nairobi schrieb:Ich habe bei einem Date eher auf Sympathie geachtet, Gleichklang, Augenhöhe.
Klar, gehört auch dazu, aber auch einen gewissen Respekt. Zumindest entsteht dieser im Laufe des Kennenlernens, erhält man jedoch das Gefühl, keinen haben zu müssen, läuft ja irgendetwas verkehrt.
Tannhauser schrieb:Also hat er das seinerseits zumindest so klar nuanciert, dass Du es als Nein aufgefasst hast, ohne eine Abwertung zu erfahren, OK.
Ich habe mir halt auch in keiner Weise irgendwas erhofft, sondern offen und direkt rausgehauen, dass ich mir halt Eigenschaften an jenem Partner vorstelle, wie er sie hat. Wir haben drüber gelacht und sonst war nichts weiter. Ich interpretiere da echt nichts hinein und so kam es auch von ihm herüber. Ich denke schon, er geht vollkommen gelassen damit um, hat es vielleicht sogar schon längst wieder vergessen. Wenn mir eine Person gefällt, sage ich das auch, man muss ja nicht gleich in Demjenigen verschossen sein, oder sich irgendwie genieren. Ich bin da schlicht und ergreifend direkt und ehrlich.
:)Und ich weiß von ihm, dass er auch sehr direkt ist, weshalb wir da auch deshalb so gut miteinander klarkommen. Was gedacht wird, wird auch trocken rausgehauen, ohne Rücksicht auf Verluste.
:troll:Tannhauser schrieb:Wenn er als Mensch so schlau ist, wie Du ihn mir geschildert hast, wird er vermutlich einen gut geschlussfolgerten Grund haben, warum er Gespräche mit Dir auf einer anderen Ebene führt, ja.
Also er ist eine Person, mit der Du echt gut reden kannst, egal worüber und man merkt, er weiß entsprechend richtig damit umzugehen und sich auch zu verhalten, was ich als Professionalität bezeichne und auch schätze.
Tannhauser schrieb:Dann kann ich ja eigentlich nur sagen, genieß und nutze die Zeit, solange dieser Mentor zur Verfügung steht. Diese Konstellation ist immerhin besser als so ein füchterlicher Grießgram, dem man die Beurteilung des Projekts am liebsten Mal in die Autotür kratzen würde.
Eben! Es ist ja nicht nur er so vor Ort, sondern auch die anderen Dozenten, bzw. seine Kollegen. Man merkt dass sie mit Herzblut dabei sind und das nicht nur ein Job für sie ist, sondern ne Berufung. Ich erlebe sie ja täglich und finde es wirklich lobenswert, wie es dort zugeht. Sowas ist meiner Erfahrung nach echt selten und ich genieße es auf jeden Fall.
:) wie Du schon sagst, besser als irgendein Grießgram, oder einer der nen Stock im A* hat, weil er streng nach Lehrbuch geht, oder Hausregeln, ganz kleinlich. Ne danke, das braucht echt niemand. Dafür gibts genug Situationen, in denen man sich entsprechend verhalten kann, wenn jedoch die Chemie zwischenmenschlich passt von beiden bzw. allen Seiten, muss sich eben keiner irgendwie "haben" und streng sein. Schließlich soll man sich dort wohlfühlen, wo man täglich 8 Stunden Zeit miteinander verbringt.