Magersucht - ab wann?

Also als männliche Person ist es vielleicht nicht ganz so interessant, aber:
Ichbin
1,8m groß und wiege 61 kg. Ich kann essen soviel ich will und was ich will (unddas ist
ab und zu wirkich viel und auch schon mal fett) aber es wird nicht mehr.Variiert immer
so um ein zwei Kilo.
Meine Freundin ist so 1,72m groß und eiertimmer so bei 74kg
plus minus zwo Kilo rum. Ich muß sagen, daß es nicht unbedingtweniger sein muß, denn so
ein Knochengestell ist ja auch nichts. Man sollte ja auchnoch ein paar weibliche
Rundungen sehen können ;-)

Was soll ich denn jezz machen???

Luise

was sagen deine Eltern dazu?

Luise

ein arztbesuch wäre nicht das verkehrteste

Luise, wenn es nicht aufhört mit dem abnehmen,
dann würde ich mal zum Arzt gehen.
Er kann Dir sagen an was es liegt.
Lieber nicht zu spät was machen!

Ich bin auch nicht magersüchtig,
trotz 109 Pfund bei 1,72m.

Liebe Essgestörte und die, die sich dafür halten:

Essstörungen, egal, obMagersucht, Adipositas oder Bulimie, sind ganz normale Erkrankungen ganz normalerMenschen. Etwa jede 10. Frau in der BRD hat irgendwann im Laufe ihres Lebens mit einerEssstörung zu tun.
Darum gibt es glücklicherweise auch so ein breites Hilfsangebot:
Internetforen, Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen, ambulante und stationäreTherapieeinrichtungen.
Wenn einem (oder dem sozialen Umfeld) das Essverhaltenmerkwürdig erscheint, dann sollte man nicht herumrätseln, sondern sich schleunigst einesder o.g. Hilfsangebote bedienen, aber doch nicht in diesem Forum für Dämonendompteure,Glaubenskrieger und Verschwörungsparanoiker kompetenten Rat erhoffen!!!

Was ist Adipositas?

Sehr geehrter King,
Adipositas ist Fresssucht

Link: de.wikipedia.org (extern)

@König_Rasta -->

Ahhh danke!

Liebe Lebensweisheit-Experten, oder diese, die sich dafür halten:

Internet-Foren? Na, wenn dieses hier mal keins ist! Hier ist es genauso gut, wieüberall sonst, sich über seine Probleme auszutauschen, welche auch immer das sein mögen.Der erste Schritt zur Hilfe bei Problemen, Ratlosigkeit usw. ist immer erst eingegenseiner Gedankenaustausch.....der schon sehr weiterhelfen kann für's Erste. Dann mussman sehen wie es weitergeht..... Therapie, sich vergraben, aufgeben, die Ärmelhochkrempeln....?!

@ Rasta: Adipositas ist Fettsucht.
Doors schmeißt haltgerne mit Fremdwörtern um sich, damit wir alle sehen wie klug er ist.

Ich finde Adipositas etwas eleganter als "Fettsucht".
Natürlich kann man sich hierüber alles austauschen - nur den kompetenten Rat in medizinischen und psychiatrischenFragen sehe ich hier nicht so ganz gewährleistet, ausser vielleicht beiPoltergeistbefall.
In einem so komplexen Krankheitsbild wie Essstörungen würde ichmir nicht anmassen wollen, jemanden einen Rat zu geben. Bei der Gelegenheit: Magersucht(Anorexie) ist die häufigste Todesursache junger Frauen in den sogen. Industrienationen.Also schon mal nix, womit man Scherze treiben sollte.
Und, im Übrigen: Essstörungensind eine Krankheit, wie jede andere auch. Käme jemand auf die Idee, hier im Forum eineDiabetes diagnostizieren zu lassen, oder eine Krebserkrankung therapieren zu lassen? Soweit sind wir nun glücklicherweise, trotz aller grosskoalitionären Gesundheitsreformen,doch noch nicht.

@melody:
Danke für das Kompliment "klug". Dabei habe ich noch nicht einmal einenSchulabschluss.
Hoffnung für alle AbbrecherInnen!

Ich hab auch Esstörungen - leider gehn die bei mir in die andere Richtung :D

Mädels, mit fällt bei Magersüchtigen immer der Suppenkaspar im Struwwelpeter ein -den solltet ihr mal lesen und euch dran halten

@kamehl:
Danke, dass Du Melody ein gutes Beispiel für den von ihr erwähntenfruchtbaren Gedankenaustausch bietest.

"Essstörungen, egal, ob Magersucht, Adipositas oder Bulimie, sind ganz normaleErkrankungen ganz normaler Menschen"

Also als "normale" Erkrankung würde icheine Eßstörung eher nicht bezeichnen....eine Eßstörung entwickelt sich nicht von heuteauf morgen und meist ist nicht nur die Person selbst, sondern auch der gesamte Umkreisder Auslöser dafür.....und "normale" Personen sind auch nicht davon betroffen, denn meisthaben die Betroffenen selbst "kein Problem" mit dem Essen, es ist eine ungeheurer mentaleleistung, sich einzugestehen, daß man eine Eßstörung hat!

hm eine Magersucht ist im Grunde auch ein Weg der Problemlösung, den ständigemAnforderungen gewachsen zu sein, das Leben das man nicht unter Kontrolle hat über dieKontrolle des Essverhaltens zu steuern.

ständigen

Ja, so kann man es auch bezeichnen..aber eigentlich ist es mehr ein Weg vor Problemenwegzulaufen, weil man sie nicht lösen kann...stattdessen gewinnt man Kontrolle über sichselbst