Pränatale Diagnostik und danach....
22.10.2007 um 20:06Vieleicht habt Ihr schonmal von dem Dokumentarfilm von Katja Baumgarten gehört oder gelesen. Sie ist Mutter von 3 Kindern und mit dem vierten Kind schwanger, dann die Diagnose beim Ultraschall:
Hier ein Auszug ihrer Homepage:
Ultraschalluntersuchung in der Mitte der Schwangerschaft.
Diagnose: "komplexes Fehlbildungssyndrom in der 21. Schwangerschaftswoche, Verdacht auf Chromosomenanomalie.
Die Prognose muss als deutlich schlecht bezeichnet werden."
"Sie müssen entscheiden!", sagt der Facharzt für Pränataldiagnostik zu mir.
"Die sofortige Beendigung der Schwangerschaft ist in einer solchen Situation der übliche Weg."
Der autobiographische Dokumentarfilm handelt vom Dasein, von Geburt und Abschied meines Sohnes Martin Tim, von persönlichen Fragen und Entwicklungen nach der Konfrontation mit der bestürzenden Diagnose - vor allem von der plötzlichen Forderung an mich, über die Dauer des Lebens und die Bedingungen des Todes eines meiner vier Kinder entscheiden zu müssen.
Als Hebamme weiß ich, dass die Entscheidung gegen das eigene Kind, eine Mutter ihr Leben lang als Schatten begleiten kann. Zum Schutz ihrer Gesundheit gesetzlich möglich, scheint oft auch die unausgesprochene Botschaft bei dieser „Wahlmöglichkeit“ zwischen Leben und Tod hindurch: „Wenn Du an den unberechenbaren Aufgaben zerbrechen wirst, die Dein ungeborenes krankes Kind Dir stellen könnte - hast Du selbst Schuld".
Mich hat das ganze sehr berührt. Sie entschied sich für das Kind, bekam es zu Hause und es ist von Geschwistern und Mutter liebevoll begrüßt worden. Sie konnten ihn kennenlernen, haben ihm so viel Liebe gegeben wie es nur ging und dann ist er gestorben in den Armen seiner Mutter.
Eine bewundernswerte Frau. Ich selber habe weder Fruchtwasseruntersuchung noch Trippletest gemacht, ich wollte meine Kinder, egal mit welcher Erkrankung.
Meine Meinung hat sich ein wenig geändert, seit meine Freundin ein schwerstbehindertes Kind mit starken Missbildungen in Gesicht, am Kopf Händen und Füßen bekommen hat ohne es vorher zu wissen.
Sie musste erst lernen dieses Kind zu lieben, vor vielen OPs sah es schon heftig aus.
Die Kleine wird nie normal aussehen und darum im Leben viel Ablehnung erhalten, selbst der eigene Opa nimmt das Kind nicht an. Dann denke ich auch an den Thread mit dem "Schlangenbaby" Ich weiß nicht mehr genau wie die Krankheit heißt, deshalb auch in Anführungszeichen. Mein Gott wie soll man denn damit zurechtkommen ein solches Kind zur Welt zu bringen. Bei dieser Krankheit sterben die kinder innerhalb von wenigen Tagen und das erste was ich dachte war "Zum Glück"!
Hätte mein Kind nur das Domn Syndrom, damit hätte ich kein Problem, aber wo ist die Grenze? Wer darf darüber entscheiden? Meine Freundin ist seit der Geburt ihrer Tochter nur in Krankenhäusern, das Kind hat eine 10 stündige Kopf OP hinter sich, hatte Schrauben im Kopf die verstellt wurden. Nur einige Wochen zwischen den OPs ist sie zu Hause. Was wäre mit meinen gesunden Kindern, die mich auch bräuchten?
Hier nochmal eine Seite von Katja Baumgarten...sie beschreibt eindrucksvoll ihre Gefühle!
http://www.meinkleineskind.de/text.html (Archiv-Version vom 31.08.2007)
Was sagt Ihr dazu, muß man ein Kind in jedem Fall austragen, weil es einem nicht zusteht über Leben oder Tod zu entscheiden? Oder leidet ein Kind nicht mehr wenn man es brutal aus dem Bauch der Mutter reißt. Immerhin sind Spätabtreibungen auch in Deutschland erlaubt wenn das Kind behindert ist.
So wie bei dem Kleinen Tim der das Down Syndrom hat. Seine Mutter hatte ihn abgetrieben, also es wurde die Geburt früher eingeleitet und das Kind in ein Tuch gelegt und gewartet bis es erstickt oderan Hirnblutungen stirbt. Der kleine Tim starb aber nicht, er kämpfte ganze 9 Stunden bis der Arzt endlich erste Hilfe leistete.
Seine Mutter wollte ihn nicht er lebt bei Pflegeltern die ihn sehr lieben.
Allerdings hat er nun weitere Behinderungen die aufgrund der Hirnblutungen und des Sauerstoffmangels entstanden!
http://www.wdr.de/tv/menschen-hautnah/archiv/2005/06/15.phtml (Archiv-Version vom 16.10.2007)
Ich weiß es ist viel zu lesen Sorry!!!
Hier ein Auszug ihrer Homepage:
Ultraschalluntersuchung in der Mitte der Schwangerschaft.
Diagnose: "komplexes Fehlbildungssyndrom in der 21. Schwangerschaftswoche, Verdacht auf Chromosomenanomalie.
Die Prognose muss als deutlich schlecht bezeichnet werden."
"Sie müssen entscheiden!", sagt der Facharzt für Pränataldiagnostik zu mir.
"Die sofortige Beendigung der Schwangerschaft ist in einer solchen Situation der übliche Weg."
Der autobiographische Dokumentarfilm handelt vom Dasein, von Geburt und Abschied meines Sohnes Martin Tim, von persönlichen Fragen und Entwicklungen nach der Konfrontation mit der bestürzenden Diagnose - vor allem von der plötzlichen Forderung an mich, über die Dauer des Lebens und die Bedingungen des Todes eines meiner vier Kinder entscheiden zu müssen.
Als Hebamme weiß ich, dass die Entscheidung gegen das eigene Kind, eine Mutter ihr Leben lang als Schatten begleiten kann. Zum Schutz ihrer Gesundheit gesetzlich möglich, scheint oft auch die unausgesprochene Botschaft bei dieser „Wahlmöglichkeit“ zwischen Leben und Tod hindurch: „Wenn Du an den unberechenbaren Aufgaben zerbrechen wirst, die Dein ungeborenes krankes Kind Dir stellen könnte - hast Du selbst Schuld".
Mich hat das ganze sehr berührt. Sie entschied sich für das Kind, bekam es zu Hause und es ist von Geschwistern und Mutter liebevoll begrüßt worden. Sie konnten ihn kennenlernen, haben ihm so viel Liebe gegeben wie es nur ging und dann ist er gestorben in den Armen seiner Mutter.
Eine bewundernswerte Frau. Ich selber habe weder Fruchtwasseruntersuchung noch Trippletest gemacht, ich wollte meine Kinder, egal mit welcher Erkrankung.
Meine Meinung hat sich ein wenig geändert, seit meine Freundin ein schwerstbehindertes Kind mit starken Missbildungen in Gesicht, am Kopf Händen und Füßen bekommen hat ohne es vorher zu wissen.
Sie musste erst lernen dieses Kind zu lieben, vor vielen OPs sah es schon heftig aus.
Die Kleine wird nie normal aussehen und darum im Leben viel Ablehnung erhalten, selbst der eigene Opa nimmt das Kind nicht an. Dann denke ich auch an den Thread mit dem "Schlangenbaby" Ich weiß nicht mehr genau wie die Krankheit heißt, deshalb auch in Anführungszeichen. Mein Gott wie soll man denn damit zurechtkommen ein solches Kind zur Welt zu bringen. Bei dieser Krankheit sterben die kinder innerhalb von wenigen Tagen und das erste was ich dachte war "Zum Glück"!
Hätte mein Kind nur das Domn Syndrom, damit hätte ich kein Problem, aber wo ist die Grenze? Wer darf darüber entscheiden? Meine Freundin ist seit der Geburt ihrer Tochter nur in Krankenhäusern, das Kind hat eine 10 stündige Kopf OP hinter sich, hatte Schrauben im Kopf die verstellt wurden. Nur einige Wochen zwischen den OPs ist sie zu Hause. Was wäre mit meinen gesunden Kindern, die mich auch bräuchten?
Hier nochmal eine Seite von Katja Baumgarten...sie beschreibt eindrucksvoll ihre Gefühle!
http://www.meinkleineskind.de/text.html (Archiv-Version vom 31.08.2007)
Was sagt Ihr dazu, muß man ein Kind in jedem Fall austragen, weil es einem nicht zusteht über Leben oder Tod zu entscheiden? Oder leidet ein Kind nicht mehr wenn man es brutal aus dem Bauch der Mutter reißt. Immerhin sind Spätabtreibungen auch in Deutschland erlaubt wenn das Kind behindert ist.
So wie bei dem Kleinen Tim der das Down Syndrom hat. Seine Mutter hatte ihn abgetrieben, also es wurde die Geburt früher eingeleitet und das Kind in ein Tuch gelegt und gewartet bis es erstickt oderan Hirnblutungen stirbt. Der kleine Tim starb aber nicht, er kämpfte ganze 9 Stunden bis der Arzt endlich erste Hilfe leistete.
Seine Mutter wollte ihn nicht er lebt bei Pflegeltern die ihn sehr lieben.
Allerdings hat er nun weitere Behinderungen die aufgrund der Hirnblutungen und des Sauerstoffmangels entstanden!
http://www.wdr.de/tv/menschen-hautnah/archiv/2005/06/15.phtml (Archiv-Version vom 16.10.2007)
Ich weiß es ist viel zu lesen Sorry!!!