Was spräche denn zB gegen das Schulfach Ethik an Grundschulen, selbstverständlich kindgerecht behandelt?
Ethik wird heute teilweise in der Oberstufe Schule gelehrt.
Mit Beschluss des Nationalrates vom 20. November 2020, BGBl. I Nr. 133/2020, wurde das Schul-Organisations-Gesetz geändert und in der Sekundarstufe II Ethik als Pflichtgegenstand für alle Schülerinnen und Schüler eingeführt, die keinen Religionsunterricht besuchen
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulpraxis/ugbm/ethik.htmlWas spräche dagegen, etwas früher damit anzufangen?
Wäre es sinnvoller nichts zu unternehmen, alles so weiterlaufen zu lassen und Waffen für die Frauen?
Ernsthaft?
Videoüberwachung, das ist Prävention?
Was spricht dagegen, solche Themen Kindern und Jugendlichen nahezubringen, wie es zB hier österreichische Beratungsstellen anbieten?
Prävention ist ein lebenslanger Prozess und beginnt idealerweise im Kindesalter. In der Kindererziehung kann Prävention bedeuten, dem Kind eine altersgerechte Sprache zum Thema Sexualität zu vermitteln, Grenzen des Kindes zu achten und zu respektieren, dem Kind das Recht einzuräumen über den Körper selbst zu bestimmen.
speziell auf die Prävention von sexueller Gewalt spezialisierte Fachstellen in Österreich sind der Verein Hazissa in Graz und Selbstlaut in Wien. Diese stellen neben Präventionsangeboten für verschiedene Zielgruppen (z.B. für Kinder und Jugendliche, Eltern, Pädagog*innen, Berater*innen) auch eine Reihe von Informationsmaterialien zum Thema zur Verfügung.
https://www.sexuellegewalt.at/verstehen-handeln/praventions-angebote/Es geht hier im Thema doch auch darum, wie man verhindern könnte.
Ray. schrieb:bei schwer erziehbaren Kindern macht man das doch auch und es funktioniert.
Schwer erziehbar ist der falsche Begriff, verhaltensschwierig trifft es eher.
sacredheart schrieb:Mehr Waffen in der Bevölkerung schaffen nicht mehr Sichetheit, sondern einfach nur mehr Todesopfer.
Setzen auch überhaupt nicht am Problem an.
Ray. schrieb:Sie sollen lediglich lernen was jegliche Form von Gewalt alles bedeutet. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Natürlich macht man so etwas auch nicht mit 5 jährigen aber mit 13 oder 14 finde ich es sinnvoll.
Im Grundschulalter wäre das natürlich etwas drüber mMn.
Aber auch so finde ich es schwierig, wäre zB nicht damit einverstanden.
Das wäre eher etwas für sozialpädagogische Einrichtungen und schon auffällig gewordene Jugendliche, meine auch sowas Ähnliches in irgendeiner Dokumentation gesehen zu haben.
Da haben aber Kinder nichts verloren.
sacredheart schrieb:Dann reicht aber auch nicht hinsehen, dann müssen auch JÄ oder Organisationen, die von JÄ beauftragt werden, Mittel und Möglichkeiten haben, Dinge durchzusetzen, seien es Bootcamps für Jugendliche, Kurse für Eltern oder auch familienpsychologische Interventionen oder eine flexible Familienhilfe.
Auch diese Überlegungen finde ich gut.
Hat jemand noch andere Ideen zur Prävention?