SUVs - die Akzeptanz bei der Bevölkerung

KFB schrieb:beim SUV, tut dem Kreuz gut

Das ist so ein Argument, welches ich von vielen älteren Menschen höre. Man steigt einfach bequemer ein und aus, weil man nicht so weit unten sitzt.
Ein Freund wiegt 130 kg, der ist so froh ein großes Auto zu haben.

@ayashi
Du musst nicht steinalt oder fett sein um dich an der Bandscheibe erfreuen zu können

KFB schrieb:Bandscheibe erfreuen

Ich habe Massagesitze vorne. Sitzheizung ist auch gut für den Rücken. Allerdings ist die hohe Sitzposition im Tiguan schon angenehmer bei ein und aussteigen.
Bandscheiben habe ich schon lange nicht mehr

ayashi schrieb:Massagesitze

ayashi schrieb:Sitzheizung

ayashi schrieb:hohe Sitzposition

Wegen dieser drei Dinge werde ich beim SUV bleiben, Rücken ist bei mir akut aber wurde fast schlagartig besser mit Wechsel des Autos

KFB schrieb:Wegen dieser drei Dinge werde ich beim SUV bleiben, Rücken ist bei mir akut aber wurde fast schlagartig besser mit Wechsel des Autos

Same here.

SUV’s sind fuer mich die beste Art, laengere Fahrten zu machen. Man sitzt “hoch”, hat Power und Komfort. Selbst nutze Ich Ihn als Alltagswagen.

Ich haette auch nie gedacht, dass Ich dieses ganz tiefe einsteigen irgendwann mal als laestig einstufen werde.

@vx110
Ja, ist so

Es geht gar nicht so um die PS aber man sitzt in einem SUV vergleichsweise leider besser als im A6, traurig aber wahr

SUV hin oder SUV her. Hauptsache Elektro. Dann darfs auch ein Panzer werden. Würden manche behaupten. 😎

krungt schrieb:SUV hin oder SUV her. Hauptsache Elektro. Dann darfs auch ein Panzer werden. Würden manche behaupten.

Haha.

Aber bestimmt auch nicht je nach Innenstädten.

Je nachdem (und auch nicht nur in D) zielt man wohl generell auf weniger Autoverkehr ab - ob Elektro-Panzer, Panzer-Benziner oder Diesel oder Kleinwagen oder nicht.

Weiß nicht, ob je nach Stadt oder Metropole Elektro-SUVs langfristig auch gern gesehen sind/wären. Zumindest von Privatleuten ohne berufliche Gründe gefahren.

Elektro-Kleinwagen dann sicherlich eher. Aber die will man langfristig bestimmt auch nur in überschaubarer Anzahl in so manchen Städten dieser Welt sehen.

Das Ziel soll ja in so manchen Städten langfristig gesehen generell weniger Autoverkehr sein. Zumindest besonders was den rein privaten Gebrauch/Grund angeht.

krungt schrieb:SUV hin oder SUV her. Hauptsache Elektro. Dann darfs auch ein Panzer werden. Würden manche behaupten. 😎

Never Ever. In meinem Fall SQ7 4.0 TDI. Elektro kommt bei mir auf laengere Zeit nicht mehr wieder.

KFB schrieb:Es geht gar nicht so um die PS aber man sitzt in einem SUV vergleichsweise leider besser als im A6, traurig aber wahr

Das stimmt. Der A6 auch ein tolles Auto, auch fuer laengere Fahrten aber Q5, Q7, Q8 sind einfach noch entspannter.

Bisher haben 57% pro höhere Parkgebühren für SUVs in Städten gestimmt.
34% sind dagegen.

rhapsody3004 schrieb:zielt man wohl generell auf weniger Autoverkehr ab

Problem nur, die Mobilität ist ein grundlegender Pfeiler der Wirtschaft. Man kann also nicht den Verkehr eindämmen, ohne dabei wirtschaftlichen Schaden anzurichten.
Die Verkehrswende in Sachen Güterverkehr hat man ja verpennt da privatisiert. Ergebnis ist kaum Güterverkehr auf der Schiene, während die Autobahnen vor Lkw kaum noch befahrbar sind.
Der ÖVPN ist meist überlastet, oder in ländlichen Regionen kaum vorhanden. Auch da spielt die Privatisierung der Bahn ein große Rolle, denn diese hat massenhaft unrentabele Strecken geschlossen.
Das ganze erinnert an die Diskussion über sozialen Wohnungsbau. Erst verhökert man alles, weil die Kassen leer sind , dann will man ( in Berlin )enteignen, während die Mieten immer weiter steigen, weil es keinen sozialen Wohnungsbau mehr gibt.
Ein Treppenwitz nach dem anderen

ayashi schrieb:Problem nur, die Mobilität ist ein grundlegender Pfeiler der Wirtschaft. Man kann also nicht den Verkehr eindämmen, ohne dabei wirtschaftlichen Schaden anzurichten.

Ich denke man schielt da langfristig auch mehr nur auf die reine Privatnutzung und nicht aus gewerblichen Zwecken ab.

Wirklich Autofrei würde ja sogar bedeuten, dass nicht mal mehr DHL und Co. in die Städte fahren dürften.

Ne, wenn gehts so manchen Städten dieser Welt bestimmt nur um die Privatnutzung ohne nennenswerte systemrelevante Zwecke.

@rhapsody3004
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man sich das vorstellen muss. Privaten Autoverkehr zu sanktionieren, wird der deutschen Autoindustrie bestimmt gut gefallen, die ja bekanntlich eines der Zugpferde unserer Wirtschaftsleistung ist...war, muss man schon sagen.

Letztendlich wird es nur für diejenigen erschwert, die nicht genug Geld zur Verfügung haben, während die Reichen weiter mit ihrer Bonzenkarre überall hin können.
Individualverkehr komplett verbieten, geht natürlich nicht, deshalb geht es nur über Steuern, Gebühren und Energiepreise, die ja bekanntlich in Deutschland schon an der Schmerzgrenze angekommen sind.

Es bleibt dabei, die Politik hat Jahrzehnte verpennt und möchte nun die Brechstange ansetzen, zu Lasten von Arbeitsplätzen und zugunsten anderer Länder, die diese Gelegenheit nutzen werden, der deutschen Autoindustrie den Todesstoß zu verpassen.

ayashi schrieb:Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man sich das vorstellen muss. Privaten Autoverkehr zu sanktionieren, wird der deutschen Autoindustrie bestimmt gut gefallen, die ja bekanntlich eines der Zugpferde unserer Wirtschaftsleistung ist...war, muss man schon sagen.

Ist doch auch nicht nur das Ziel deutscher Städte, zumindest die Innenstädte langfristig autofrei zu bekommen. Mit Ausnahme wie gesagt aus gewerblichen Zwecken.

In Madrid bspw. soll es schon mal getestet worden sein und brachte angeblich mehr Umsatz für den dort ansässigen Einzelhandel.


Keine Ahnung welches Ziel Paris konkret für die Zukunft verfolgt, denke aber die haben es langfristig auch nicht nur auf SUVs abgesehen, sondern wollen zumindest die Innenstadt oder wenigstens die ganzen Einkaufsviertel weitestgehend und im Allgemeinen (nicht nur schwere Autos) autofrei bekommen.

ayashi schrieb:Letztendlich wird es nur für diejenigen erschwert, die nicht genug Geld zur Verfügung haben, während die Reichen weiter mit ihrer Bonzenkarre überall hin können.

Ne ne, also wenn hat/hätte ein Autoverbot ohne wichtige Gründe für die Innenstädte natürlich für alle zu gelten. So ein Verbot würde ja auch weitergehen als nur das mit dem Auto in die Innenstädte zu fahren durch höhere Gebühren unattraktiver zu machen. Bei letztem hättest du recht, würde das mehr Gering- und Normalverdiener als Bonzen abschrecken. Ein generelles Autoverbot in Innenstädten ohne triftige Gründe hätte wenn für alle zu gelten.

Warten wir mal die Zukunft ab. Auch was die Zustimmung aus der Bevölkerung angeht. Höhere Parkgebühren für SUVs und andere schwere Fahrzeuge wie jetzt mit mehrheitlicher Zustimmung aus der Bevölkerung in Paris geschehen, ist ja was anderes und weniger drastisch als ein komplettes Autoverbot in Innenstädten ohne triftige Gründe. Für letztes würde es sicherlich nicht ganz so viel Zustimmung hageln. Weder in Paris noch hier bei uns.

Aber wie gesagt warten wir mal die Zukunft ab.

rhapsody3004 schrieb:In Madrid bspw. soll es schon mal getestet worden sein und brachte angeblich mehr Umsatz für den dort ansässigen Einzelhandel.

Wie will man denn in einer autofreien Innenstadt höheren Umsatz erzielen, wenn die Leute aus dem Umland nicht mehr in die Stadt kommen und deswegen bsp. mehr bei Amazon und Co. bestellen?

Ich empfinde das Thema als, hm, schwachsinnig darf ich in einer sachlichen Diskussion nicht sagen, oder?
Ich habe zwar keinen SUV, der Nachfolger von meinem 850 wird aber einer.
Mein Volvo ist ne "Klimasau". Aber ich kriege alles rein, was ich brauche, wenn ich für meine "Pfleglinge" einkaufe, was sie nicht bewältigen können wie Getränke für ein oder zwei Wochen.
Er hat genug Kraft, dass er mein Boot inklusive Anhänger ziehen kann (ich verdiene einen Teil meines Einkommens mit Fischen und Tauchen).
Dazu habe ich immer zwischen drei und sechs große Hunde, die ich auch Mal zum Tierarzt fahren muss.

Und ich kann gut einparken. Würde ich nicht verlernt haben, wenn ich SUV fahre.

Ich finde diese Diskussion traurig und peinlich. Leuten etwas neiden und sogar verbieten wollen ohne zu hinterfragen, warum sie diese Fahrzeuge fahren

vx110 schrieb:Dann soll man doch bitte alles als Luxusgut deklarieren. Und fuer alles unermesslich Steuer zahlen.

Beispielsweise stehen meine "Luxusgüter" aber nicht den Grossteil der Zeit im öffentlichen Bereich herum und stehlen Platz. Wer Kohle zum Fenster rauswirft für so Schlachtschiffe sollte doch ne eigene Garage bzw. Stellplatz haben und nicht seine Umwelt damit nerven und verschandelnd.

Die anderen stellen ja auch nicht irgendwelche Blechcontainer einfach auf der Strasse ab. Weg mit dem Dreck.

THX1138 schrieb:Die anderen stellen ja auch nicht irgendwelche Blechcontainer einfach auf der Strasse ab.

Einfach, ist ja in Innenstädten auch nicht mehr. Man braucht schon einen gebührenpflichtigen Parkplatz. Wenn du für den Blechcontainer, in Größe eines Autos, auch 7 Euro pro Stunde zahlst, wird die Stadt bestimmt einen Platz für dich finden. Frag doch mal nach.

Jaime schrieb:Wie will man denn in einer autofreien Innenstadt höheren Umsatz erzielen, wenn die Leute aus dem Umland nicht mehr in die Stadt kommen und deswegen bsp. mehr bei Amazon und Co. bestellen?

Wenn sie überhaupt irgendwie in die Stadt kommen, kann das schon sein aber da hapert es ja. Ich hatte neulich einen Arzttermin in der Innenstadt und durfte nicht selbst fahren. Ich ließ mich vor der Praxis absetzen und fuhr später mit dem Taxi heim. Nach dem Termin konnte ich entspannt gucken, einkaufen , Kaffee trinken ohne die Parkgebühr und vor allem die begrenzte Parkzeit im Nacken zu haben. Viele Parkplätze sind auf 30 Min oder höchstens 2 Stunden begrenzt, was das " Landvolk" ja regelrecht aus der Stadt raustreibt.
Wenn ich mich mit Freundinnen zum Frühstück oder Kaffee verabrede, treffen wir uns außerhalb, da fährt der Teil, der in der Stadt wohnt, raus aufs Land

Der Bus ist keine Alternative, der fährt 3 Mal pro Tag und kostet inzwischen knapp 10 Euro für 12 km hin und zurück. Wenn man 1-2 Mal pro Monat in die Stadt muss, wird man sich kein Monatsticket kaufen und deswegen habe ich "Amazon Prime" und nutze das auch ordentlich.

Ich denke, wenn die Leute nicht so unter Zeitdruck stünden, würden sie auch mehr Geld ausgeben. Mit dem Auto sollst du nicht, mit Öffis kannst du nicht, da bleibt doch nur Amazon.

Man kann doch außerhalb der Stadt parken, und mit dem günstigen Stadtbus in die Stadt fahren. Mach ich sogar öfter, gerade zur Rushhour, weil es nicht nur viel billiger sondern auch entspannter ist.

Cachalot schrieb:SUV sagt erstmal nix.

EnyaVanBran schrieb:Vor allem muss man hier auch deutlich unterscheiden, denn SUV ist nicht gleich SUV. Mittlerweile gibt es die ja von richtig groß bis zu eher kompakt

Meine Tochter hat jetzt auch einen gebrauchten SUV gekauft, vor allem wegen ihres Babys.
Ich habe bisher nur ein Foto gesehen, aber das scheint ein kleineres Auto zu sein.
Länge 4,21m, Höhe 1,60m, Breite allerdings bei ausgeklappten Seitenspiegeln 1,97m (eingefahren 1,82m). Hubraum 1,2.

Der Unterschied zu ihrem vorherigen Fahrzeug besteht eigentlich vor allem in der Höhe (1,42m). Die Breite (1,77/1,96m) und Länge (4,24 m) sind nahezu identisch. Dieses Auto hat sie über 10 Jahre gefahren. Der Beifahrerairbag lässt sich darin nicht ausschalten.

nasenstüber schrieb:in Innenstädten, und dafür sollten sie mMn auch zusätzlich zahlen.

In dem Artikel steht, dass die Regelung nicht für private Parkhäuser greift. Vermutlich werden SUV-Fahrer dann solche Parkhäuser nutzen.

nasenstüber schrieb:Man kann doch außerhalb der Stadt parken, und mit dem günstigen Stadtbus in die Stadt fahren. Mach ich sogar öfter, gerade zur Rushhour, weil es nicht nur viel billiger sondern auch entspannter ist.

So etwas finde ich auch besser. In Luxemburg z.B. muss man sogar nichts dafür bezahlen. Was sind wir da schon in der Stadt mit dem Auto rumgegurkt, schrecklich, die vielen Ampeln, wirklich stressig fand ich das.

https://de.euronews.com/green/2023/03/25/kostenloser-nahverkehr-in-luxemburg#:~:text=In%20Luxemburg%20muss%20man%20nichts,f%C3%BCr%20alle%20%C3%B6ffentlichen%20Verkehrsmittel%20abschafft.


An der Abstimmung der Pariser hatten sich tatsächlich nur 6% der Berechtigten beteiligt. Das ist nicht gerade viel.