ickebindavid schrieb:Nö das ist völliger Unsinn. Zeigt auch ganz deutlich, das du sicher noch ziemlich wenig Reife erlangt hast.
Oh mann, immer wieder diese Grundsatzdebatten hier. So, mal zur Richtigstellung:
Belese Dich mal ein wenig zur Entwicklungspsychologie:
Als Baby:
Erste Fähigkeiten der vorbegrifflichen Unterscheidung von Selbst und Nicht-Selbst finden sich schon bei Säuglingen ab drei Monaten.
Als Kind:
Das Selbstkonzept wird bei Schulkindern abstrakter und systematischer, auch tritt die hierarchische Struktur immer deutlicher hervor; in Konzepten höherer Ordnung (zum Beispiel „traits“ bzw. Persönlichkeitseigenschaften) werden spezifische Verhaltensweisen auf niedrigerer Ebene integriert.
Als Teen:
Die Entwicklung des Selbst im Jugendalter wird entscheidend auch durch die Loslösung vom Elternhaus geprägt; Jugendliche bestimmen ihre Erfahrungsräume jetzt selbst, und damit auch das, was sie über sich selbst erfahren. Die Aufrechterhaltung einer Verbundenheit mit den Eltern scheint aber für die Entwicklung des Selbst und die spätere psychische Gesundheit wichtig zu sein.
Als Erwachsener:
Im mittleren Erwachsenenalter erleben Menschen die höchste Autonomie: Sie haben sich ihr Leben passend zu ihrem Selbstbild eingerichtet und erleben sich als Gestalter ihres eigenen Lebens. Ihr Selbstkonzept ist immer komplexer und besser integriert geworden; Menschen sind in dieser Lebensphase am besten in der Lage, positive und negative Emotionen miteinander in Einklang zu bringen.
Quelle:
Wikipedia: Entwicklung der Persönlichkeit und des SelbstkonzeptsEs wäre ratsam, mal den gesamten Beitrag dazu von Wikipedia durchzulesen, ist ganz selbsterklärend, dass, umso älter man wird, sich auch umso mehr entwickelt was die eigene Person, den Charakter und die damit verbundenen Eigenschaften ausmacht.
Es bleibt also vollkommen richtig, wenn man sagt, Personen sind in der Regel im Erwachsenenalter reifer. Ist doch auch logisch, weil man umso mehr Möglichkeiten hat und teils auch darauf hinausläuft, erwachsen zu werden, das fängt schon beim Auszug aus dem Elternhaus an. Ein gutes Beispiel.
Bevor Du mir also nochmal was nachsagst, informiere Dich mal besser, danke.
Tussinelda schrieb:ach was, es gibt doch Vieles, was Du noch nicht umgesetzt hast von den Tipps, die Du gut gefunden hast. Das klappt auch nicht innerhalb weniger Wochen, sondern braucht auch Zeit. Ich würde mich einfach mal mit der Umsetzung beschäftigen.....und denk immer daran, es kann einfach so plötzlich passieren, denn dass es bis jetzt nicht so passiert ist, schliesst ja nicht aus, dass es jederzeit passieren kann! Think positive!
Ich verstehe Dich ja, nur zerrt das einfach nur noch an meinen Nerven, denn das Thema belastet bzw. beschäftigt mich seit Jahren schon und ich habe zwischendurch oft dies oder das dafür getan, habe natürlich auch Jemanden kennengelernt, doch gepasst hat es einfach nicht.
Mir ist vollkommen bewusst, dass das seine Zeit benötigt und man nichts erzwingen kann, aber runterziehen tut es mich trotzdem einfach nur noch.
Klar, hätte ich weniger klare Vorstellungen davon, was ich will, wäre es sicher einfacher dahingehend glücklich zu werden, ich würde mich einfach irgendwo anmelden und gezielt nach Singles suchen und sie kennenlernen, nur das, was ich da bisher vorgefunden habe, demotiviert ungemein. Man erkennt einfach auf Anhieb, was da herumkrepelt und da vergeht einem schon regelrecht die Lust, irgendeinem random Guy ne Chance zu geben, wenn das Bauchgefühl Dir schon sagt: "Ne, der auf keinen Fall." Manche Herren strahlen auf Anhieb schon etwas aus, das mir sagt, dass das nichts werden wird und lasse ich mich dann doch darauf an, bestätigt sich hinterher nur, was mein Bauch vorher schon wusste. Meist sind es dann Idioten, die sich entweder gekonnt verstellen konnten, oder irgendein derbes Problem mit sich haben, das sie bis dahin gut verbergen konnten.
Der Letzte, den ich kennenlernte, meinte mich schon nach zwei Stunden "Schatzi" nennen zu wollen und vom Heiraten zu sprechen, als gehörte man schicksalsmäßig zusammen...bitte?! Als ich ihn dann sagte, dass er mich bedrängt und mir das unangenehm ist, wurde er noch aufdringlicher. Ich beendete den Kontakt und als Schlussnachricht kam von ihm, er ginge jetzt den Mond anheulen...er meinte das ernst...
Es ist einfach immer dasselbe und mit mir hat es nur bedingt etwas zutun. Wenn ich Jemanden kennenlerne, bin ich eben erstmal offen und kontaktfreudig, was die Gefahr jedoch steigen lässt, dass Diejenigen vorab herausfinden können, was mir wichtig ist und sich entsprechend als das ausgeben, wonach ich suche. Klar, ich müsste defensiver vorgehen, denn so sortieren sich Diejenigen direkt aus, die ohnehin keine Geduld hätten, weil sie es nicht ernst meinen. Jemand, der dann wirklich etwas ernstes aufbauen möchte, bleibt auch.
Nur war so Jemand nicht dabei, bis auf ein paar Ausnahmen, die wiederum privat ihre Probleme haben, was ein näheres Kennenlernen leider nicht möglich machte.
Jedenfalls zieht mich genau das herunter, dass Mr. X nie dabei ist, weder wenn ich offen vorgehe, was mehr Kontakte knüpfen ermöglicht, noch wenn ich defensiv vorgehe, was Idioten aussortiert, und das tat ich auch bereits zu Genüge, er ist dennoch nicht dabei.
Und ich bin seit Jahren auf der Suche...
Nicht immer aktiv, manchmal auch passiv. Ich kann halt nicht leugnen, allein zu sein, wenn dies nun mal auch ein Teil von mir ist, da kann und möchte ich nicht so tun, als wäre alles toll, wenn es das diesbezüglich nun mal nicht ist. In jedem anderen Bereich bin ich glücklich, nur dort nicht.
Es ist halt einfach nichts weiter, als deprimierend.