SuiGeneris schrieb:Ändert für mich aber nichts daran, dass ich es unprofessionell finde.
Verstehe ich das richtig, der von einem Paar geführte Familienbetrieb ist damit pauschal unprofessionell?
SuiGeneris schrieb:Von Erwachsenen sollte man nämlich erwarten, dass sie ihre Triebe unter Kontrolle haben.
Der Sex der beiden war doch einvernehmlich, da war
@Doors doch unmissverständlich. Das Umfeld der Frau war nicht seine Baustelle, sondern ihre.
SuiGeneris schrieb:Wenn man eine sexuelle Partnerschaft mit jemanden eingeht, dann ist man auch für diese Person
verantwortlich, ja.
Diese Verantwortung hat Grenzen und gilt in erster Linie mal für die gemeinsame Zeit und das sonstige Miteinander der beiden Affärenbetreiber.
Es wäre doch überhaupt nicht meine Baustelle für seine Partnerschaft Achtsamkeit aufzubringen. Sorry, wenn ich das mal auf mich übertrage, dann möchte ich, dass es ihm und mir gut geht, und der Rest ist nicht mein Bier.
SuiGeneris schrieb:Man sollte genauso nicht mit vergebenen Menschen schlafen.
Das ist sicher nicht der beste Move für die Karmaleiter, das stimmt.
Ich persönlich würde es auch nicht gezielt drauf anlegen, und mich nicht auf jemanden einlassen,
wo ich von vornherein weiß, dass es eine Partnerin gibt. Aber ich habe an einer Affäre auch schon festgehalten, als sich erst im Verlauf herausstellte, dass es dort zu Hause jemanden gibt. Und ich sehe mich hier überhaupt nicht in einer Verantwortung dieser betrogenen Partnerin gegenüber.
Wenn das alles so astrein wäre, dann könnten sie ja über alles auch offen sprechen, hätten eigene Lösungen und Kompromisse gefunden. Beziehung ist halt nicht immer auch = gute Beziehung, manchmal ist es Zweckgemeinschaft, Torschlusspanik, oder einfach faul-bequeme Gewohnheit warum Menschen zusammen bleiben, oder weil man Muffen hat, dass man seinen Freundeskreis verliert oder weil die Mutti ihr Schwiegerkind so gern hat. Da muss die Affäre doch nicht im Bilde sein und mitmischen, das ist einzig Aufgabe des vergebenen Parts sich da zu hinterfragen.