich, erst wenn bestimmte Instinkte aktiv werden, weil der Verstand etwas wahrgenommen hat, was sich auf diese Instinkte bezieht, und nur erst dann wird sich der Mensch oder ein anderes Lebewesen fortpflanzen. Natürlich ist der Mensch noch in der Lage abzuschätzen, in wie fern das für ihn günstig wäre bzw. möglich, trotzdem ist das Prinzip in der Tierwelt der Gleiche.
Genau so sieht es mit all den anderen Sachen aus, die der Mensch mag und nicht mag.
Wer reich ist, hat viel zu essen, kann sich größere Wohnräume leisten und einfach mehr Kinder zeugen als ein armer (ob es am Ende so getan wird ist fraglich), damit meine ich Reichtum hatte einen evolutionären Vorteil.. Ne, Beispiel Indien. Die Leute aus ärmeren Verhältnissen dort zeugen so viele Kinder wie es nur geht, um Arbeitskräfte zu haben und um somit genügend Einnahmen. Die Menschen aus Industrieländern haben vom Trend her kein Bock auf Kinder, da letztendlich Karrierebruch und Zeitverschwendung die Folge.
Und ist es nicht auch möglich, dass sich bei einigen die Sucht nach materiellen Gütern und Geld krankhaft äußern und die somit einen Einfluss auf gesamte Menschheit haben könnte?Um mal es konkret zu sagen, ihr stellt euch das mit der Gier und Materialismus viel zu einfach vor. Erstens ist jeder, der schon mal Geld für irgendwas ausgegeben hat ein Materialist. Sogar wenn man Hunger hat, denkt man wie ein Materialist. Dass in einer mehr oder weniger wohlhabenden Gesellschaft viel an unnützigem Zeug gekauft wird, liegt daran, da es leicht zugänglich ist, genügend Geld, also genügend Gründe um es auszugeben. Da ist nichts unmoralisches dran.
Zweitens, diese Gier, die oft mit Geld und sonstigem Kram in Verbindung gebracht wird, funktioniert doch letztendlich anders. Diese Gier ensteht in der Regel durch Konkurrenz, denn um nicht unter zu gehen muss ich vorsorgen. Es ist ein natürliches Verhalten. Weiterhin, wenn man das Gefühl hat nicht genügend abgesichert zu sein aufgrund machtpolitischer Situationen, dann versucht man so lange Geld zu scheffeln, bis der Eindruck entsteht, joa müsste eventuell reichen.
Dann gibt es noch die Kaufsucht, die entsteht, wenn man irgendwann merkt, dass der Spaß am Kaufen vorbei ist und versucht diesen krampfhaft aus Verzweiflung zu erhalten in dem man noch mehr kauft.
Um ehrlich zu sein, die Welt hat sich im Grunde genommen überhaupt nicht verändert, was jedoch anders ist, ist die Aufmachung.