Tussinelda schrieb:Was genau verstehst Du eigentlich nicht, die belegte Korrelation Genus und Sexus betreffend? Wenn da nix korreliert, dann gibt es kein . Bei „ der Fachmann“ korrelieren Genus und Sexus, bei Fachkraft nicht. Ist wie bei „Person“. Das Wort an sich ist in seiner Bedeutung neutral, unabhängig vom Genus. Es ist ein geschlechtsneutrales Substantiv.
Ich nehme mal deinen ganzen Beitrag, weil ich glaube ich kann damit aufzeigen woran die Diskussion erkrankt und das nicht nur hier.
1. Wo wurde den je wirkkich etwas belegt?
Die Studien die das stützen sollen sind aus wissenschaftlicher Sicht meistens als zweifelhaft anzusehen und der Grund dafür liegt in meinen zweiten Punkt.
2. Es geht in der Diskussion um Empfindungen und Wahrnehmung und die sind immer individuell und subjektiv, somit nur schwer bis gar nicht in ein wissenschaftlich stabiles Maßsystem zu erfassen.
Eine faktische Grundlage ist aber für jede Diskussion unablässig.
3. Es geht um eine Minderheit die geschätzt 0,6%
(
Wir als dgti e.V. betrachten daher 0,6% als einen auch auf Deutschland übertragbaren Bevölkerungsanteil entsprechend ca. 498000 Menschen.
Quelle:
https://dgti.org/2021/08/12/zahlenspiele/#:~:text=Wir%20als%20dgti%20e.V.%20betrachten,ergeben%20sich%200%2C41%25 ) der Bevölkerung ausmacht. Dieser Teil soll jetzt Sichtbar gemacht werden. Doch warum fragt sich der Rest der Bevölkerung. Reicht es nicht wenn sie die gleichen Rechte und Pflichten haben die jeden Bürger durch das GG garantiert werden?
4. Die sprachliche Veränderung soll stattfinden weil Gesagt wird das sich Transmenschen durch die Ansprache des generisches Maskulinums nicht mitgemeint fühlen werden. Die Zahl der Transmenschen die sich dadurch nicht mitgemeint fühlen wird sich bestimmt auch in einen überschaubaren Rahmen halten, also so 10% schätze ich persönlich mal. Damit liegen wir bei einer Bevölkerungszahl von 0,6%/10=0.06% und dafür soll eine gesellschaftliche Veränderung (nein keine Entwicklung) angestoßen werden, die von dem Großteil der Bevölkerung gar nicht mitgetragen werden will. Es wird dafür keine Notwendigkeit gesehen und eigentlich ist auch keine da, da Transmenschen, Homosexuell, Pansexuelle, Heterosexuell, Offene Partnerschaften, Monogame Partnerschaften usw. alle die gleichen verfassungsmässigen Rechte haben.
5.Hinzu kommt das die Regeln der deutschen Sprache nur sehr schwer zu verändern oder gar zu verbiegen sind. Es werden Regeln gebrochen nur um ein Wort aus seiner Form zu nehmen und in eine ähnliche pressen zu wollen.
(Sieht recht gleich aus hat den gleichen Wortstamm also ist die Bedeutung auch interpretierbar, so kommt mir persönlich die vorgehensweise vieler verlinkter Sprachwissenschaftler auf der Fürseite vor.)
Das Gendern wirkt auf die Mehrheit aufgesetzt und aufgezwungen und wird aus diesen einfachen Gründen abgelehnt. Eine sprachliche oder gesellschaftliche Notwendigkeit ist auf objektiver Ebene, aus meiner Sicht, nicht zu sehen und so dürfte es dem Großteil gehen wenn man sich die hier schon mehrfach verlinkten Umfragen ansieht.
Nun kann man sagen schön und gut leben und leben lassen.
Das heißt für mich persönlich aber auch das ich niemanden mit meiner persönlichen Weltanschauung auf dem Wecker falle.
Was will man den noch mehr, reichen die verbrieften Grundrechte und die damit verbundenen Freiheiten nicht?