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Das Leben ist langweilig

436 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Langeweile, Sinn Des Lebens ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben ist langweilig

02.02.2023 um 17:06
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Erzieherausbildung
Die Erzieherausbildung war durch den Träger finanziert, nicht durch die Arbeitsagentur. Die hätte das auch nicht finanziert.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:duales Studium
Das wäre eine Überlegung wert.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Hat die Fachschule keine Kontakte zu Ausbildungsbetrieben?
Ja, die meinten, ich entsprach nicht wirklich die "Rolle", die man von mir erwartet hatte.
Aber die Schule meinte, ich soll dran bleiben.

Bei Studium ist halt immer die Frage mit diesem BaföG.
Da es Erstausbildung ist, brauche ich das Elternabhängige. Die aber wollen nichts in mich finanzieren. Mittlerweile leben sie nicht mehr in Deutschland, Kontakt besteht nicht mehr.

@Doors
Vielleicht liegt auch darin der Hund begraben. Ich tue mir schwer Ziele zu setzen. Weil ich einfach im Hier und Jetzt lebe.
Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber dieses "Ich mach heute etwas, das sich für später rentiert" funktioniert nicht wirklich.
Ich brauche meist sofortige Ergebnisse.
Ich mache etwas, das mir eben jetzt was nützt.
Schwer zu erklären.


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Das Leben ist langweilig

02.02.2023 um 17:12
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Bisher zum Beispiel in der Musikproduktion, in dem ich selber komponiere.
Aber auch in der Lösung alltäglicher Probleme. So ein bisschen macgyverismus-mäßig.
Da könnte doch ein technischer Beruf passen? Oder als Hobby?

Gibt es in deiner Nähe z.B. einen Makerspace, ein RepairCafe, eine Vereinssternwarte? Immer wieder neue Herausforderungen, und mit Menschen zusammenarbeiten ist auch möglich. Als Mischung aus Hobby und Ehrenamt finde ich sowas jedenfalls spannend.

Bzgl. selbstproduzierter Musik: Hast du bislang versucht diese zum Kauf anzubieten? Du könntest auch Kurse zur Musikproduktion geben, virtuell und vor Ort, kostenlos wie auch kostenpflichtig.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Man kann das Leben planen. Aber an der Planung müssen viele Dinge berücksichtigt werden, die ich nicht beeinflussen kann.
Ich kann meinen Arsch durchaus bewegen und mich bewerben. Aber ob ich auch eingestellt werde, dass kann ich abseits von Vorstellungsgespräch kaum beeinflussen oder gar im Voraus planen.
Das kannst du zwar nicht beeinflussen - aber bei Hobbies hast du im Prinzip vollen Einfluss und eine Bewerbung läuft schonmal aussichtsreicher wenn man sich gezielt bewirbt und auch ggf. Vorkenntnisse passen (da kommen wieder Hobbies ins Spiel).

Studium und Finanzierung:
Auch meine Eltern wollten mein Studium nicht finanzieren. Meine Lösung: Studium mit Erwerbstätigkeit finanziert. Da ich in der Softwareentwicklung tätig war (und bin) war das möglich, der typische Stundenlohn reichte. Es war knapp, ich brauchte fürs Studium etwas länger (um zwei Semester mehr), aber es reichte und ich habe gerne studiert.
Schaue dich auch mal nach elternunabhängigem Bafög um. In bestimmten Fällen wie vorheriger Berufsausbildung, Mindestalter etc. kann elternunabhängiges Bafög gewährt werden. Andere Alternativen: Ein berufsbegleitendes Studium.


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02.02.2023 um 17:26
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Ich mache etwas, das mir eben jetzt was nützt.
Schwer zu erklären.
Ich mache mir ein Butterbrot, weil ich Hunger habe. Darüber hinaus plane ich nichts. Natürlich kann man so leben - so ganz entspannt im hier und jetzt - aber dann sollte man sich auch nicht den Kopf über seine Zukunft zerbrechen. Irgendwie kriegt man das Leben schon 'rum.


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02.02.2023 um 17:42
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Man kann das Leben planen. Aber an der Planung müssen viele Dinge berücksichtigt werden, die ich nicht beeinflussen kann.
Ich kann meinen Arsch durchaus bewegen und mich bewerben. Aber ob ich auch eingestellt werde, dass kann ich abseits von Vorstellungsgespräch kaum beeinflussen oder gar im Voraus planen.
Nachtrag, zum Beruflichen (dazu dass bei Hobbies und Ehrenamt auf "Arsch bewegen" fast immer ein Erfolg folgt hatte ich ja schon etwas dazu geschrieben):
Ohne Bewerbung stellt einen aber niemand ein... also besser bewerben.
Auch ich hatte natürlich immer Situationen in denen nicht alles planbar war:
Meine Bewerbungen (damals noch per Post!) hätten in der Post verloren gehen können.
Mein beim Vorstellungsgespräch nett wirkender Ausbilder hätte sich als fies herausstellen können.
Trotz sorgfältigem Lernen fürs Abitur hätte ich durch einen dummen Zufall durchfallen können.
Totz Vorhaben das Studium mit Softwareentwicklung zu finanzieren hätte ich arbeitslos bleiben können.
Trotz einwandfreier Dokumente hätte meine Stelle im Ausland dadurch platzen können dass das Visum nicht erteilt wird.

Dennoch habe ich (natürlich) versucht Dinge so auszurichten dass die Wahrscheinlichkeit erhöht wird dass es funktioniert. Und mir stets gesagt: Falls es nicht klappt, so habe ich es wenigstens versucht (und auch dann etwas daraus gelernt).

Schaue ich zurück, waren da auch einige Bewerbungen mit eher unwahrscheinlichem Erfolg dabei (z.B. solche bei denen gut 1000 Bewerbungen meist grob passend qualifizierter Bewerber eingehen (somit gar nicht die "Spreu" mit mangelnder Qualifikation, Tippfehler und Fettflecken auszusortieren ist) aber nur eine Stelle verfügbar ist). Da hatte ich sicherlich das ein oder andere Mal, neben sehr passender Qualifikation, auch Glück. Kann man sich nicht darauf verlassen. Hätte ich mich aber dafür entschieden, die Bewerbung nicht abzuschicken (es gab durchaus Leute die sagten: lohnt sich nicht), wäre die Erfolgswahrscheinlichkeit exakt 0 gewesen.
Selbiges bei meinem Mann, der ein begehrtes Stipendium ergattert hat, selbiges bei einem von mir betreuten Studenten der es in NASA-Praktikum geschafft hat. Sich selbstbewusst bewerben, einen Plan B in der Hinterhand behalten. Nichts verloren aber evl. gibt's etwas zu gewinnen.


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Das Leben ist langweilig

02.02.2023 um 17:45
Nach meinen Erfahrungen als Arbeitnehmer, aber auch als Arbeitgeber, zählen neben "objektiven" Faktoren wie Bildungsabschlüssen, Diplomen, Zertifikaten, Zeugnissen etc. eben auch "subjektive": Bin ich meinem mich eventuell einstellenden Gegenüber sympathisch? Mag er/sie meine Ausstrahlung, meine Frisur, mein Parfüm, meine Kleidung? Trete ich selbstbewusst genug - oder zu selbstbewusst auf?

Wenn ich mich als Kontakter in der Werbebranche bewerbe, aber beim Bewerbungsgespräch nur auf meine Schuhspitzen gucke und leise "Äh, ja, vielleicht, weiss nicht..." murmle, dann bin ich schon durchgefallen. Wenn ich als Kreativer bei "irgendwas mit Medien" eine 08/15-Bewerbung abgebe, die womöglich noch von Form- und Rechtschreibfehlern strotzt, bekomme ich nicht mal einen Termin.

Es gibt bei der Jobsuche eben so wenig ein Universalrezept mit Erfolgsgarantie wie bei der Partnersuche. Für das ganze Leben gilt: Gelinggarantie gibt's nur bei Dr.Oetkers Backmischungen.


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02.02.2023 um 18:58
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Ist es nicht auch so, dass man da eben durch muss, wenn es im Job mal nicht so spannend ist? Immerhin bezahlt man uns dafür.
Wenn es ins Bore-Out geht, und man vor Unterforderung fast stirbt, da ist alle Kohle der Welt nichts wert.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Keiner ist das geworden, weil er selber dahin gearbeitet hat, mit eigener Leistung, sondern auch, weil andere Menschen euch dies ermöglicht haben.
Nope, ich hab mir meinen Weg selbst erarbeitet.
Hat was mit Leistungsdenken und Zielsetzung zu tun.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Wir akzeptieren nicht einfach irgendwas, sondern fordern auch.
Du forderst? Du hast doch aktuell nichts, also mit welchem Recht, stellst Du dann Forderungen? Da lacht Dich jede Firma aus.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Ich kann meinen Arsch durchaus bewegen und mich bewerben. Aber ob ich auch eingestellt werde, dass kann ich abseits von Vorstellungsgespräch kaum beeinflussen oder gar im Voraus planen.
Doch kann man, indem man sich z. B. gut auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Da könnte doch ein technischer Beruf passen?
Für einen technischen Beruf braucht man halt auch 3,5 Jahre Ausbildung. Das geht nicht zwischen Tür und Angel.


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02.02.2023 um 19:06
@Mindslaver
ich finde es sehr kreativ, wie Du ständig Gründe findest, warum Du weder eine Ausbildung machst, noch arbeiten gehen kannst!


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Das Leben ist langweilig

02.02.2023 um 19:08
@Doors

Meine Zustimmung!
Ebenso: Wenn es interessenmäßig passt, ist die Chance auf Sympathie auch höher.

Am eigenen Beispiel: ich bin zwar grundsätzlich ein sehr selbstbewusster Mensch (das Gegenteil von
Zitat von DoorsDoors schrieb:"Äh, ja, vielleicht, weiss nicht..."
), aber introvertiert und mit diagnostiziertem Asperger-Syndrom. Das geschickte Einschätzen von Menschen liegt mir nicht, ich bin kein Mensch mit viel Mimik, kleide mich eher unauffällig, und ein Parfum... käme mir schonmal gar nicht auf die Haut.
Aber: Bei Berufen, Hobbies... die mich interessieren stört das nicht. Warum? Da sind meist mehr Leute die ähnlich sind, und die Sympathie entsteht über "ist uns ähnlich", "ist unserem Mitarbeiter X ähnlich".
Nur eine Anekdote aus meiner Jugend: Beim Praktikum (so von der Schule vorgeschrieben) in einer Bank "durfte" ich einen Tag früher aufhören. Ich hatte mir nichts "geleistet", aber ich passte da offensichtlich nicht rein. Bei Vorstellungsgesprächen für eine Ausbildung als Fachinformatiker (so mein Wunschberuf*) hingegen: Zusage um Zusage. Trotz (wie mir mein Ausbilder später mitteilte) Asperger-auffälligem Verhalten während des Vorstellungsgesprächs. Aber man störte sich nicht daran.


* Auch für mich war die Berufswahl ewas hakelig:
- sehr gute Noten und getestet hochbegabt, aber nur Realschulabschluss - Wunsch nach Studium fiel damit erstmal flach (in meinem Bundesland war kein Übertritt Realschule -> Gymnasium möglich)
- Wunsch nach einer technischen Ausbildung (Kaufmännisches interessiert mich wenig, und ich passte vom Typ her auch nicht gut rein, siehe Bank), aber eine körperliche Behinderung
Anstatt zu meckern, dass es fies ist, trotz "ordentlich Grips" nicht gleich studieren zu können (einen Wunschstudiengang hatte ich mir schon ausgesucht!), und jetzt wohl mit der Kombination "körperlich behindert, Realschulabschluss, sehr gute Noten" irgendwo kaufmännisch im Büro zu landen weil ich für typische technische Ausbildungen die körperlichen Voraussetzungen nicht erfülle, habe ich mir die Liste aller technischen Berufsausbildungen durchgesehen ob evl. welche dabei sind die nur geringe körperliche Voraussetzungen haben und grundsätzlich mit Realschulabschluss zugänglich sind. Tatsächlich: Es waren zwei, drei dabei (Fachinformatiker war damals neu und kannte ich noch gar nicht). Beworben, hat geklappt (nach der Ausbildung dann Abitur nachgeholt und studiert). Plan B wäre gewesen: Erstmal "in den sauren Apfel beißen", eine kaufmännische Ausbildung durchziehen (ich hatte sogar eine Zusage), drei Jahre sind auch irgendwann rum und dann Abi und Studium.
Passende Hobbies, Ehrenamt/Verein fand ich auch stets wichtig. Erstens kann manches davon durchaus den Umfang eines Nebenjobs annehmen (RepairCafe, Vereinssternwarte.. finde ich klasse wenn man gerne tüftelt, und dabei waren auch einige die gerne Ingenieur, Physiker... gewordne wären aber es wurde nunmal nichts daraus), zweitens macht es sich oft gut bzgl. Bewerbungen, drittens können sich darüber direkt bewerbungsrelevante Kontakte ergeben.


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02.02.2023 um 19:14
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Für einen technischen Beruf braucht man halt auch 3,5 Jahre Ausbildung. Das geht nicht zwischen Tür und Angel.
Klar braucht man dafür "halt auch" 3,5 Jahre an Ausbildung (ich habe selbst einen technischen Beruf erlernt). Aber: Man lernt doch während der Ausbildung etwas - das sollte den Kopf beschäftigt halten. Man arbeitet Schritt für Schritt immer eigenständiger im Beruf.

Selber habe ich mir nie gedacht "Oh je, erst in drei Jahren bin ich Fachinformatiker, so lange warten!" sondern "jetzt habe ich die Zusage, heißt spannende Berufsschulfächer ab Herbst, nach und nach eingelernt werden im Unternehmen - ich freue mich!". Und in der Tat: Ich habe während der Ausbildung jeden Tag etwas dazugelernt (und das Umfeld für mich auch wesentlich zuträglicher als z.B. in der Realschule).
Nach Abschluss der Ausbildung kamen für mich zwei Jahre Abiturnachholen.
Danach sechs Jahre Studium.
Danach drei Jahre Promotion.

Heutzutage bin ich promovierter Physiker. Habe ich die Jahre zwischen Realschulabschluss (oder Geburt?) und jetzt als däumchendrehende Wartezeit bis es endlich soweit ist angesehen? Natürlich nicht.

(Beim Rest deines Beitrags stimme ich dir zu: Auf Vorstellungsgespräche vorbereiten, sich selbst etwas erarbeiten.)


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02.02.2023 um 19:51
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Selber habe ich mir nie gedacht "Oh je, erst in drei Jahren bin ich Fachinformatiker, so lange warten!"
Oh doch, in den ersten Wochen der Ausbildung beim U-Stahl feilen 😂
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Man lernt doch während der Ausbildung etwas - das sollte den Kopf beschäftigt halten. Man arbeitet Schritt für Schritt immer eigenständiger im Beruf.
Stimmt, ich hab es gerne gemacht. Bohren, Drehen, Fräsen, CNC-Programmierung, Schweißen.
War eine coole Zeit 😄


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02.02.2023 um 20:18
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Kein Plan, sehe mich auch irgendwie in der Kunstbranche, vielleicht in Musikproduktion und DJ.
Das ist ja auch ein Markt, der sich entwickelt. Habe den Gedanken schon öfter gehabt.
Also wenn dein Leben langweilig ist kann nur derjenige etwas dran ändern der es langweilig gemacht hat - du.

Geh doch in die Szene, geh in die Clubs, lerne DJs kennen, quatsch mit denen an der Bar nach dem Set, vernetze dich aber nur lokal (aber im Netz) und schaffe dir einfach ein soziales Netz mit genau diesem Interesse.
Hol dir Hardware, gerne auch gebraucht und fange an zuhause aufzulegen, recorde alles mit und sehr gute Sets (deiner Meinung nach) ladest auf Soundcloud hoch etc.. innerhalb 3 Jahren kannst du dich somit lokal bekannt machen und hast damit auch ne reelle Chance einzusteigen, die ersten Gigs zu bekommen etc.... mit Künstlern jeglicher Couleur kommst du damit sowieso in Kontakt...
Aber geh niemanden auf den Sack ;-)


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02.02.2023 um 20:25
Wobei mich jetzt auch mal interessieren würde, was an der Tätigkeit als DJ so abwechslungsreich ist (was @Mindslaver ja gewissermaßen voraussetzt)
und wo man dabei ständig vor neue Probleme gestellt wird...


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02.02.2023 um 20:27
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Lass dir einen Termin in einer überfüllten Ambulanz geben, nimm nichts zu lesen mit und lass das Handy im Auto. Werden die langweiligsten 2-3 Stunden deines Lebens :Y:
Ach ich weiß nicht, ich beobachte gerne Menschen. So eine Ambulanz bietet eine Fülle an verzweifelten, ängstlichen, interessanten Charakteren in einer ungewöhnlichen und angespannten Situation. Außerdem kann man auch mal raus gehen und sich die Beine vertreten. Das ist wie ein Zoobesuch. :)


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02.02.2023 um 20:29
Zitat von martenotmartenot schrieb:Warum würdest du das wollen? Langeweile ist meistens ein eher unangenehmer Zustand. Er hat nichts mit gemütlich entspannendem Müßiggang zu tun, sondern beschreibt eher einen Zustand grauer zäher Eintönigkeit, und manchmal fühlt man sich auch geradezu innerlich gelähmt.
Ich will einfach mal dieses Gefühl spüren wollen, damit ich mitreden kann.
Ich denke aber, dass der Diskussionsleiter bei seinem Thema eine ganz andere Intension verfolgt.
Er will wahrscheinlich einfach mal sehen, wie viele gelangweilte Menschen im Netz sich auf sein Thema stürzen und den Tag über unendliche viele Antworten dazu produzieren. :)


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02.02.2023 um 20:30
@Maifalter
Reisen, verschiedene Clubs, verschiedene Städte, Backstage Zugang zur lokalen kreativen Szene, immer auf Suche nach der neuesten Mukke etc., Beschäftigung mit Hardware welche derzeit einen kräftigen Entwicklungsschub hat, Zugang zu Szenemedien und damit möglicherweise auch ne ganze Landschaft neuer Jobs wie Musikkritiker, Labelarbeit, Szenearbeit, Social Media for whatever of interest und und und.
(Ich ging einfach mal davon aus das es nicht um einen Hochzeits-Dj ging).


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02.02.2023 um 20:30
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Wobei mich jetzt auch mal interessieren würde, was an der Tätigkeit als DJ so abwechslungsreich ist
Sollten wir wohl mal David Guetta fragen, wenn er wieder mal ein Knöpfchen drückt 😉
Kann Spuren von Ironie enthalten 😂


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02.02.2023 um 20:32
Zitat von nairobinairobi schrieb:Hast Du Dich in der Schule nicht manchmal gelangweilt? Das wäre doch ungewöhnlich. Nicht jedes Fach interessiert einen doch, aber man muss die Zeit absitzen...
Nein, wer sagt den, dass man immer dem Unterricht folgen muss. Wir machten Blödsinn und arbeiteten an den Tagesplänen. Manchmal hatte ich auch ein spannendes Buch unter der Schulbank. An manchen Tagen hatte ich sogar Lust auf Unterricht. Aber ich war nie ein Musterschüler. :)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das stimmt schon, und es gibt viele Möglichkeiten. Viele Menschen sind aber auch sehr träge.
Und es gibt auch etwas, das Aktionismus heißt.
Vielleicht ist es auch gut, einfach mal inne halten und die Stille/Ruhe auf sich wirken lassen zu KÖNNEN. Ohne dass man ständig MACHT und TUT.
Manche haben Angst davor.
Wer Angst vorm MACHEN hat, sollte einfach nichts tun. Viele Menschen haben Angst vorm Machen. Deshalb gibt es ja Menschen die einem sagen was man machen soll.
Wenn ich von Machen spreche, meine ich nicht blinden Aktionismus. Das ist genau das Gegenteil von Machen. Den es führt zu keinem Ziel, sondern vermittelt nur das Gefühl man hätte etwas getan.
Erinnert mich an einen Satz, den ich von einer alte Lady hörte und der heute immer noch Gültigkeit besitzt: „Oh, Puppi, yes she ist very busy but she doesn't work“.
Inne halten kann man auch während man etwas tut. Wenn man etwas richtig tut, dann ist es wie innen halten, denn man tut es von innen heraus. Das ist das richtige Machen.


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02.02.2023 um 20:33
Zitat von SonnyFlowersSonnyFlowers schrieb:mitreden kann.
Ich denke aber, dass der Diskussionsleiter bei seinem Thema eine ganz andere Intension verfolgt.
Das sehe ich auch so.
Ich frage mich, worum es genau geht.


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02.02.2023 um 20:35
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ich frage mich, worum es genau geht.
Würde ich eine soziologische Studie durchführen, würde ich genau auf dieases Forum meinen Schwerpunkt legen. ;)


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Das Leben ist langweilig

02.02.2023 um 20:38
@SonnyFlowers
@Bundeskanzleri

Mir fällt zu solchen Threads eigentlich immer dieser Cartoon ein:


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