@EnyaVanBran Na, das ist ja selten ein Extrem und deutlich erkennbar.
Meistens ist es doch irgendwas dazwischen.
Nur bei kompletter sehr eindeutiger Asexualität ist das denjenigen selber so klar.
Guck mal hier, das erklärt es ganz gut, warum das nicht so klar auf dem Tisch liegt:
https://www.kontaktstelle-shg.de/wp-content/uploads/AVENinfo1v.pdfEine asexuelle Frau hingegen fühlt sich sexuell weder von
Männern noch von Frauen sexuell angezogen. In einer
Gesellschaft die vorgibt, zu wem wir uns sexuell angezogen fühlen
sollen, kann sich diese asexuelle Frau sehr viel einfacher anpassen.
Natürlich haben solche angepassten asexuellen Menschen oft
massive Probleme mit ihrer Sexualität. Sie merken, dass etwas mit
ihnen nicht stimmt. Aber von außen betrachtet unterscheiden sie
sich nicht von sexuellen Menschen.
Erschwerend kommt noch die Tatsache dazu, dass asexuelle
Menschen sich nicht aufgrund ihrer sexuellen Neigung dazu
veranlasst sehen, sich zu suchen wie es für schwule, lesbische und
bisexuelle Menschen "normal" ist. Asexuelle sind also von Natur
aus weniger motiviert eine asexuelle Gemeinschaft aufzubaue
Quelle:
Seit Januar 2005 existiert auch ein Forum in deutscher
Sprache, dass Asexualität heute als "keinen Wunsch nach
sexueller Interaktion" definiert.
Was ist eine sexuelle Inter aktion?
Die Definition ist ganz bewusst sehr allgemein gehalten, da
Asexuelle im Allgemeinen sehr verschieden sind. Bei manchen
fängt die sexuelle Interaktion erst mit dem eigentlichen
Geschlechtsakt an, für andere zählt bereits ein Kuss oder eine
Berührung dazu. Durch das Wort "Interaktion" soll aber in jedem
Fall deutlich gemacht werden, dass sexuelle Handlungen zwischen
mindestens 2 Personen gemeint sind. Selbstbefriedigung wird also
ausdrücklich aus der Definition herausgenommen, solange keine
weiteren Personen daran beteiligt sind.
Das bedeutet, dass eine asexuelle Person z.B. sehr wohl Selbstbefriedigung ausüben kann und nur kein Interesse daran hat, mit anderen Menschen zu schlafen.
Und auch diese Menschen versuchen ja zunächst sich anzupassen, wie es viele Homosexuelle ja auch über viele Jahrzehnte hin gemacht haben.
Vermutlich suchen auch viele davon die "Schuld" bei sich, wenn es im Bett mit dem Partner nicht funktioniert.