@Abahatschi Betreffende Person äußert auf twitter zu der Frage auch verschiedentlich wirres Zeug, das irgendwo zwischen 'Wir dürfen lügen weil wir im Prinzip doch die Wahrheit sagen' und 'Wir geben nix heraus weil wir befürchten sonst verhaftet zu werden' changiert:
n den letzten Stunden und Tage haben mich viele Journalist*innen angeschrieben und nach zB Fotos von Verletzungen als "Beweise" für unsere Statistik gefragt.
Obwohl ich dies aus journalistischer Sicht nachvollziehen kann, wird es dies oder ähnliches nicht geben. #Luetzerath
Quelle:
https://mobile.twitter.com/izahofmann_/status/1614719800994922498 (Archiv-Version vom 16.01.2023)Demosanis sind nicht nur ein medizinischer Dienstleister für Aktivist*innen auf Demos, sondern auch eine Anti-Repressions-Struktur. Unsere Patient*innen sind nach Angriffen durch Polizei nicht nur physisch, sondern auch rechtlich verletzlich.
Quelle:
https://mobile.twitter.com/izahofmann_/status/1614719802831945731Die Polizei tut als Repressionsorgan natürlich alles, um die Identität*innen der Aktivisti herauszufinden und sie zu verklagen (nach dem Motto "Erst schlagen wir dich zusammen und dann zeigen wir dich an weil du dich nicht richtig verprügeln gelassen hast").
Quelle:
https://mobile.twitter.com/izahofmann_/status/1614719806040670210Wir als Demosanis tun deshalb alles um die Zusammenhänge zwischen Verletzungen und Aktivisti zu verwischen, um es der Polizei so schwer wie möglich zu machen. Darunter fällt leider auch, dass wir keine genauen Daten rausgeben und keine Bilder wollen.
Quelle:
https://mobile.twitter.com/izahofmann_/status/1614719810465837057Denn so sehr es auch den öffentlichen Aufschrei vergrößern würde, die Aktivisti wären dadurch hohen Gefahren ausgesetzt. Für die Zeitungen tut mir das tatsächlich sehr Leid, da ich es ebenso wichtig finde, für Aussagen Belege zu bringen.
Quelle:
https://mobile.twitter.com/izahofmann_/status/1614719814005571585Abschließend bleibt zu sagen: Ob es 50, 100 oder 300 Verletzte gab, spielt wenig Rolle. Um das brutale und hemmungslose Vorgehen der Polizei zu verurteilen, braucht es keine Verletzenzahlen. Ob man nach einem Schlag auf den Kopf "nur" eine Nasenverletzung oder
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https://mobile.twitter.com/izahofmann_/status/1614719826647293954einen Schädelbasisbruch erleidet, macht den Fakt dass die Polizei auf Kopf schlägt und damit lebensgefährliche Verletzungen riskiert nicht weniger schlimm.
Es braucht eine grundlegende Auseinandersetzung mit der eskalativen Einsatztaktik der Polizei.
Quelle:
https://mobile.twitter.com/izahofmann_/status/1614719831059701767 (Archiv-Version vom 16.01.2023)Hervorhebungen von mir. Zusammengefasst: aus politischen Gründen gibt es keine Beweise für angebliche lebensbedrohliche Verletzungen, ob sie die Wahrheit sagen ist ihrer Meinung nach auch egal, weil es ja ums Prinzip geht und eine blutende Nase oder Schädelbasisbruch ja quasi das Selbe sind.
Mein Fazit: irgendwo zwischen Instrumentalisierung, Lügen, Selbstdarstellerei und Dachschaden, sollte man nicht für Voll nehmen wenn es keine objektiven Nachweise durch Dritte gibt.
Bonus:
Es gibt Aktionen, da lassen sich Demosani und Twitter gut vereinen. Heute war definitiv keiner dieser Tage. #Luetzerath #LuetziBleibt
Was ich heute erlebt habe, sprengte meine Vorstellungen. Basically jeden Knochen des menschlichen Körpers habe ich heute gebrochen gesehen
Quelle:
https://mobile.twitter.com/izahofmann_/status/1614363892045455363Ja, klar - Sie hat das gesehen, aber die Heerscharen an Polizisten, Journalisten, normalen Menschen mit Handykameras usw. leider nicht. Wie bei den UFO-Sichtungen, da war leider gerade überall der Akku leer.