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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

5.993 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rammstein, Ausnutzung, KO-Tropfen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 08:58
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/gemeinnuetziger-fonds-zur-unterstuetzung-von-betroffenen-geschlechtsspezifischer-gewalt-tilda-wird-gegruendet-erloese-der-kampagne-wie-viel-macht-1e-sollen-nachhaltig-w-110949/

Die Amadeu Antonio Stiftung hat neue Zahlen veröffentlicht:

Von den eingesammelten 826000€ für Opfer von Rammstein seien 88.241,95 Euro für Anwält*innenkosten und Therapiekosten ausgezahlt worden, weitere 100000€ werden für zukünftige Kosten zurückgehalten werden und die Restlichen 630000€ sollen in nen neuen Fond fließen der generell FLINTA* Personen unterstützt die Opfer geschlechtspezifischer Gewalt im Kultursektor werden.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 13:34
Zitat von neurotikusneurotikus schrieb:Von den eingesammelten 826000€ für Opfer von Rammstein seien 88.241,95 Euro für Anwält*innenkosten und Therapiekosten ausgezahlt worden, weitere 100000€ werden für zukünftige Kosten zurückgehalten werden und die Restlichen 630000€ sollen in nen neuen Fond fließen der generell FLINTA* Personen unterstützt die Opfer geschlechtspezifischer Gewalt im Kultursektor werden.
Für Therapiekosten? Warum werden die nicht von der Krankenkasse übernommen?


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 14:42
Zitat von wobelwobel schrieb:Für Therapiekosten? Warum werden die nicht von der Krankenkasse übernommen?
Ich frag mich auch wer da angeblich net Therapie gebraucht hat und wieso!?
Aber die Stiftung ist eh sagen wir mal, ehr intransparent.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 14:52
Zitat von wobelwobel schrieb:Für Therapiekosten? Warum werden die nicht von der Krankenkasse übernommen?
Wenn die Therapieart/Methode nicht im Leistungskatalog ist, wird sie nicht übernommen.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 15:08
Die Frage ist doch eher, wie viele Anwalts- und Therapiestunden da angefallen sind, um 88.000€ zusammenzubekommen. Ganz zu schweigen davon, wer die Mandanten bzw. Patienten waren.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 15:18
Zitat von Dawn1983Dawn1983 schrieb:Aber die Stiftung ist eh sagen wir mal, ehr intransparent.
Persönliche Einschätzung oder gibt es da valide Nachweise.
Intranzparenz bezüglich Spendengelder, vor allem in der Größenordnung ist ein schwerer Vorwurf, der untermauert werden sollte.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 16:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn die Therapieart/Methode nicht im Leistungskatalog ist, wird sie nicht übernommen.
Was sollen das für Therapien sein die nicht von der Krankenkasse übernommen werden? Kannst Du das näher ausführen?
Und wenn's die Krankenkasse nicht zahlt bzw. nicht für nötig hält - wer entscheidet dann ob die wirklich nötig sind?
Klar könnte man auch in Therapie gehen und die Kosten dafür selbst tragen - sofern man überhaupt einen Platz bekommt, denn die sind seit Jahren extrem knapp, so knapp dass selbst diagnostizierte Notfälle keinen Platz bekommen weil die Therapeuten so knallevoll sind dass sie garkeine Patienten mehr annehmen können (und das ist durch den Ukraine-Krieg und schon vorher durch die Flüchtlingsbetreuung nicht leichter geworden).
Zitat von jaskajaska schrieb:Die Frage ist doch eher, wie viele Anwalts- und Therapiestunden da angefallen sind, um 88.000€ zusammenzubekommen. Ganz zu schweigen davon, wer die Mandanten bzw. Patienten waren.
Die Anwaltskosten richten sich üblicherweise doch nach dem Streitwert - wie hoch der in den fraglichen Fällen lag wissen wir nicht, da dürfte es doch hauptsächlich um Schmerzensgeld gehen, oder? Und ja, evtl. auch um Therapiestunden die eben nicht von der Krankenkasse übernommen werden (wobei man sich da eben fragen muß warum sie nicht übernommen werden).
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Persönliche Einschätzung oder gibt es da valide Nachweise.
Intranzparenz bezüglich Spendengelder, vor allem in der Größenordnung ist ein schwerer Vorwurf, der untermauert werden sollte.
Seh ich auch so. Immerhin gibt es jetzt eine Rückmeldung dazu, auch wenn diese ganz offensichtlich diverse Fragen aufwirft.
Aber ist die Stiftung nicht auch etlichen Kontrollmechanismen unterworfen?


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 16:39
Zitat von wobelwobel schrieb:Und wenn's die Krankenkasse nicht zahlt bzw. nicht für nötig hält - wer entscheidet dann ob die wirklich nötig sind?
Das entscheiden wohl die Betroffenen in Absprache mit der Stiftung
Das Geld wurde doch extra dafür gespendet.
Es wird wohl auch kaum jemand ohne Not eine Therapie machen wollen.
Zitat von wobelwobel schrieb:Klar könnte man auch in Therapie gehen und die Kosten dafür selbst tragen - sofern man überhaupt einen Platz bekommt, denn die sind seit Jahren extrem knapp, so knapp dass selbst diagnostizierte Notfälle keinen Platz bekommen weil die Therapeuten so knallevoll sind dass sie garkeine Patienten mehr annehmen können
Für Selbstzahler:innen gibt es keine Engpässe. Es gibt genug gut ausgebildete Therapeut:innen, aber die Zahl der Kassensitze ist begrenzt.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 17:29
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das entscheiden wohl die Betroffenen in Absprache mit der Stiftung
Das Geld wurde doch extra dafür gespendet.
Das Geld wurde doch für Anwaltskosten gespendet? Zumindest habe ich das so verstanden...
Nur wollte dann niemand aussagen. So groß kann die Not dann doch nicht gewesen sein?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es wird wohl auch kaum jemand ohne Not eine Therapie machen wollen.
Ach, täusch Dich da mal nicht. Gibt genug Leute die mit Hilfe von Profis an sich selbst arbeiten wollen, z.B. am Selbstbewußtsein, der Durchsetzungsfähigkeit etc., da gibt's endlose Möglichkeiten der Selbstoptimierung.
Allerdings bin ich jetzt schon ein bisschen irritiert weil das ja fast so klingt als würde es die Therapeuten nicht jucken ob jemand wirklich Hilfe braucht, Hauptsache die Kohle stimmt. Wenn man nachfragt heißt es ja immer sie seien völlig überfüllt durch die Patienten die ihnen von den Krankenkassen zugewiesen (!) werden.
Mentale Gesundheit also nur für zahlungskräftige Kunden, Notfälle sollen sich gefälligst selbst einweisen und dafür ihre Geschäftsfähigkeit abgeben und ihre Existenz riskieren?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Für Selbstzahler:innen gibt es keine Engpässe. Es gibt genug gut ausgebildete Therapeut:innen, aber die Zahl der Kassensitze ist begrenzt.
Bist Du da sicher? Ich kenne etliche Leute die seit Jahren versuchen einen Therapieplatz zu ergattern und ganz offiziell die entsprechenden Diagnosen haben.

Kennt sich jemand damit aus?
Also in Deutschland meine ich - dass das in Amerika anders läuft ist mir schon klar, aber in Deutschland darf ein Arzt doch keinen Notfall ablehnen dachte ich?


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 17:52
Zitat von wobelwobel schrieb:Allerdings bin ich jetzt schon ein bisschen irritiert weil das ja fast so klingt als würde es die Therapeuten nicht jucken ob jemand wirklich Hilfe braucht, Hauptsache die Kohle stimmt
Ist deine Interpretation
Denke nicht, dass das so ist
Zitat von wobelwobel schrieb:Wenn man nachfragt heißt es ja immer sie seien völlig überfüllt durch die Patienten die ihnen von den Krankenkassen zugewiesen (!) werden.
Die Kassen können nur jemandrm zu weisen, der/die einen Kassensitz hat.
Die sind aber limitiert.
Hab ich oben schon geschrieben
Zitat von wobelwobel schrieb:Bist Du da sicher
Ja
Zitat von wobelwobel schrieb:Ich kenne etliche Leute die seit Jahren versuchen einen Therapieplatz zu ergattern und ganz offiziell die entsprechenden Diagnosen haben.
Ja, aber die wollen nicht selbst zahlen, nehme ich an.
Für Selbstzahlende gibt es genug Angebote.
Ambulant und stationär
Zitat von wobelwobel schrieb:Kennt sich jemand damit aus?
Ja. Ich kenne mich aus.
Reicht dir offenbar nicht.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 18:01
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ja. Ich kenne mich aus.
Reicht dir offenbar nicht.
Kann ich ja nicht wissen ob Du dich da auskennst und warum.
Mich wundert halt dass einem die Krankenkassen das nicht sagen wenn sie doch schon die Diagnose "Notfall" vor der Nase haben. Sie könnten ja z.B. sagen "wenn sie selbst bezahlen ist das alles kein Problem". Statt dessen sagen sie einem man könne sich ja einweisen lassen...


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17.04.2024 um 18:01
Zitat von wobelwobel schrieb:Notfälle sollen sich gefälligst selbst einweisen und dafür ihre Geschäftsfähigkeit abgeben und ihre Existenz riskieren?
Das hatte ich überlesen
Was ist das denn für ein Quatsch?
Du gibst nicht deine Geschäftsfähigkeit auf, nur weil du dich in einer Notsituation "selbst einweist"
Es gibt zudem auch ambulantee Notfall und Krisenngebote

Beispiel Hamburg UKE
Kommen Sie gerne montags bis freitags von 9.00 bis 15.00 Uhr ohne Termin in diePoliklinik Psychiatrie (Gebäude W37)Tel. +49 (0) 40 7410 - 53210Zu allen anderen Zeiten werden Sie in der Zentralen Notaufnahme behandelt (Gebäude O10).
https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/psychiatrie-und-psychotherapie/index.html

Reiter 'Psychische Krisen und Notfälle' anklicken.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 18:02
@fischersfritzi
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ja, aber die wollen nicht selbst zahlen, nehme ich an.
Oder können es nicht. Bei Dir liest sich das so, als wären die dann alle zu geizig, um sich um ihre Gesundheit zu kümmern.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 18:03
Zitat von soomasooma schrieb:Oder können es nicht. Bei Dir liest sich das so, als wären die dann alle zu geizig, um sich um ihre Gesundheit zu kümmern.
Dann hab ich das blöd ausgedrückt.
Die meisten, die lange warten müssen, können nicht selbst zahlen.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 18:43
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Was ist das denn für ein Quatsch?
Du gibst nicht deine Geschäftsfähigkeit auf, nur weil du dich in einer Notsituation "selbst einweist"
Es gibt zudem auch ambulantee Notfall und Krisenngebote
Jein. Selbsteinweisung bedeutet letztendlich dass man sich nicht mehr selbst um seine geschäftlichen Dinge kümmern kann, dann wird einem auch ein "Treuhänder" (? bin mir nicht sicher ob das die richtige Bezeichnung ist) zugewiesen.
Vielleicht ist es ja auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, ich kann da nur erzählen was ich selbst in BaWü erlebt habe, und da gibt es eben keine Notfall- oder Krisenangebote jenseits der Selbsteinweisung.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die meisten, die lange warten müssen, können nicht selbst zahlen.
Jein. Bestimmte Personengruppen werden da durchaus "bevorzugt" behandelt, Kriegsflüchtlinge mit schweren Traumata zum Beispiel (da ist der Therapiegrund ja auch leichter fassbar). Mir hat eine Therapeutin gesagt dass sie grad proppenvoll ist mit Ukraine-Flüchtlingen und deshalb niemanden mehr annehmen kann. Andere murmelten was von "gestiegenem Bedarf durch/nach Corona" und ähnlichem.
Zwischenzeitlich hat sich ein Freund von uns umgebracht, er konnte halt nicht mehr warten...

Die Frage die ich mir dabei stelle ist, warum diagnostizierte Notfälle nicht bevorzugt behandelt werden. Wenn man mit einem gebrochenen Bein antanzt heißt es ja auch nicht "tut mir leid wir haben keinen Platz frei, tragen sie sich auf der Warteliste ein".
Gab's da nicht auch mal sowas wie einen hippokratischen Eid? Oder gilt der nicht für Psychologen und/oder Psychotherapeuten?

Aber das führt jetzt wirklich zu weit weg vom Thema.
Die Frage war ja nur warum da überhaupt Therapiekosten angefallen sind bzw. wer entschieden hat dass jemandem eine Therapie bezahlt wird jenseits des Kassen-Angebots.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 18:47
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das entscheiden wohl die Betroffenen in Absprache mit der Stiftung
Das Geld wurde doch extra dafür gespendet.
Könnte man sich dann bei der Stiftung auch für die Übernahme von Therapiekosten bewerben? Also wenn es um Missbrauch geht?
Oder gilt das nur für Opfer von Künstlern?


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 18:49
Zitat von wobelwobel schrieb:Könnte man sich dann bei der Stiftung auch für die Übernahme von Therapiekosten bewerben? Also wenn es um Missbrauch geht?
Oder gilt das nur für Opfer von Künstlern?
Frag mal bei der Stiftung an
Ich arbeite da nicht und das oben zitierte war eine Vermutung.

Edit
Steht im 1.Beitrag zu diesem Subthema
Zitat von neurotikusneurotikus schrieb:die Restlichen 630000€ sollen in nen neuen Fond fließen der generell FLINTA* Personen unterstützt die Opfer geschlechtspezifischer Gewalt im Kultursektor werden.



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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

17.04.2024 um 20:22
Zitat von jaskajaska schrieb:Die Frage ist doch eher, wie viele Anwalts- und Therapiestunden da angefallen sind, um 88.000€ zusammenzubekommen. Ganz zu schweigen davon, wer die Mandanten bzw. Patienten waren.
Dies wird man wohl nie erfahren. Aber wir können nur darauf vertrauen, dass da alles sauber gelaufen ist mit den Spendengeldern, während die Initiatoren ihre wöchentlichen Sitzungen auf Yachten bei Champagner und Kaviar halten. ;)


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17.04.2024 um 21:40
Zitat von wobelwobel schrieb:Jein. Selbsteinweisung bedeutet letztendlich dass man sich nicht mehr selbst um seine geschäftlichen Dinge kümmern kann, dann wird einem auch ein "Treuhänder" (? bin mir nicht sicher ob das die richtige Bezeichnung ist) zugewiesen.
Vielleicht ist es ja auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, ich kann da nur erzählen was ich selbst in BaWü erlebt habe, und da gibt es eben keine Notfall- oder Krisenangebote jenseits der Selbsteinweisung.
das ist bei Selbsteinweisung doch nicht automatisch der Fall. Das würde ggf. dann die Diagnose ergeben können, grundsätzlich ist eine Selbsteinweisung aber eben keine Zwangseinweisung.


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Vorwürfe gegen Rammstein Bandmitglieder

18.04.2024 um 18:20
Angesichts des geringen Betrages von ca. 80kEUR bleibt der Makel der Intransparenz erhalten, auch die wirklichen Anstrengungen der Stiftung sind damit infrage gestellt.

Von vorn:
Zu der Frage, wie die Stiftung mit Anträgen mutmaßlicher Opfer umgehe, sagt der Sprecher: „Einen so umfangreichen Fonds zur Unterstützung von Betroffenen gab es bisher nicht, das ist einmalig.“ Die Spender hätten großes Vertrauen gezeigt, dem wolle man verantwortungsvoll nachkommen. „Die konkreten Bedarfe von Betroffenen können sich stark unterscheiden“, deshalb prüfe die Stiftung alle Fälle und beziehe dazu auch Anwälte und Fachexperten ein. Klar ist: Es könnten noch weitere Frauen hinzukommen, die Lindemann oder Rammstein Vorwürfe machen.
Wie damals angekündigt:
Schon auf der Kampagnen-Plattform betterplace.org hatte die Amadeu-Antonio-Stiftung angekündigt, dass die Spenden nicht nur für Anwalts- oder Prozesskosten, sondern auch für die „Umsetzung von Schutzmaßnahmen sowie psychologischer Beratung und Therapie“ gedacht seien.
Hier die erste Ankündigung einer Verwendung außerhalb des Kontextes Lindemann:
Weiter heißt es, dass überschüssiges Geld für „den satzungsgemäßen gemeinnützigen Zweck“ der Stiftung – „wie die Unterstützung von Betroffenen von Hass und Hetze“ – und den „Sheroes Fund“ eingesetzt werde.
Sheroes Fund... Da war doch was.... Jasmina Kuhnke aka QuattroMilf:
Dabei handelt es sich ebenfalls um ein Projekt der Amadeu-Antonio-Stiftung. Es ist den Angaben zufolge unter anderem für Frauen und Trans-Personen gedacht, die aufgrund ihres sozialen Engagements – etwa gegen Rassismus – bedroht würden und finanzielle Hilfe für ihren Schutz benötigten. Wie viel Geld am Ende aus der Kampagne an das Projekt gehen könnte, ist unklar. Für den „Sheroes Fund“ arbeitet die Stiftung, wie im Falle von „Wie viel Macht 1 Euro?“, auch mit der Autorin Jasmina Kuhnke zusammen.
Man macht bis heute dicht:
Wie viele Frauen sich bereits gemeldet haben und ob Geld weitergegeben worden ist, will die Stiftung nicht sagen. Offen ist ebenfalls, welcher Betrag für Anwaltskosten anfiel oder noch anfallen könnte. Auch könne man „aus Gründen des Betroffenenschutzes“ keine genauen Angaben zum Austausch mit mutmaßlich Betroffenen machen, sagt der Sprecher. Dies sei nur auf deren expliziten Wunsch hin möglich. In der Vergangenheit hatte die Stiftung angekündigt, auch selbst Kontakt zu möglichen Opfern aufzunehmen, die sich in sozialen Medien geäußert hätten
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/aktion-der-amadeu-antonio-stiftung-was-passiert-mit-826000-euro-fuer-mutmassliche-opfer-von-till-lindemann-li.384466

Also in anbetracht der hier signalisierten Verwendung der Gelder, welche schon sehr früh auf andere Projekte ausgeweitet wurde, ist der Betrag ein Witz.

Entweder die Probleme, welche Sinnstiftend für die Stiftung ist, sind nicht so groß wie immer propagiert oder die Bereitschaft zum Helfen ist lediglich ein Lippenbekenntnis.


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