Magersucht - ab wann?

Dark_Phoenix

ja man meint man hätte dieKontrolle
über sich selbst, doch entwickelt sich eine Sucht die sehr oft mit dem Todendet, auch
sehr schwer rauszukommen:(

muss mich verbessern, die Kontrolle über den Körper ja, aber der Seele nein, so wollteich es ausdrücken:)

hornisse, du sagst es :)

Daher finde ich es völlig übertrieben, schon allein vomBMI oder dem Gewicht auf Magersucht, Bulimie oder sonstiges zu schließen..man muß immerdas "Gesamtbild" betrachten und da spielt gerade die Psyche eine herausragende Rolle!!!

Hrhr, wenn es nach dem BMI ginge, hätte ich Bulimie und Magersucht, beides auf einmal,aber ich kotze nicht, noch sonst etwas.

hm, die richtig Bullemiekranken sind normalgewichtig, oftmals aber schwankt das Gewichtbis zu 10 kilo, mal aufwärts mal abwärts.

es gibt aber auch die anorexischeBullemie, das heißt man ist magersüchtig und hat ab und an mal Fressund Kotzanfälle.

Im Gegensatz zur Magersucht also der Anorexie, wo die Körperkonrolle ausgeführt wirdzur Problemverdrängung, wird bei der Bullemie der Druck kurz mit Fressanfällen bewältigtund kurze Zeit später kommt die totale Erleichterung durch das kotzen, man kotzt sichpraktisch die Scheisse von der Seele, dieses Spektakel hebt aber nur für kurze Zeit, bisdann schon die nächste Fressattacke kommt:(

Bulimie, so wird es richtig geschrieben:)

Bulimie ruiniert u.a. die Zähne und erhöht das Risiko von Erkrankungen der Speiseröhre.

Ich will eine Model-Figur. Kotze es, was es wolle!

sicher spielt auch das soziale Umfeld dabei eine Rolle.

commodus

meistens rührt es von zu Hause aus, denn ein gefestigter Menschscheisst auf das was andere sagen, sorry für die Wortwahl.

ja aber als Jugendlicher is man noch nich soo gefestigt. Dazu kommt dann noch dasWeltbild des Superschlanken wie die Werbung sugeriert.
Aber ein zerrrüttetesElternhaus trägt viel dazu bei. Vielleicht is das unterbewusst ein Mittel umAufmerksamkeit zu erregen. Unterbewusst, also nicht absichtlich, will da nichmissverstanden werden.

nun ja klar das kann natürlich schon passieren, aber die meisten wie gesagt rutschen darein, weil im innersten sowieso was schlummert:(

nun, das kann ich mir gut vorstellen. Schade für diejenigen isses trotzdem.

commodus

lass dich nicht täuschen, diese Krankheit kommt oft auch bei denbesseren Familien vor, wie soll ich es ausdrücken damit ich auch richtig verstandenwerde, oft ist der Auslöser weil Kinder ihren Eltern nachstehen möchten, denAnforderungen nicht gewachsen sind, Angst haben zu versagen.

nachvollziehbar. Das zieht sich durch die gesamte Bevölkerungsschicht.

Und doch ist es ein schwerer und mühseliger Weg um da wieder rauszukommen. Da braucht mansicher starken Rückhalt um wieder genügend Selbstvertrauen aufzubauen.

ja ein sehr schwerer Weg, aber einige schaffen es:)

Es bleibt jedem nur zu wünschen....

Und doch ist es ein schwerer und mühseliger Weg um da wieder rauszukommen. Da brauchtman sicher starken Rückhalt um wieder genügend Selbstvertrauen aufzubauen.

Da kommt man nicht "raus". Magersucht ist eine Krankheit mit einem psychischenAuslöser und daraus folgenden, körperlichen Resultaten. Wenn Letzteres sich wiedernormalisiert heißt es noch lange nicht, dass der Auslöser gedämmt ist. Gleiches gilt fürBulimie, hier endeckt man schematisches Suchtverhalten. Das kann man zwar mit viel Willenkontrollieren, aber niemals abschalten. Siehe trockene Alkoholiker.

Na ja so ganz mit einem trockenen Alkoholiker kannst du es nicht vergleichen, denn beiEssgestörten sieht der Heilungsweg schon anders aus, das heißt Hop oder Top.

beider Magersucht ist in erster Linie die Gewichtszunahme wichtig, Der nächste Schritt istverdrängte Konflikte aus der Vergangenheit zu verarbeiten. Wichtig es muss dem Krankenbewußt sein.
Ein Drittel schaftt es Normalgewicht zu bekommen und auch zu halten.
Ein Drittel schafft zwar Gewichtszunahme, kommt aber nicht in den Normalbereich.
25% leiden unter chronischen Magersucht, können nicht geheilt werden
10 % sterben

also ein Drittel die es schaffen,

bei der Bulimie zwischen den "wie ichsein will" und "wie ich bin"
Konflikte zwischen perfektsionistischen Anspruch,Versagensängsten und Spannungsängsten, zwanghaftes Essen und sich zm kotzen finden,Erleichterung durch Kotzen.

genauso da es werden die Gründe des Essverhaltenserforscht und behandelt, es muss ein neues Essverhalten gelernt werden.
die Heilung
die Hälfte aller Behandelten wird gesund, ein Drittel bessert die Esstörung und jederfünfte kommt nicht aus der Sucht, oft wird Selbstmord begangen.
unbehandelte Menschenverfallen andere Suchtkrankheien da sie die Beschwerden der Esstörung verschieben.

Im Klartext es kommen nur sehr wenige aus diesem Verhaltensmuster raus, ist aber einneues Essverhalten gelernt, die Ursache behoben bzw. aufgearbeitet, so kann man gesundleben ohne Druck wieder in die Sucht reinzuschlittern, den es gibt nur zwe Wege entwederman kommt raus oder man kommt nicht raus. Leider viel zu wenige und auch ist die Heilungein schweiriger und sehr langer Weg, er erfordert absolute Mitarbeit und sichausernandersetzten der Krankheit.

Es sagt eigentlich schon das Wort, Magersucht, was es ist.
Wenn man SÜCHTIGdanach ist, so wenig wie möglich zu wiegen...wobei das eigentliche Aussehen dabeiwahrscheinlich nicht wirklich eine Rolle spielt.