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@paxito was mir jetzt noch eingefallen ist, wäre die Frage ob man "Verlust" mit "völliger (von vorneherein gegebener) Abwesenheit" gleichsetzen könnte? Anders: Wäre jemand der ohne Trieb zur Welt kommt, als psychisch krank oder eher als behindert / eingeschränkt zu bewerten? Oder, noch anders: Ist eine Einschränkung / Behinderung, die nicht als solche vom Betreffenden wahrgenommen wird (sondern womöglich noch als Vorteil), als (psychisch / mental) pathologisch zu bewerten? Ich meine, nein.
Und was mir noch aufgestoßen ist:
paxito schrieb:Das stimmt natürlich, diese Diagnose muss natürlich mit irgendeinem Leidensdruck einhergehen (den ich z.B. beim TE jetzt nicht sehe). Aber wenn ein Leidensdruck da ist (auch bei anderen), dann ist es eben pathologisch.
Nach dieser Definition wäre ALLES als pathologisch zu bewerten, was Leidendruck erzeugt. Ergo auch, wenn z. B. die Playstation kaputt geht und der Besitzer sehr darunter leidet, weil er jetzt Langeweile hat. Würdest Du dann sagen, eine solche Reaktion wäre (psychisch) manifest pathologisch?
Und überdies:
paxito schrieb:Nochmal, Asexualität ist der Verlust des sexuellen Verlangens. Schau dir den Eingangsthread an, da wird genau das thematisiert (und positiv dargestellt).
Störst Du Dich in irgendeiner Form an dieser "positiven Darstellung"?
Und jetzt noch: "Erworben" meint, durch äußere Ereignisse ausgelöst. Nicht erworben hingegen, sind Zustände, die von Geburt an bestehen und nicht erblich / genetisch determiniert sind.
LG Mina