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Bauernproteste - Pro und Kontra

1.448 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Blockaden, Traktoren, Bauernproteste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Bauernproteste - Pro und Kontra

15.01.2024 um 19:37
@Peter0167


Nun, für gewöhnlich äußern Parteien schon vorher, mit wem sie ggf. nachher koalieren werden, und wenn nicht, dann kann man sich das durch einen Vergleich ihrer Programme schon vorstellen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

15.01.2024 um 19:44
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nun, für gewöhnlich äußern Parteien schon vorher, mit wem sie ggf. nachher koalieren werden
Sehe ich nicht so, mal abgesehen das niemand mit der AfD will, ist alles andere offen. Jede demokratische Partei kann mit jeder koalieren. Okay, die Linke und die CDU vermutlich nicht, obwohl es nicht undenkbar wäre.

Alles andere ergibt sich dann aus dem Wahlergebnis. Ich habe beim letzten Mal die SPD gewählt und war entsetzt, dass die Ampel bei rauskam. Ich hätte mir eher eine große Koalition gewünscht.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

15.01.2024 um 19:46
@Peter0167


Na, die GroKo hatten wir nun jahrzehntelang vorher. Die war ja nun auch irgendwann verschlissen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

15.01.2024 um 20:37
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Niemand hat die Ampel gewählt, weil die Ampel gar nicht zur Wahl stand. Zur Wahl stehen immer Parteien, welche Koalitionen später möglich sind, weiß zum Zeitpunkt der Stimmabgabe keine Sau.
Es hat aber (fast) nur die Ampel gepasst auf Basis des demokratischen Ergebnisses.

Hätten mehr Menschen CDU und SPD gewählt, hätte es wieder für die groko gereicht.

Hätten (viel) mehr SPD gewählt und Grüne, wäre es rot/grün geworden.

Hätten viel mehr die FDP gewählt und etwas mehr CDU wäre es schwarz/gelb geworden.

So wie es gelaufen ist war es dann eben die Ampel....(fast) zwangsläufig.

Das auf dem Wahlzettel nicht "Ampel" stand ist ja logisch, aber aus den einzelnen Stimmen ergibt sich dann halt insgesamt eben die "Ampel" die - wie wir alle wissen - nicht soo gut zusammen passt eigentlich ansich🫣
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nun, für gewöhnlich äußern Parteien schon vorher, mit wem sie ggf. nachher koalieren werden, und wenn nicht, dann kann man sich das durch einen Vergleich ihrer Programme schon vorstellen.
Genau. Und manchmal gibt es dann eben auch Bündnisse, die sich "eigentlich" niemand wünscht, aber so ist eben Demokratie.

Für die nächste Wahl gibt's vermutlich VIEL mehr CDU Stimmen.

Dann reicht's wieder für die Groko, die aber - tja.... - auch eigentlich viele nicht wollen.

Die CDU will ja nun - oh Wunder - alles für die Bauern tun. Wer's glaubt....


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Bauernproteste - Pro und Kontra

15.01.2024 um 21:27
@Forester


Hatten nicht auch CDU/CSU der Subventionskürzung zugestimmt?


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Bauernproteste - Pro und Kontra

16.01.2024 um 00:42
@Doors
@all

Die CDU positioniert sich wo immer es geht auf Seiten der Landwirtschaft. Ob das authentisch ist kann jeder selbst einschätzen.

Meiner Meinung nach ist das pure Heuchelei.
Was will die CDU?
Die CDU unterstützt die friedlichen Proteste der deutschen Bauern gegen die Kürzungspläne der Bundesregierung. Unsere Landwirtschaft ist systemrelevant und erzeugt auch in Krisenzeiten verlässlich unsere Lebensmittel – regional und unter Beachtung von Tier- und Umweltschutz. Es geht um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit unserer Landwirtschaft. Welche Bäuerin, welcher Bauer wird noch investieren und den Hof an die Kinder weitergeben wollen, wenn jedes Vertrauen, jede Planungssicherheit fehlt? Die Bundesregierung sollte endlich den ernsthaften Dialog mit unseren Landwirten suchen und zu tragfähigen, fairen Lösungen zu kommen.
Quelle:

https://www.cdu.de/artikel/die-cdu-steht-an-der-seite-der-landwirtschaft

Laut Friedrich Merz (cdu.de) wird die CDU den von der Ampel vorgeschlagenen Kompromiss im Bundestag ablehnen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

16.01.2024 um 05:47
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Darüber schrieb ich ja das man meistens nicht wirklich nachvollziehen kann obs eine Kundenverarsche ist oder tatsächlich bessere Haltung oder Nachhaltiger, Umweltschonend, was auch immer.
Beim Bauern um die Ecke kannst du dir sicher sein, sonst doch kaum noch wo.
Doch, das kann man schon meist nachvollziehen. Die Deutschen sind da reichlich bigott, finde ich. Bessere Hühnerhaltung und ein Verbot von Kükenschreddern wird gefordert aber gekauft werden dann die billigen Eier aus Polen oder NL

An der Fleischertheke beobachte ich auch immer wieder, dass man lieber zu dem billigen Ramsch greift als zumindest Strohschwein aus der Region zu nehmen. Der Preisunterschied beträgt beim Schnitzel gerade 1 Euro pro Kilo und dem Tier geht es viel besser.

Jetzt sag mir, dass sich das keiner leisten kann :D Dann nehm ich halt 100g weniger und hab genauso viel in der Pfanne, wenn nicht mehr als bei 1 kg Wasserfleisch von Gott weiß woher. Beim Fleisch sieht man es auch, wenn es so nebeneinander in der Theke liegt.
Da wird nicht gedacht, finde ich. Es geht alles nur über den Preis.
Betrug, wird überall und immer möglich sein aber am meisten betrügt sich der Kunde doch selbst, wenn er kritiklos alles kauft weil es billig ist.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

16.01.2024 um 07:54
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:dass man lieber zu dem billigen Ramsch greift als zumindest Strohschwein aus der Region zu nehmen. Der Preisunterschied beträgt beim Schnitzel gerade 1 Euro pro Kilo und dem Tier geht es viel besser
Geht es dem Tier wirklich viel besser?
Mit dem Gutfleisch Strohschwein der Haltungsform Stufe 3 gehen wir nun
Mindestens 36 % der gesamten verfügbaren Fläche für die Schweine sind mit Stroh ausreichend eingestreut.
Quelle: https://www.edeka-gutfleisch.de/strohschwein/gutfleisch-strohschwein-programm/

Natürlich darf das übertroffen werden, aber das ist was voraussetzung ist. Und so dolle ist das nun auch nicht wirklich.

1,4m² / Tier :Y:

Das ist mehr Marketing als Tierwohl. Und genau das ist ja das was ich kritisiert habe bzw. meinte: Richtig transparent ist das alles nicht.
Natürlich kann man sagen "dann informiert euch halt". Aber wer kann den Markt denn schon komplett durchblicken wenn es zur Kernaufgabe von Großkonzernen gehört die Kunden zu täuschen?
Bei bestimmten Produkten weiß ich zum Beispiel auch Dinge die mich vom kauf abhalten oder eben zur Alternative greifen lassen, ich maße mir aber nicht an zu sagen das ich das überall könnte. Sicher kaufe ich auch Sachen bei denen vielleicht der nächste der an meinem Einkauf vorbei geht denkt: "Wie kann man sowas kaufen?" weil er/sie eben bescheid weiß. Dafür wird das umgekehrt genauso sein. Bestimmte Produkte aus bestimmten Ländern oder von bestimmten Marken kaufe ich nicht. Ich unterstelle aber nicht dem hinter mir der eben das Produkt im Warenkorb hat das er es kauft und es der Person egal ist. Wahrscheinlicher ist doch das die Person es schlicht nicht weiß.
Bei Fleisch ist das Thema präsenter als bei vielem anderen, aber durch Labels und anderen Wortspielereien wird doch gezielt versucht das Gewissen anzusprechen und zu beruhigen ohne das es für das Tier wirklich der große Wurf ist.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

16.01.2024 um 09:28
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Das ist mehr Marketing als Tierwohl.
na ja, die Schweine aus der Region kann man sich ja am Hof anschauen, die haben auch nicht den Mindeststandard und dürfen nach draußen. Es liegen genug Flyer aus und man könnte auch über eine Webcam gucken.

man muss es eben machen. Das Fleisch auch mal probieren und wenn man wirklich keinen Unterschied merkt, kann man es doch immer noch wieder lassen.
Diese Wasserpfützen, die man sonst hatte, die hat man da halt nicht mehr, sondern nur Fleisch in der Tüte. Ich mein, das Wasser zahlt man ja auch teuer und das versteh ich nicht. Mir ist doch wichtig was nach der Zubereitung noch übrig ist?


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Bauernproteste - Pro und Kontra

16.01.2024 um 12:31
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wer ist eigentlich "Bauer"? Der Besitzer eines Hofes oder auch seine Angestellten?

Hier im Osten ist es nämlich so, dass noch die LPG zu DDR-Zeiten nachwirken. Soll heißen, dass das große Betriebe mit etlichen Angestellten sind. Im Westen sind es ja eher Familienbetriebe, wo Opa, Vater, Mutter und Sohn den Hof betreiben.
kann man so pauschal für den Osten nicht sagen.
Im Umkreis wo ich wohne gibts noch viele kleine Dörfer mit kleineren Bauernhöfen.
Sogar am Stadtrand meines Ortes gibt es Einige.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Schuld an der Misere ist vor allem der Bauernverband, der viele seine Mitglieder mit dieser Wachstumsstrategie geradewegs in die Krise manövriert. Das Schielen auf den Weltmarkt bedroht nicht nur die Existenz vieler kleiner und mittelgroßer Betriebe, es überlastet auch Ökosysteme und schürt Konflikte mit der Bevölkerung. Immer lauter werden die Proteste gegen Megaställe, in denen Hühner und Schweine durchrationalisiert dahinvegetieren, aufgepäppelt mit Hormonen und jeder Menge Antibiotika. All das, um sie dann, zerlegt und tiefgefroren, um die halbe Welt zu schippern? Nein, danke
Zitat von ForesterForester schrieb:Habe mich gestern mit drei Bauern getroffen. Eher kleine Betriebe und eher Bio bzw nachhaltig und mit Hofladen.

Die haben mir genau das so eins zu eins gesagt und plausibel erklärt.

Ganz nebenbei beteiligen die sich selbstverständlich NICHT an irgendwelchen Protesten und haben z.Zt. ihre Traktoren in der Garage versteckt.

Sie haben regelrecht Angst von anderen Bauern angemacht und angegriffen zu werden, weil sie nicht mitmachen bei den Protesten.

Viele kleine und eher arme Landwirte fühlen bzw sind vom Bauernverband garnicht vertreten.

Die ganz großen vielleicht.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:An der Fleischertheke beobachte ich auch immer wieder, dass man lieber zu dem billigen Ramsch greift als zumindest Strohschwein aus der Region zu nehmen. Der Preisunterschied beträgt beim Schnitzel gerade 1 Euro pro Kilo und dem Tier geht es viel besser.....
Einfach nur traurig alles.
Die Großen machen den Reibach beim Absahnen von EU-Förderungen, aber erzeugen auch die meisten Emmissionen.

Auch in diesem Video sehr gut beschrieben, wie es läuft und welche Schwierigkeiten es gibt, das alles anders zu handhaben: Beitrag von Negev (Seite 27)


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Bauernproteste - Pro und Kontra

16.01.2024 um 12:41
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 08.01.2024:Ich bin durchaus geneigt, diese Bauern auf eine Stufe mit den Klimaklebern zu stellen
Das Ziel der "Klimakleber" ist doch weitaus verständlicher, als das der Bauern. Die Bauern haben sich hier schlicht den falschen zum Feind erkoren.
Zitat von NegevNegev schrieb:Μan müsste Landwirtschaft neu denken. Vor allem weil Faktoren hier eine Rolle spielen, die uns wichtiger sein sollten, um sie alleine "dem Markt" zu überlassen.
Das ist doch genau der Punkt.
Wenn man solche Dinge primär dem Markt überlässt, bedeutet das nahezu immer, dass am Ende der Schwächste in der Gruppe dafür bezahlt. Die Bauern haben kein Problem durch fehlende Subventionen für Diesel. Sie haben ein Problem, weil sie ihre Wahren einem extrem gut organisierten Kunden (Großabnehmer) anbieten, der weitgehend die Preise bestimmen kann.
Es ist komplett albern, Energie zu subventionieren, wenn das Problem woanders liegt.

Wir wissen, dass der Markt mache Dinge "von selbst" einigermaßen regeln kann und manche aber nicht. Der Markt kann nur dort fair regeln, wo alle Beteiligten weitgehend auf Augenhöhe miteinander stehen. Sobald ein ein "schwächstes Glied" gibt, regelt der Markt nicht mehr fair. Dann muss der Markt an der Stelle reguliert werden.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

16.01.2024 um 13:15
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das Ziel der "Klimakleber" ist doch weitaus verständlicher, als das der Bauern. Die Bauern haben sich hier schlicht den falschen zum Feind erkoren.
Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Die Ziele der Klimakleber sind eher abstrakt.

Ansonsten hätten sie auch anmelden können wie die Bauern.

Ansonsten ist dir Zustimmung Recht hoch , andere Branchen steigen ein sie unter ähnlichen Problemen leiden.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

16.01.2024 um 13:21
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das Ziel der "Klimakleber" ist doch weitaus verständlicher, als das der Bauern.
Genauso siehts aus, bei "Profit vs. Klimaschutz" gewinnt immer das Klima. Aber nur was das Ziel angeht, die Methoden zeugen bei beiden von einem schändlichen Charakter.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

16.01.2024 um 13:37
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Ziele der Klimakleber sind eher abstrakt.
Na ja, es geht um Aufmerksamkeit für ein stark verdrängtes Thema.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ansonsten hätten sie auch anmelden können wie die Bauern.
Es ging um das Ziel, nicht um die Mittel. Steht doch so da.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ansonsten ist dir Zustimmung Recht hoch
Meinst Du "dir" oder "die"? Hat ja eine unterschiedliche Bedeutung, die ich aus dem Kontext nicht erkenne.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:die Methoden zeugen bei beiden von einem schändlichen Charakter.
Über die Methoden haben ich gar nichts gesagt. Ich halte es immer für problematisch, wenn man anderen in einschneidender Weise den Willen aufzwingt. Aber da gibt es viele Abstufungen. Bei Streiks oder Demonstrationen sind auch Menschen davon betroffen, die nichts dafür können. Da ist es letztlich eine Frage der individuellen Abwägung.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

16.01.2024 um 15:32
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nun, für gewöhnlich äußern Parteien schon vorher, mit wem sie ggf. nachher koalieren werden, und wenn nicht, dann kann man sich das durch einen Vergleich ihrer Programme schon vorstellen.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Brechmittel-Olaf mal Kanzler wird.

Grundsätzlich kann man ahnen was kommt, aber wissen tut man es nicht.

Die Ampel ist ja auch nicht per se schlecht und Schuld an allem, Sie vereint nur den derzeitigen politschen Weg mit den Versäumnissen der alten politischen Verantwortlichen. Und dies Kombi löst unbehagen bei vielen aus. Auch weil die Opposition die den ganzen schei... mit verzapft hat über Jahre jetzt so tut als könne sie alles besser.

Alles Lügen, Intrigen und Spielchen. Ich unterstelle da nichtmal Absicht, aber Unfähigkeit.

Die Folge dieser Unfähigkeit spiegelt sich in sinnlosen Maßnahmen und Gesetzesschaffungswut wieder. Anstatt sinnloses Gesetze abzuschaffen werden neue Gesetze hinzuaddiert. Ein heilloses Durcheinander.

Und der Landwirt der jetzt auf die Straße geht, mag ich davon halten was ich will, der nutzt jetzt nur die letzte für Ihn erkennbare Provokation als Anlass gegen die vergangenen Jahre sich aufzulehnen.


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16.01.2024 um 18:56
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich unterstelle da nichtmal Absicht, aber Unfähigkeit.
Ich habe früher hinter allem einen großen Plan vermutet. Aber es wird alles so viel klarer, wenn man nicht ganz so groß denkt. Inkompetenz und Gier. Ich glaube damit lässt sich ziemlich vieles - wenn nicht alles - erklären. Es fehlt auch klar der Wille zu gestalten. Dazu kommen Systeme, die total verkrustet sind.


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16.01.2024 um 19:03
Zitat von NegevNegev schrieb:Inkompetenz und Gier. Ich glaube damit lässt sich ziemlich vieles - wenn nicht alles - erklären.
Da bin ich absolut deiner Meinung.


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17.01.2024 um 08:01
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich habe früher hinter allem einen großen Plan vermutet. Aber es wird alles so viel klarer, wenn man nicht ganz so groß denkt. Inkompetenz und Gier. Ich glaube damit lässt sich ziemlich vieles - wenn nicht alles - erklären. Es fehlt auch klar der Wille zu gestalten. Dazu kommen Systeme, die total verkrustet sind.
Dem würde ich zustimmen. Nur Gier nicht nach Geld sondern nach Macht. Wer einmal in einer Machtposition ist, leckt Blut und will dort bleiben.

Ebenso glaube ich nicht an den großen Plan und das alles gesteuert wird. Es ist er so mMn, dass keine die Kontrolle hat und es ein fragiles System ist.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

17.01.2024 um 09:49
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es ist er so mMn, dass keine die Kontrolle hat und es ein fragiles System ist.
Es hat keiner die Kontrolle. Bzw. ich denke schon noch, dass es Gruppen von sehr mächtigen Menschen gibt - die das System so gestalten und ausbeuten können (Korruption etc.).

Bei Fragil würde ich ein Fragezeichen setzen. Ich denke, dass das System äußerst stabil ist - weil es genügend Menschen gibt, die es verteidigen. das lässt sich ja wunderbar an den Bauernprotesten beobachten. Die große Agrarindustrie hat natürlich kein Interesse auch nur auf eine Subvention zu verzichten und bei den Kleinbauern hängt möglicherweise eine ganze Existenz daran (und nicht bloß kleinere Dividenden).

Dabei gerät gerade der Kleinbauer unter Druck. Auf der einen Seite steht der Großbauer, der zu Dumpingpreisen produzieren kann und auf der anderen Seite steht die Klimakatastrophe mit all den Folgen.

Wer steht aber mehrheitlich auf der Straße und streitet für den Status quo?

Gerade weil das System so Chaotisch ist und die Menschen (in der Masse) so dumm sind, ist unser System so Stabil (im guten wie im schlechten).


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Bauernproteste - Pro und Kontra

17.01.2024 um 10:19
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Dem würde ich zustimmen. Nur Gier nicht nach Geld sondern nach Macht. Wer einmal in einer Machtposition ist, leckt Blut und will dort bleiben.

Ebenso glaube ich nicht an den großen Plan und das alles gesteuert wird. Es ist er so mMn, dass keine die Kontrolle hat und es ein fragiles System ist.
Das kann man gut an unseren jetzigen Vertretern sehen. Und das sind mal gar nicht nur 3x Leute aktuell.


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