Krautwurm schrieb:Du hingegen hast geschrieben, dass man mit KI Autos ruhig Apps ansehen kann (oder irre ich mich 😉)
Apps, Filme oder schlafen oder arbeiten, richtig.
Krautwurm schrieb:Außerdem, wenn diese Fahrweise das KI Auto animiert selbst zu bremsen, der Fahrer aber überholen möchte, dann wäre das doch in meinem Milan Fall noch gefährlicher, wenn eine Vollbremsung ausgelöst werden würde.
Entweder der Fahrer fährt oder die KI. Es gibt kein gleichzeitiges "ich möchte".
Krautwurm schrieb:Aber wäre der Milan nicht quasi eine plötzlich da stehende Wand?
Eben nicht, genauso wenig wie ein reinziehendes Auto eine Wand wäre. Wenn die Relativgeschwindigkeit beider Objekte 20kmh beträgt gibt es keinen Grund für eine Vollbremsung.
Krautwurm schrieb:Dazu fällt mir doch ein Steinwurf von einer Brücke auf die Autobahn ein. Selber Winkel wie mein Milan
Ein erfolgreicher Steinwurf lebt davon, in genau jenem Moment losgelassen zu werden ab dem die Fallbeschleunigung und ein kommendes Auto ungebremst in einem Einschlag in der Frontscheibe münden, das wäre der absolute worst case.
Sensoren könnten ein solches fallendes Objekt erfassen, sogar in der Nacht und eine Vollbremsung auslösen welche es ermöglicht wichtige Meter Bremsweg zu generieren die ein Überleben der Fahrzeuginsassen positiv beeinflussen. Das fängt schon damit an, das geht jetzt schon, das bei einer erkannten drohenden Kollision der Gurt gestrafft wird.
Bundeskanzleri schrieb:Aber du hast ja schon weiter oben auf Krautwurm geantwortet. Dann ist es eine Frage der Dauer, wielange ich nicht auf dem Gas bin, schätze ich.
Richtig. Zum Beispiel gibt es jetzt schon Systeme level2 die zum Beispiel erfordern das die Hand am Lenkrad ist. Es ist gestattet dies nicht zu 100% zu tun, aber bei mehrsekündiger Abwesenheit melden sich akustische Alarme die niemand, der bei Bewusstsein ist, überhören kann. Erfolgt dann keine Wiederkehr der Hände an das Lenkrad leitet das Fahrzeug eine Bremsung ein bis zum Stillstand, aktiviert Warnblinke und ruft den Notruf.