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Ist Ernährung Privatsache?

330 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umwelt, Ernährung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Ernährung Privatsache?

02.11.2024 um 00:46
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Doch finde ich schon.
Alleine schon damit man lernt dass nix selbstverständlich ist und man sehr froh sein kann dass da überhaupt was auf dem Teller ist.
Für die Disziplin ist es auch nicht schlecht.
Disziplin und Bescheidenheit finde ich durchaus wichtig. Würde trotzdem niemandem etwas aufzwingen zu essen.
(Bescheidenheit beim Essen etwa: Wenn man nachnimmt, nimmt man kleine Portionen nach die man sehr wahrscheinlich aufessen kann, Teller nicht überladen.)

Bei uns gibt es, wenn jemand wenn schon gekocht wurde etwas nicht mag, als Alterntive eine einfache Speise: Scheibe Brot, Apfel.... Gleiches fürs Getränk: Wasser.

Wenn Essen aufessen müssen Bescheidenheit beim Essen anerziehen würde:

Warum mögen z.B. viele Menschen aus der relativ zu den Schreibern hier Eltern- und Großelterngeneration keinen Mais und keine Kohl-/Steckrüben?
In Notzeiten mussten sie gegessen werden, es ging nicht anders. Das hat denjenigen aber auch nicht beigebracht, von nun an alles, inkl. Steckrüben, kommentarlos zu essen. Im Gegenteil, aus der Generation kenne ich noch viel "wird mir schon beim Geruch schlecht, denn..." und darauf folgt "das gab es im Kinderheim, im Kinderhort, bei der Verschickung". Und die Assoziation von Mais mit Schweinefutter das man nur in der Not isst (Leute aus meiner Großeltern- und Elterngeneration haben den allesamt nicht gemocht), während bei den jüngeren Leuten die Assoziation von Mais meist positiv ist (grillen, Steakhaus, Chili con/sin carne - schön gesellig, was besonderes). Rüben sofern nicht Karotte: Oft ganz schlimm.
Bei meiner Großmutter habe ich es erst später verstanden warum sie sich so bedrückt abwandte wenn ich mich auf Grillmais freute.
Meine Mutter, kriegt Kokos nicht runter, sagt "wenn ich das nur rieche". Das waren Pralinen die in der DDR bei Verwandtschaft gegessen werden musste, man musste schön dankbar sein und Großtante war stolz auf Kokos.
Zitat von buddelinobuddelino schrieb:ich bin jahrgang 65.
Meine Eltern sind älter als Jahrgang 65 (eben noch tatsächlich aus einer Generation die hungern musste, 1965 sah schon ganz anders aus), Großeltern (schon verstorben) um die 1910 geboren. Auch das hat ihnen keine Flexiblität auf dem Teller anerzogen: Mais nein, Rüben nein, bereits Spaghetti waren exotisch - was ich ihnen nicht anlaste, sondern nur zeigt: "Essen müssen" hat wohl nicht gewirkt.


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Ist Ernährung Privatsache?

02.11.2024 um 08:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wer lernt denn durch Zwang irgendwas zu "schätzen"?
Sag das mal irgend einen Menschen der nicht in der Position des Überflusses ist.
Deine Argumentation wird dann selber schnell zum blödsinn.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Kindern so Disziplin vermitteln, was ein mieser Ansatz.
Was für ein sehr guter Ansatz.
Ich muss nur ins nächste Buffetrestaurant gehen.
Dann weiss ich schon alles was ich darüber wissen muss.
Zitat von gurkentruppegurkentruppe schrieb:Hat nichts mit Wunder zu tun und ob ich mich kontextlos beziehe oder nicht kannst du doch überhaupt nicht beurteilen. Wenn du den Rest meines Zitates zur eigenen gespielten Empörung nicht einfach weggelassen hättest, müsstest du dich auch nicht „wundern“.
Zum einen spiegle ich da meine eigenen Erfahrungen mit solchen Missionsversuchen, zum anderen bringt es mich nicht zur Empörung sondern eher zum schmunzeln.
Zitat von gurkentruppegurkentruppe schrieb:Wieso darf das Kind nicht Beilage essen oder kriegt eine Alternative? Ach stimmt ja, es muss Disziplin lernen und das auch noch übers Essen. Finde den geringen Stellenwert den Kinder und ihre völlig normalen Bedürfnisse haben überhaupt nicht gut. Bei einem Erwachsenen würdest du auch nicht erwarten, dass er etwas isst was er nicht mag.
Du verstehst mich falsch.
Es spricht nichts gegen eine Extrawurst fürs Kind oder irgendwem.
Wenn jemand was überhaupt nicht mag dann ist das so zu respektieren und es bringt auch nichts dem was mit 'Gewalt' reinzudrücken.
Wenn man aber in der Position des Überflusses ist und es selber beeinflussen kann was auf dem Teller landet kann man sehr wohl als Erziehung dahin gehen das was man so anknabbert auch auf zu essen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wenn man nachnimmt, nimmt man kleine Portionen nach die man sehr wahrscheinlich aufessen kann, Teller nicht überladen.)
Auf genau das will ich raus, und da gibts auch keine Gründe warum man sowas nicht anerziehen sollte.
Bei dem anderen geb ich dir auch recht.


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02.11.2024 um 08:38
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Sag das mal irgend einen Menschen der nicht in der Position des Überflusses ist.
Deine Argumentation wird dann selber schnell zum blödsinn.
Was ein Quatsch, aber schöner Strohmann

Meine Güte, wir haben hier nun mal die Wahl der Nahrungsmittel im Überfluss und genau darüber diskutieren wir.
Und Kinder zum Essen zu zwingen, ist schlich arschig und kontraproduktiv.

Pädagogik aus der Hölle.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich muss nur ins nächste Buffetrestaurant gehen.
Dann weiss ich schon alles was ich darüber wissen muss.
Cool erzähl mal, was du jetzt dadurch weißt.
Und danach, was das mit dem gerade besprochenem Thema zu tun hat.


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02.11.2024 um 09:03
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und Kinder zum Essen zu zwingen, ist schlich arschig und kontraproduktiv.
Zu verlangen das zu Essen was man selber ausgewählt hat ist nicht arschig sondern eine vollkommen normale Erwartung an einen Menschen.
Wenns daran schon scheitert brauchen wir garnicht mehr über Pädagogik reden.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und danach, was das mit dem gerade besprochenem Thema zu tun hat.
Da kann man sehr gut sehen zu was Überfluss im Verbund mit fehlender Eigenkontrolle-Disziplin führt.
Was ich im übrigen auch noch als generelle Schwäche sehe.
Sprich als Unsitte erst recht abzulehnen.


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02.11.2024 um 09:03
Wir mögen dieses, all you can eat, auch nicht mehr.
Ist meist vor viele überfressen. Empfinde der Trend geht woanders hin.


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02.11.2024 um 09:19
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Sag das mal irgend einen Menschen der nicht in der Position des Überflusses ist.
Deine Argumentation wird dann selber schnell zum blödsinn.
nee, Deine, denn darum ging es nicht. Das ist dann nämlich kein Zwang, sondern sind Umstände, hier geht es bei Zwang darum, dass Kinder gezwungen werden sollen, aufzuessen, von anderen Menschen und nicht, weil dies alles ist, was es zu Essen gibt und somit den Umständen geschuldet ist. Spar Dir bitte, hier verdrehen zu wollen, worum es ging.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Was für ein sehr guter Ansatz.
Ich muss nur ins nächste Buffetrestaurant gehen.
Dann weiss ich schon alles was ich darüber wissen muss.
nein, Disziplin durch Zwang ist ein beschissener Ansatz. Kinder sind Menschen, man kann mit ihnen sprechen,man kann sie positiv motivieren, auch ihre Grenzen zu erkennen, zu mögen, was sie mögen und nicht zu mögen, was sie nicht mögen, wer Disziplin durch ausgeübten Zwang erreichen will ist aus meiner Sicht ein pädagogischer Vollfail.


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02.11.2024 um 09:27
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Zu verlangen das zu Essen was man selber ausgewählt hat ist nicht arschig sondern eine vollkommen normale Erwartung an einen Menschen
Zack, der nächste Strohmann...

Es ging (in meinem von dir zitierten Beitrag) nicht ums "Aufessen", sondern darum Kindern Speisen aufzuzwingen, die sie nicht essen.

Ist arschig und Pädagogik aus der Hölle.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Da kann man sehr gut sehen zu was Überfluss im Verbund mit fehlender Eigenkontrolle-Disziplin führt.
Kannst du dein blabla mal bitte mit Inhalt füllen?

Was genau kann man da sehen und was hat das mit dem aktuellen Thema (Kindern Speisen aufzuzwingen, die sie nicht mögen, zu tun?)


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02.11.2024 um 09:27
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, Disziplin durch Zwang ist ein beschissener Ansatz. Kinder sind Menschen, man kann mit ihnen sprechen,man kann sie positiv motivieren,
Na ja, ich möchte mal ein Beispiel anbringen, wie man Kinder z.B. motivieren könnte, Gemüse zu essen, welches sie vielleicht sonst nicht so mögen, es aber wichtig wäre...

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Quelle: @Jule Tinti :lv:

Welches Kind würde da nicht probieren? Manche (Eltern) scheinen das ja ganz intuitiv gut umzusetzen. Positives Gefühl beim Essen setzen.

Das mal als Positivbeispiel. Die Bereitschaft des Kindes etwas zu probieren, was es sonst nicht mag, ist doch hier viel höher, größer. Oder mit den Kindern gemeinsam kochen. Weiß, geht nicht immer, dauert und nervt vielleicht auch. Aber wenn man etwas selbst gemacht hat - Kind Gemüse mitgeschnippelt - isst man die Gemüsesuppe vielleicht auch lieber?

Es muss doch nicht immer mit Zwang und Druck einhergehen.


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02.11.2024 um 11:09
Zitat von InterestedInterested schrieb:Welches Kind würde da nicht probieren? Manche (Eltern) scheinen das ja ganz intuitiv gut umzusetzen. Positives Gefühl beim Essen setzen.
Kein wunder das wir immer weniger Kinder bekommen. Es wird immer mehr Pädagogische Arbeit. Sind wir mitterweile immer mehr mit beschäftigt. Wo sollen wir al die Zeit hernehmen, meine schwiegertochter hat drei Kinder, kurz hinter einander, jetzt muss sie bald wieder arbeiten. Soll sie abends noch stundenlang essen vorbereiten, nebst Haushalt. Basteln am Essen?

Es gibt einfach Esser und schwierige Esser, oft auch bei Kinder.

Bin auch gerne kreativ, aber man kann auch übertreiben. Unser Sohn musste immer ein bis zwei Happen nehmen und wenn er dann nicht mochte musste er nicht essen. Mitterweile ist er alles außer Leber. Langsam heran führen ist auch eine option.


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02.11.2024 um 11:19
@klompje1
Dein Sohn hilft wohl nicht?


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02.11.2024 um 11:23
Mein Sohn ist jetzt schon längst erwachsen. Und Kocht jetzt auch.

Als Kind hatte er dazu keine lust. Ich stand auch immer in der (oder die) Küche und backte alleine Plätzchen. Sein interessen lagen woanders.
Konnte ihm damals nicht begeistern.
Gekocht habe ich selber immer gerne. Aber auch mir selbst beigebracht.


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02.11.2024 um 13:08
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Zum einen spiegle ich da meine eigenen Erfahrungen mit solchen Missionsversuchen, zum anderen bringt es mich nicht zur Empörung sondern eher zum schmunzeln.
Von Missionsversuchen ist nirgendwo die Rede gewesen. Die einzige Person die das da reininterpretiert hat damit du dich künstlich aufregen oder wie du es nennst, darüber schmunzeln kannst, bist du. Allerdings bist du ein schönes Paradebeispiel für das was ich aufgeführt hatte.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Du verstehst mich falsch.
Es spricht nichts gegen eine Extrawurst fürs Kind oder irgendwem.
Wenn jemand was überhaupt nicht mag dann ist das so zu respektieren und es bringt auch nichts dem was mit 'Gewalt' reinzudrücken.
Wenn man aber in der Position des Überflusses ist und es selber beeinflussen kann was auf dem Teller landet kann man sehr wohl als Erziehung dahin gehen das was man so anknabbert auch auf zu essen.
Das war aber genau das was du gefordert hast. Ich habe folgendes geschrieben
Zitat von gurkentruppegurkentruppe schrieb:allerdings muss doch deswegen trotzdem kein Kind in unseren Breitengraden dazu gezwungen werden unliebsame Speißen essen zu müssen oder aufzuessen bis alles leer ist.
daraufhin du
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Doch finde ich schon.
Alleine schon damit man lernt dass nix selbstverständlich ist und man sehr froh sein kann dass da überhaupt was auf dem Teller ist.
Für die Disziplin ist es auch nicht schlecht.
und jetzt behauptest du das Gegenteil, es spricht doch nichts gegen eine Extrawurst und wenn jemand etwas nicht mag soll man das respektieren.

Und ich verstehe bei deinen Ausführungen auch wirklich nicht, was dagegen sprechen sollte, Essen aufzubewahren und zu einem späteren Zeitpunkt nochmal aufzuwärmen. Schmeißt du alles direkt weg wenn es nicht gegessen wurde? Was ist mit Resten in der Pfanne oder Topf, wenn du zu viel gekocht hast, auch direkt weg? Selbst erwachsenen Personen passiert es, dass sie sich zu viel Essen nehmen, zu viel im Restaurant bestellen, etwas kaufen auf das sie im Laden noch total Lust hatten und zuhause dann nicht mehr usw. Aber Kinder sollen das besser hinkriegen, ansonsten fehlt es deiner Ansicht nach an Disziplin und Wertschätzung.


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02.11.2024 um 13:29
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Als Kind hatte er dazu keine lust. Ich stand auch immer in der (oder die) Küche und backte alleine Plätzchen. Sein interessen lagen woanders.
Konnte ihm damals nicht begeistern.
Gekocht habe ich selber immer gerne. Aber auch mir selbst beigebracht.
:ask:

was hat das alles damit zu tun, dass Deine Schwiegertochter offenbar nicht "pädagogisch" auf die Kinder einwirken kann, weil ihr die Zeit fehlt? Was macht denn Dein Sohn?


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02.11.2024 um 16:57
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Kein wunder das wir immer weniger Kinder bekommen. Es wird immer mehr Pädagogische Arbeit. Sind wir mitterweile immer mehr mit beschäftigt. W
Wow! Stell dir vor, dass machen etliche Eltern so.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Wo sollen wir al die Zeit hernehmen, meine schwiegertochter hat drei Kinder, kurz hinter einander, jetzt muss sie bald wieder arbeiten.
Ich gehe davon aus, dass sie die Kinder auch wollte. Und jetzt sollen die so ganz alleine großwerden? :ask: 'Diese Scheiß Blagen! Sind jetzt einfach da und jetzt soll man sich auch noch kümmern. Erziehen, fördern, füttern. Oo
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Soll sie abends noch stundenlang essen vorbereiten, nebst Haushalt. Basteln am Essen?
Stell dir vor, machen etliche Eltern. Auch Nichteltern. Sich einfach was zu Essen machen. Kontext war übrigens, Kinder zum Probieren von Lebensmittel zu bewegen, die sie vielleicht sonst nicht essen würden. Da kommst du nun um die Ecke und bist angepisst, weil manche das ganz easy hinbekommen?


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02.11.2024 um 16:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wer lernt denn durch Zwang irgendwas zu "schätzen"?
Man sollte auch kein Kind zur Strafe ins Bett schicken. Frühere Erziehungsmethoden waren oft pädagogisch nicht so angemessen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die Generation musste nicht hungern.
Richtig, in Deutschland gab es immer genug zu essen.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Wir mögen dieses, all you can eat, auch nicht mehr.
Wir schaffen das auch nicht mehr. Man neigt dadurch dazu, sich zu überfressen, weil man doch vieles probieren möchte.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Welches Kind würde da nicht probieren?
Ein appetitliches Anrichten oder dazu eine schöne Geschichte erzählt machen einiges aus 👍


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02.11.2024 um 17:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dein Sohn hilft wohl nicht?
Ich habe zwei Söhne. Der wovon ich sprach, hat keine Kinder.

Unser andere ja. Er arbeitet viel und baut ein Haus um. Fällt also fast aus.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich gehe davon aus, dass sie die Kinder auch wollte. Und jetzt sollen die so ganz alleine großwerden? :ask: 'Diese Scheiß Blagen! Sind jetzt einfach da und jetzt soll man sich auch noch kümmern. Erziehen, fördern, füttern. Oo
Du übertreibst mit dein Kommentar.

Keine hat was gesagt von scheiß blagen. Wie kommst du auf unsachliche kommentaren?
Mir geht es darum das keine zeit da ist zurzeit .......wenn ein Kind keine Gurken mag, muss man kein Dinosaurier draus schneiden.

Wenn sie es nicht mögen dann ist es so. Kannst immer nur versuchen es zwischendurch mal zu probieren, besonders wenn sie schlechte esser sind, damit sie an Essen heran geführt werden.


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02.11.2024 um 18:40
Zitat von InterestedInterested schrieb:Quelle: @Jule Tinti :lv:
:D *.*
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Wo sollen wir al die Zeit hernehmen, meine schwiegertochter hat drei Kinder, kurz hinter einander, jetzt muss sie bald wieder arbeiten. Soll sie abends noch stundenlang essen vorbereiten, nebst Haushalt. Basteln am Essen?
Also ich arbeite Vollzeit, hab zwei Kinder und koche fast jeden Abend. Ich bastel auch nicht jeden Abend das Essen, aber manchmal muss das einfach sein.

Geht ja gar nicht darum die Kinder zu verziehen oder denen ein "falsches" Bild zu vermitteln, aber man darf sich auch mal ne halbe Stunde mehr Zeit nehmen um den Kids ein Highlight zu präsentieren.


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02.11.2024 um 18:51
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb am 29.10.2024:Ist Ernährung Privatsache?
29.10.2024 um 15:23
Hi zusammen,

in den letzten Jahren habe ich das Gefühl, dass das Thema Ernährung viel kontroverser geworden ist als früher.
Dein Gefühl hat dich nicht getäuscht.
Je breiter die Nahrungsmittel-Produktpalette für Menschen wächst, je satter eine Gesellschaft wird, um so mehr tendieren die Menschen zur Dekadenz mit pseudomoralischen Auswüchsen. Die Schuld steckt überall, auch im Essen. Wenn es darum geht, sich von den pervertierten Essgewohnheiten (und den dazugehörigen Wegwerf- Gewohnheiten) einer Überflussgesellschaft etwas abzuheben, setzt ein Differenzierungsprozess ein. Ich essen nur dies oder das. Das ist weniger schädlich, so wenigstens, argumentieren die, die es wohl besser wissen und ihr Wissen unters Volk streuen. Das beruhigt das Volksgewissen und ich kann mich jederzeit als Gutmensch präsentieren.
Eine völlig normale Reaktion. Unnütze Kleinigkeiten, Wortklaubereien und Blindübungen.

Wenn man wissen will, ob eine Auswahl an Nahrungsmittel Privatsache ist, dann stelle man sich am Wochenmarkt vor den Obststand und überlegt, welche der angebotenen Früchte für einen in Frage kommen und kauft diese. Reine Privatsache.
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb am 29.10.2024:Gerade wenn es um Umweltfragen oder das Thema Tierwohl geht, wird oft sehr emotional diskutiert. Viele fühlen sich dabei aber schnell bevormundet und sehen Ernährung als etwas rein Privates, in das niemand reinreden sollte.
Dem ist so. Jeder entscheidet selbst. Man sollte nicht vergessen, dass parallel zu kontroversen Diskussionen die Ernährung betreffend, die Menschheit jedes Jahr um ein vielfaches anwächst und das dieser Prozess früher oder später an seine machbare Grenzen kommen wird, wird sich die ein oder andere Diskussion von alleine auflösen.
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb am 29.10.2024:ist Ernährung wirklich Privatsache, oder geht sie uns alle an?
Wie in allen Dingen, könnte man mit eigenverantwortlichem privaten Konsumverhalten das Gesamtbild der Gesellschaft zum Positiven ändern.
So oder so, wird sich allerdings erst etwas ändern, wenn eine lebensbedrohendes Ereignis eintritt.


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02.11.2024 um 21:32
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Meine Güte, wir haben hier nun mal die Wahl der Nahrungsmittel im Überfluss und genau darüber diskutieren wir.
Und Kinder zum Essen zu zwingen, ist schlich arschig und kontraproduktiv.
Was ich dabei nicht ganz verstehe - ich habe leider keine Kinder, war aber selber Schlüsselkind ab dem 7ten Lebensjahr, dh ich musste mir mindestens eine Mahlzeit (Mittags) selber gestalten, was dagegen spricht, das wenn ein Kind ein Essen nicht essen will was man mehr oder wenig aufwendig gekocht hat es eben vor die Entscheidung stellt, das gekochte Essen zu essen oder sich halt eben (ab einem gewissen Alter) sich selbst was zu machen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Richtig, in Deutschland gab es immer genug zu essen.
Also so "stand-alone" stimmt die Aussage nicht so ganz.


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Ist Ernährung Privatsache?

02.11.2024 um 23:26
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Widerspricht sich das nicht? Du sagst, es sollte grundsätzlich (!) gegessen werden, was auf den Tisch kommt, Zwang würde es aber nicht geben. Wenn dann also nicht gemocht wird, was auf dem Tisch steht, bleibt ja dann nur die Verweigerung. Und da du aufs noch kommende Abendessen verweist, heißt das, dass das Kind am Mittag also hungrig bleibt?!
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wenn das Kind mittags nicht essen möchte, weil es das Essen nicht mag, kann es Butterbrot oder Obst essen.
Ein alternativ warmes Gericht gibt es nicht.


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