@Laura_Maelle Na dann können sich Rammstein ja überaus glücklich schätzen, dass die wütenden Aktivisten sie nicht „ ins Gefängnis sperren“ wollen. Puh, nochmal Glück gehabt. Evtl sollte man nochmal festhalten, dass Aktivisten weder zur Legislative noch Exekutive gehören. Gut, dass da jetzt mal geklärt ist. Nicht sofort in den Knast , erst mal Berufsverbot, wie beruhigend!
Wem bitte, sollte man denn zukünftig noch die zitierte „ Bühne“ gewähren. Nach welchen Kriterien? Nach denen der Aktivisten? Kunst nur noch, wenn sie vorher ein Qualitätssiegel von deutschen Aktivisten bekommt. Was bleibt da bitte am Ende noch übrig?
@Pallas Also für so etwas gibt es Versicherungen. Nun zumindest für diejenigen, denen zb einseitig ein Vertrag gekündigt würde. Aber diese Versicherer würden sich das Geld uG wiederholen und zwar von denen ( ich sage hier zb der Stadt Berlin. , also dem Steuerzahler). Wenn man mit derartigen Eingriffen ins Vertragsrecht beginnt, dann sollte man schon Rechtssicherheit im Gepäck haben. Nur so, wegen Moral oder aus Empörung, wäre das schon verdächtig nahe an Willkür. Und das genau, sollte man gar nicht erst versuchen. Wenn man damit erst mal anfängt ,wo bitte soll das hinführen? Heute sind es Rammstein und demnächst trifft es wen? Nein, es ist gut so, wie es ist. Welche Welt sollte das sein, in der zukünftig von lautstarken Aktivisten bestimmt wird, wie wir Kultur oder Kunst zu interpretieren haben? Und zusätzlich müssten wir alle letztendlich noch für den materiellen Schaden aufkommen, den derartige Eingriffe in den Kunst und Kulturbetrieb nach sich ziehen. Gute Kunst, böse Kunst, moralisch wertvolles natürlich nach den Maßstäben der Aktivisten. Darauf läuft es doch immer hinaus, wenn sowas erstmal anfängt.
Ich betrachte ein Gemälde und möchte von niemandem eingeflüstert bekommen, wie ich es interpretiere. Maximal der Künstler selbst könnte dazu Auskunft geben, was seine Idee zum Werk ist. Aber das tun Künstler aller Genre eher selten.