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Kinderwunsch und Single

330 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Kind, Schwangerschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinderwunsch und Single

05.12.2022 um 17:45
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Sorry, aber was habe ich diesbezüglich vom Wunschdenken? Ich habe dir bereits dargelegt, dass Armut keine Seltenheit bei Alleinerziehenden ist.
Ich habe nie behauptet dass das nicht so sei. Abgehakt.
Jetzt stell Dir doch mal vor dass die Mutter eben nicht zu denen gehört die "keine Seltenheit" sind.
Sondern Geld genug hat sich das erlauben zu können.
Was siehst Du dann noch für Nachteile?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Nein, es MUSS ja nicht so kommen, aber die Wahrscheinlichkeit dass das nach hinten losgehen kann, ist größer, als dass man alles problemlos hinbekommt. Allein. Das erste Mal.
Das war aber nicht meine Frage.
Meine Frage war ja genau die, wie es denn wäre wenn das eben nicht der Fall ist.
Wenn Geld genug da ist und alles problemlos läuft.
Was siehst Du dann noch für Nachteile?


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Kinderwunsch und Single

05.12.2022 um 17:50
Zitat von wobelwobel schrieb:Jetzt stell Dir doch mal vor dass die Mutter eben nicht zu denen gehört die "keine Seltenheit" sind.
Hier, wegen deiner Anführungszeichen:
Das Risiko, in Armut zu leben, ist für alleinerziehende Familien in Deutschland von allen Familienformen am höchsten: 43 Prozent der Ein-Eltern-Familien gelten als einkommensarm, während es bei den Paarfamilien mit einem Kind 9 Prozent, mit zwei Kindern 11 Prozent und mit drei Kindern 31 Prozent sind. Frauen sind in besonderer Weise davon betroffen, denn 88 Prozent der Alleinerziehenden sind Mütter.
Quelle: Beitrag von Kephalopyr (Seite 7)

Ich lese nur heraus, dass es sich hier im Thread um eine Frau handelt, die noch nie zuvor Kinder hatte und jetzt als Single ein Kind, bewusst ohne Partner, großziehen möchte. Ist das richtig? @kittyka
Zitat von wobelwobel schrieb:Was siehst Du dann noch für Nachteile?
Du widersprichst dir ein wenig. Du sagtest doch selbst, ich solle mir ein Kind vorstellen, das in einem Palast lebt und dem es an Nichts mangelt.(um mir damit zu zeigen, dass Geld allein nicht glücklich macht.) Nun sprichst du von der Möglichkeit, einer Person die finanziell sehr gut dran ist um für ihr Kind zu sorgen.


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Kinderwunsch und Single

05.12.2022 um 17:54
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Du widersprichst dir ein wenig. Du sagtest doch selbst, ich solle mir ein Kind vorstellen, das in einem Palast lebt und dem es an Nichts mangelt.(um mir damit zu zeigen, dass Geld allein nicht glücklich macht.) Nun sprichst du von der Möglichkeit, einer Person die finanziell sehr gut dran ist um für ihr Kind zu sorgen.
Lies einfach nochmal nach was ich geschrieben habe - offensichtlich hast Du da etwas missverstanden.

Meine Frage an Dich war, was es denn für Nachteile gäbe wenn es keine finanziellen Probleme gibt.

So langsam glaube ich Du willst die Frage garnicht verstehen - und frage mich warum.
Entweder Du gehst wirklich davon aus dass ALLE alleinerziehenden Mütter in Armut fallen (was de fakto falsch ist auch wenn es leider sehr viele solcher Fälle gibt) oder Du willst gerade allen die bloße Idee vorsichtshalber ausreden - weil es ja sein könnte dass...

Meine Frage an Dich war was denn die Nachteile wären, wenn es keinerlei finanzielle Probleme gibt.
Magst Du sie bitte beantworten?


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05.12.2022 um 17:55
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich lese nur heraus, dass es sich hier im Thread um eine Frau handelt, die noch nie zuvor Kinder hatte und jetzt als Single ein Kind, bewusst ohne Partner, großziehen möchte. Ist das richtig? @kittyka
Und die sich gerade auf eine Ausbildung bei der Bundeswehr bewirbt wo man in der Ausbildung 1260€ monatlich erhält und danach 2145€ netto + Kindergeld, davon geht noch die PKV ab.
Zitat von wobelwobel schrieb:Meine Frage an Dich war, was es denn für Nachteile gäbe wenn es keine finanziellen Probleme gibt.
Das kann man aber nicht trennen. Klar, wenn wir die Probleme alle wegdefinieren gibt es per Definition keine Probleme, aber dann braucht man auch nix diskutieren.


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05.12.2022 um 17:57
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Du sagtest doch selbst, ich solle mir ein Kind vorstellen, das in einem Palast lebt und dem es an Nichts mangelt.(um mir damit zu zeigen, dass Geld allein nicht glücklich macht.)
Schon allein das hast Du offensichtlich falsch verstanden.
Ich habe das mit dem "Geld allein macht nicht glücklich" garnicht hier eingebracht, das kam allein von Dir.


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05.12.2022 um 18:02
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Und die sich gerade auf eine Ausbildung bei der Bundeswehr bewirbt wo man in der Ausbildung 1260€ monatlich erhält und danach 2145€ netto + Kindergeld, davon geht noch die PKV ab.
Das hab ich jetzt nicht gelesen - im Eingangsposting stand davon auch nichts.
Das ist natürlich nicht viel aber schon mal besser als von Stütze zu leben.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das kann man aber nicht trennen. Klar, wenn wir die Probleme alle wegdefinieren gibt es per Definition keine Probleme, aber dann braucht man auch nix diskutieren.
Ich wollte kein Problem wegdefinieren - aber umgekehrt sollte wohl besser garniemand Kinder bekommen wenn man alle nur denkbaren Probleme voraussetzt.

Mich würde interessieren ob @Kephalopyr auch noch ein anderes Argument hat als nur finanzielle Probleme.


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05.12.2022 um 18:04
Zitat von wobelwobel schrieb:Das hab ich jetzt nicht gelesen - im Eingangsposting stand davon auch nichts.
Ist auch in einem parallel laufenden Thread.
Zitat von wobelwobel schrieb:aber umgekehrt sollte wohl besser garniemand Kinder bekommen wenn man alle nur denkbaren Probleme voraussetzt.
Es geht ja auch nicht um alle denkbaren Probleme, sondern ein großes, ganz offensichtlich evidentes Problem dem sich jeder stellen muss der darüber nachdenkt eine Familie zu gründen. ''Wie wollt ihr euren Lebensunterhalt bestreiten'' ist eine elementare Frage unter erwachsenen Menschen, und sie anzusprechen ist auch nicht übergriffig.


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05.12.2022 um 18:05
Zitat von wobelwobel schrieb:Meine Frage an Dich war was denn die Nachteile wären, wenn es keinerlei finanzielle Probleme gibt.
Magst Du sie bitte beantworten?
Das hat nun @bgeoweh kurz und knapp beantwortet. Dem stimme ich zu. Man kann das einfach nur schwer voneinander trennen und natürlich gibt es auch Alleinerziehende, die finanziell absolut abgesichert sind, aber wir kennen die Threaderstellerin ja nicht. Ich kann mich nur danach richten, was ich hier herauslese und das liest sich für mich, als ginge es um das erste Kind. Ich habe den Eindruck, dass man sich das alles insgesamt leichter vorstellt, als es tatsächlich der Fall ist. Egal, ob nun mit viel oder weniger Geld, schwierig ist es in beiden Fällen, da ja auch die Schwangerschaft hinzukommt und andere Situationen, die für eine alleinstehende Person schwieriger zu bewältigen sind, als zu zweit.

Deswegen kann ich der Erstellerin nur ans Herz legen, vielleicht den Fokus doch nochmal erst auf die Partnersuche zu lenken.
Zitat von wobelwobel schrieb:Mich würde interessieren ob @Kephalopyr auch noch ein anderes Argument hat als nur finanzielle Probleme.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was das werden soll. :ask: ich bezog mich nicht allein auf das Finanzielle, sondern weise schlichtweg darauf hin, dass man mit weniger Geld, bzw. im Extremfall Armut, auch so einige andere Probleme mit an Land zieht. Sowohl physisch als auch psychisch und wir leben leider nun mal in einem Land, in dem man Geld benötigt um sich dies oder das leisten zu können, selbst Notwendigkeiten, die man dann auch für das Kind benötigt, kosten Geld. Wenn man nicht viel davon hat, könnte es mies für das Kind und für einen selbst werden.


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05.12.2022 um 18:06
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Es geht ja auch nicht um alle denkbaren Probleme, sondern ein großes, ganz offensichtlich evidentes Problem dem sich jeder stellen muss der darüber nachdenkt eine Familie zu gründen. ''Wie wollt ihr euren Lebensunterhalt bestreiten'' ist eine elementare Frage unter erwachsenen Menschen, und sie anzusprechen ist auch nicht übergriffig.
Ja. Und was wenn man dann feststellt: Kein Problem, ich verdiene genug in meinem tollen Job, hab außerdem so viele Mieteinnahmen dass ich garnicht arbeiten gehen müßte und Tante Erna liegt im Sterben von der noch das eine oder andere Milliönchen an Erbe ansteht.

Was dann?


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05.12.2022 um 18:07
Zitat von wobelwobel schrieb:Was dann?
Dann ist man ganz offensichtlich materiell schon mal in einer deutlich besseren Situation, dann ist diese Singlemutter-Nummer über Samenspende eine weniger schlechte, aber immer noch keine gute Idee.


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05.12.2022 um 18:13
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das hat nun @bgeoweh kurz und knapp beantwortet. Dem stimme ich zu. Man kann das einfach nur schwer voneinander trennen und natürlich gibt es auch Alleinerziehende, die finanziell absolut abgesichert sind, aber wir kennen die Threaderstellerin ja nicht. Ich kann mich nur danach richten, was ich hier herauslese und das liest sich für mich, als ginge es um das erste Kind.
Wir reden hier von einem rein fiktionalen Fall, die TE schreibt:
Zitat von kittykakittyka schrieb:Mal angenommen, eine Frau findet sich mit Mitte / Ende 30 solo vor...auf dem normalen Wege hat es nicht mit Partnerschaft und Kind geklappt, aus den unterschiedlichsten Gründen.

Fändet ihr es denn verwerflich, wenn man sich seinen Kinderwunsch mit Hilfe einer Samenspende (egal ob privat oder in einer Klinik) erfüllt?
Oder würdet ihr eher dazu tendieren, die Kinderlosigkeit zu akzeptieren und euch auf andere Dinge konzentrieren ?
Klar wäre die erste Frage die ob man denn überhaupt den Lebensunterhalt finanzieren kann.
Wissen wir aber nicht, weil es ja eine fiktionale Frage ist.

Was wäre denn wenn die Finanzen überhaupt kein Problem wären?
Wo wären dann noch die Nachteile fürs Kind?

Ich bin sehr überrascht dass hier jetzt keine Antworten kommen wie "ohne Vater aufwachsen - da fehlt ja was" etc. - sowas in der Art hätte ich erwartet. Dass jetzt aber so getan wird als gäbe es das garnicht überrascht mich doch sehr.
Wir sehen täglich in den Medien alleinerziehende Frauen die keine finanziellen Probleme haben.
Das heißt nicht dass es die nicht gäbe - aber so zu tun als gäbe es nur völlig verarmte alleinerziehende Mütter ist genauso wenig richtig!

Mich interessiert halt was es sonst noch für Nachteile für das Kind gäbe - wenn die Finanzen geklärt sind.
Und ich bin überrascht dass Euch da so garnichts einfällt.
Irgendwie traurig.


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05.12.2022 um 18:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Deswegen kann ich der Erstellerin nur ans Herz legen, vielleicht den Fokus doch nochmal erst auf die Partnersuche zu lenken.
Sie hat eine FIKTIONALE (!!!) Frage gestellt!
Warum willst Du Dich hier gleich als Beraterin à la "pro familia" einbringen?


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05.12.2022 um 18:15
Zitat von wobelwobel schrieb:Was wäre denn wenn die Finanzen überhaupt kein Problem wären?
Um das Ganze mal zu kürzen, wir wissen weder das Eine noch das Andere. Also kannst du auch nicht vom Gegenteil dessen ausgehen, wovon ich ausging. Ist beides fiktiv solange wir nicht wissen, wie es diesbezüglich ausschaut. :)

Ich habe mich jedoch danach gerichtet, wie es um Alleinerziehende in unserer Gesellschaft steht. Es ist definitiv schwierig, als alleinstehende Person.


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05.12.2022 um 18:15
Zitat von wobelwobel schrieb:Und ich bin überrascht dass Euch da so garnichts einfällt.
Lass mich mal aus dem ''euch'' hübsch raus, ich habe schon andere Faktoren genannt, aber die sind so offensichtlich dass es sich nicht lohnt drüber zu reden.

Im Übrigen:
Zitat von wobelwobel schrieb:Wir reden hier von einem rein fiktionalen Fall, die TE schreibt:
glaub ich nicht, bisher ging es noch in jedem ''hypothetischen'' Fragethread dieser TE dann doch um sie selbst, auch wenn die Diskussion mal mit Problemen ''einer Freundin'' angefangen hat.


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05.12.2022 um 18:16
Zitat von wobelwobel schrieb:Sie hat eine FIKTIONALE (!!!) Frage gestellt!
Warum willst Du Dich hier gleich als Beraterin à la "pro familia" einbringen?
Kein Grund so auszuflippen. Ich kann mich nur danach richten, was ich lese im Eingangspost. Vollkommen egal ob das nun "fiktiv" ist oder nicht. Ich kam mit realitätsnahen Informationen, entschuldige vielmals.


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05.12.2022 um 18:17
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Aber da sind dann noch mehr Möglichkeiten, das auszugleichen, zwei Personen, die sich verantwortlich fühlen.
Man kann nicht alles ausschließen, das ist mir auch klar. Aber ich finde es einfach erwähnenswert.
Ja, da stimme ich dir absolut zu.
Deshalb habe ich auch das Thema mit den Netzwerken so betont.

Darüberhinaus gibt es ja auch noch alternative Lebensmodelle.
Ich hatte eine junge Kollegin, die hat die ersten ca 10 Lebensjahre gemeinsam mit ihrer Mutter und deren bester Freundin samt Kind in einer WG gelebt. Die beiden Mädels sind ca 1 Jahr auseinander und wie Schwestern aufgewachsen.
Die leiblichen Väter lebten nicht mit im Haushalt.

Manche Menschen leben in größeren Lebrnsgemeinschaften. Es gibt viele Möglichkeiten, ein Kind groß zu ziehen.


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05.12.2022 um 18:17
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Egal, ob nun mit viel oder weniger Geld, schwierig ist es in beiden Fällen, da ja auch die Schwangerschaft hinzukommt und andere Situationen, die für eine alleinstehende Person schwieriger zu bewältigen sind, als zu zweit.
Mit viel Geld kann man Leute anstellen - kein Problem.
Es gibt auch genug Paare die eine Nanny und/oder Haushälterin haben.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was das werden soll. :ask: ich bezog mich nicht allein auf das Finanzielle, sondern weise schlichtweg darauf hin, dass man mit weniger Geld, bzw. im Extremfall Armut, auch so einige andere Probleme mit an Land zieht. Sowohl physisch als auch psychisch und wir leben leider nun mal in einem Land, in dem man Geld benötigt um sich dies oder das leisten zu können, selbst Notwendigkeiten, die man dann auch für das Kind benötigt, kosten Geld. Wenn man nicht viel davon hat, könnte es mies für das Kind und für einen selbst werden.
Du beziehst Dich allein schon in diesem Abschnitt wieder nur auf das Finanzielle.

Versuch Dir doch einfach mal vorzustellen dass Geld im Überfluß vorhanden ist.
(So langsam krieg ich das Gefühl Du hast da wirklich ein Problem.)


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05.12.2022 um 18:17
Ich hatte ja kürzlich schon kommentiert - noch ein Nachtrag: Ich habe drei Kinder - das erste ist nun 21 und zu Hause ausgezogen. Rückblickend kann ich sagen, dass ich sehr froh war, dass ich keines meiner Kinder alleine großziehen musste.

Das Problem ist, dass du einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten planen musst:
Bleibst du gesund?
Bist du belastbar genug, das Kind in allen Lebenslagen großzuziehen? (Ich bin übrigens froh, dass ich meine Kinder schon Ende 20 hatte, nun mit 50 hätte ich keinen Nerv mehr für einen 10 Jährigen).
Kannst du parallel den Lebensunterhalt für euch beide stemmen? Das ist auch so ein Knackpunkt - hier sind Akademiker besser gestellt, weil man einfach mit weniger Arbeitszeit schon einen höheren Verdienst erzielt
Wie ist die Versorgungslage im Bereich Kinderbetreuung?
Wird das Kind spezielle Unterstützung brauchen?
Wie wird deine Life-Work-Balance aussehen?

Ich habe immer Vollzeit gearbeitet und nebenher die Kids gemanagt - Mr Mary hat sich um den Rest gekümmert und auch die Hobbys unterstützt. Es sind eben doch einige Dinge passiert, die ich alleine nicht gewuppt hätte:

Ein Kind hatte einen Unfall und lag monatelang schwer verletzt im Krankenhaus, es durfte immer einer von uns da bleiben - leider war die Infrastrukt im Krankenhaus eine Katastrophe (nur ein Feldbett, keine Dusche, keine Verpflegung für Eltern).

Es kam eine Eigenbedarfskündigung - die neue Bleibe musste von Grund auf renoviert werden (neben dem Vollzeitjob + den Kindern)

Kinder sind halt auch teuer. Kind #3 war dieses Jahr schon mit dem Verein im Ausland und durfte an einem Schüleraustausch im Ausland teilnehmen. Kind #2 war beim Sprachkurs in Frankreich.

Meine Kinder (obwohl zwei problemlos auf dem Gymnasium sind) haben in Grundschulzeiten ein-drei Stunden Unterstützung täglich gebraucht - mit Hausaufgaben, Lesen üben, etc. Eigentlich war die Grundschule mehr eine Betreuung, der Stoff wurde daheim erarbeitet.

Meine Schwester hat nun das Problem, dass sie immer von 6-14 Uhr arbeitet - die Grundschulbetreuung öffnet aber erst um 7 Uhr, d.h. meine Mutter wirft sich jeden Morgen aus dem Bett und überbrückt die Stunde und bringt die Kinder sicher in die Grundschule (die in unserem Kaff hat zugemacht, die Grundschule ist nun ein Dorf weiter - d.h. da ist das Omataxi gefragt, jeden Morgen, da der Schulbus erst so fährt, dass man pünktlich zur 1. Stunde da ist).


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05.12.2022 um 18:23
@Kephalopyr
Meine Frage an Dich lautete:
Zitat von wobelwobel schrieb:Du fokussierst Dich dabei aber eher auf die Finanzen.
Wenn Du das mal ausblendest (immerhin gibt es ja auch Frauen die genug verdienen oder von vornherein genug Geld haben um ein Kind alleine versorgen zu können), wie sieht es dann aus?
Magst Du die Frage noch beantworten oder kannst Du das garnicht?

Ich zweifle doch garnicht an dass es viele Fälle gibt bei denen das Geld knapp ist.
Aber was ist mit den Fällen bei denen Geld genug da ist? Sollen die auch auf Kinder verzichten? Nur weil andere sie sich womöglich nicht leisten können?


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05.12.2022 um 18:26
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Um das Ganze mal zu kürzen, wir wissen weder das Eine noch das Andere. Also kannst du auch nicht vom Gegenteil dessen ausgehen, wovon ich ausging.
Ich geh da von garnichts aus - im Gegensatz zu Dir, Du kannst Dir das anscheinend garnicht vorstellen dass es auch alleinerziehende Mütter gibt die keine finanziellen Probleme haben.

Kannst Du das nicht mal ausblenden?

Wenn die Finanzen kein Problem sind - was für Probleme würdest Du sonst noch sehen?
Welche Nachteile hätte das Kind Deiner Meinung nach daraus?


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