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Lebensmittelverschwendung

940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lebensmittel, Konsum, Nachhaltigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lebensmittelverschwendung

10.03.2023 um 04:35
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 06.03.2023:das Gemüse schon mal so teuer..
Offenbar ist da noch Luft nach oben...
Das gepostete Twitter-Bild zeigt mehrere leicht angewelkte Blumenkohlköpfe in der Gemüseabteilung von Edeka. Auf dem Preisschild ist dazu entsprechend vermerkt: Blumenkohl pro Stück 5,99 Euro. Berechtigterweise fragte sich der Poster des Beitrags hier: „Sind das weiße Trüffel?“
Quelle:
https://www.karlsruhe-insider.de/verbraucher/nach-gurken-naechstes-gemuese-kostet-jetzt-knapp-6-euro-129529

Vor 1,5 Wochen habe ich 1,99 Euro für einen Kopf Blumenkohl bezahlt. Das finde ich absolut okay.
Würde ich unbedingt Blumenkohl für ein bestimmtes Rezept brauchen, würde ich bei 5,99 Euro für Frischware mal in der Tiefkühlabteilung nachsehen. Da kommt man wahrscheinlich besser zurecht.


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10.03.2023 um 12:27
Bei uns wird nichts verschwendet. Solange, wie das Essen noch nicht aus eigener Kraft wegkrabbeln kann, kommt es auf den Tisch.


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14.03.2023 um 16:40
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb am 21.02.2023:Mein Bruder arbeitet in einem Supermarkt, er erzählt oft was alles weggeworfen wird , das ist echt sehr sehr traurig, gerade Samstags oder vor Feiertagen.
Nicht nur dass. Ich kenne jemanden, der in einem großen Supermarkt gearbeitet hat.

Wegen des folgenden Vorfalls kündigte er dort:
Er wurde von der Chefetage gezwungen, Gurkengläser nach vorn ins Regal zu stellen, in denen es deutlich sichtbar "lebte".

Er musste am selben Tag eine GANZE Palette mit (weiß nicht mehr genau) Senf, Ketchup... oder so WEGWERFEN, weil die umgefallen war, aber NICHT EINE Flasche dabei beschädigt wurde.

Findet den Fehler... ;) Es ist traurig.

Gucky.


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15.03.2023 um 17:01
Bei uns im Zwei-Personen-Haushalt wird ganz selten etwas weg geworfen.
Unsere Eltern haben in ihrer Kindheit (Krieg) hungern müssen, so dass sowohl mein Vater, als auch meine Schwiegermutter Folgeschäden davon getragen haben.
Sie haben uns so erzogen und vorgelebt, dass wir Lebensmittel zu schätzen wissen.
Dazu kommt, dass mir persönlich Vorratshaltung sehr liegt und ich auch gerne aufliste, was vorrätig ist, wie lange schon und was baldmöglichst zu verbrauchen ist. Danach richten wir uns. Da wird dann auch mal auf Vorrat gekocht und eingefroren, wenn absehbar ist, dass z.B. frisches Gemüse nicht zeitnah verbraucht werden kann.
Die Lebensmittel, die möglichst schnell bzw. bald verwertet oder gegessen werden müssen kommen auf eine aktuelle Liste, die dann abgehakt wird. So kommt es sehr selten vor, dass wir etwas weg werfen müssen.


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16.03.2023 um 22:48
Zitat von SyringaSyringa schrieb:kommen auf eine aktuelle Liste, die dann abgehakt wird.
Das wäre mir zuviel Aufwand.
Im Allgemeinen hat man doch etwa im Kopf, wann was verbraucht werden muss.
Ich räume das z B. im Kühlschrank nach vorne.


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16.03.2023 um 22:54
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Im Allgemeinen hat man doch etwa im Kopf, wann was verbraucht werden muss.
In der Tiefkühltruhe finde ich das auch sinnvoll und in Schränken eventuell. Obwohl sich ja Lebensmittel in Dosen oder Gläsern sehr lange halten. Ich hatte letztens eine Dose Ananas. Die war schon mindestens 3 Jahre abgelaufen. War aber noch einwandfrei. Ich habe die noch essen können.
Im Kühlschrank, den ich mehrmals am Tag aufmache, brauche ich keine Liste.


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16.03.2023 um 22:57
Zitat von nairobinairobi schrieb:der Tiefkühltruhe finde ich das auch sinnvoll und in Schränken eventuell.
In meiner Wahrnehmung halten die da ewig drin due Sachen.
Es ist allerdings auch kein Fleisch dabei.


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29.04.2023 um 07:51
https://www.ruhr24.de/service/joghurt-mogelpackung-alpro-kunden-verbraucher-soja-vegan-einkaufen-supermarkt-discounter-preis-zr-92238804.html

Kleinere Verpackungsgrößen können zwar auch der Verschwendung von Lebensmitteln begegnen. Jemand, der einen Singlehaushalt führt, wird bei größeren Packungen vielleicht Probleme haben, diese gut aufbrauchen zu können. Sprich von der 250g Leberwurst oder 300g Frischkäse oder 400g Schnittkäse-Packung würde etwas verderben, bevor alles verzehrt sein kann.
Da bietet sich eher der Kauf von z.B. 150g-Packungen an. Allerdings sind die im Verhältnis teurer, und es fällt auch viel Verpackungsmüll an.
Es ist also ein zweischneidiges Schwert.


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29.04.2023 um 15:18
@nairobi

Auch als Singlehaushalt hatte ich mit den größeren Packungen kein Problem: Vieles lässt sich einfrieren, z.B. Brot (auch mit Käse und Wurst geht das, esse ich allerdings nicht). Da, wenn ich das erwähnte, schonmal Nachfragen kamen: Als Single hatte ich keine Gefriertruhe, sondern nur das kleine Gefrierfach überm Kühlschrank in einer Mini-Wohnung.
Kartoffeln halten sich auch wochenlang - in der Wohnung, einen Keller mit Lagermöglichkeit hatte ich nie zugänglich.
Andere Lebensmittel sind oft Trockenware. Mehl, Hülsenfrüchte, Reis/ Getreide, Nudeln... da ist es egal wie groß die Packung ist, sie halten sich sehr lange. (Auch hier hatte ich keinen üppigen Lagerplatz, sondern eine Mini-Wohnung.)

Was ich eher bei vielen Singles (nicht bei allen, auch bei mir nicht) gesehen habe: Es wird ggf. eher sporadisch gekocht (weil man vielleicht viel eingeladen ist, weil man vielleicht Kochen mangels Gewöhnung als umständlich ansieht), es werden Zutaten angeschafft aber dann interessiert man sich nicht mehr dafür.

Selbst koche ich schon immer, sprich aus dem Elternhaus so gewöhnt und konsequent auch selbst ab dem Einzu so gehalten, jeden Tag zu kochen/ backen (Abendessen; fürs Mittagessen esse ich üblicherweise nur eine kalte Kleinigkeit wie belegtes Brot oder etwas Obst und Nüsse; Brot backe ich nach Möglichkeit selbst), sowie auch für Gäste wenn man sich zu Hause trifft. Tage an denen das nicht der Fall ist sind extrem selten, z.B. mal zu einem Geburtstag eingeladen sein oder mal als etwas Besonderes essen gehen - kommt alle paar Monate vor.
Es dürfte ziemlich klar sein warum mir dabei bis auf ganz wenige Ausnahmen (z.B.: Ei fällt herunter, mitgekaufte Lebensmittelmotten, Packung noch wochenlang haltbar aber bei Öffnen Schimmel sichtbar) auch nichts verdirbt.
Was definitiv auch hilfreich ist gegen Verschwendung/ Verderben von Lebensmitteln: Viele Rezepte kennen für Speisen die man mag. Einige Zeit habe ich Foodsharing-Boxen erhalten (bin weggezogen, deshalb nicht mehr); man konnte auswählen ob vegan, vegetarisch oder mit Fleischprodukten, wusste aber natürlich nie im Detail was da kommt. Die Sachen habe ich alle verwertet. Kürbis, an der Seite eingedrückt? Mache ich Kürbissuppe, Kurbismuffins (die lassen sich auch einfrieren), Kürbisauflauf... sauber eingepackt hält sich der restliche halbe Kürbis noch ein, zwei Wochen. Fünf Auberginen? Auflauf, Baba Ganoush (dann habe ich gleich den Brotaufstrich für diese Woche), rösten und in den Salat geben. Sack Kartoffeln obwohl ich schon einen gekauft hatte? Hält sich, und dann gibt es eben öfter Kartoffelauflauf, ich backe ein Kartoffelbrot, Kartoffeln passen in einen Eintopf, es gibt Reis mit Kartoffelkruste... Mehrere Paprikaschoten? roh essen, (veganes) Paprika"gulasch", Chili sin carne, Bami Goreng, Pizza...
Pizza (genauso wie anderes würziges Gebäck wie Käsemuffins) kann man einfach selbermachen - und weg ist das Gemüse, oder auch der im Beispiel oben genannte Scheibenkäse.
Zu viel Joghurt? Pur essen, Müsli, Salatdressing, Raita zu indischem Essen, Backzutat für Muffins.
Schwieriger, wenn man teils für eine Zutat nur ein, zwei Rezepte kennt, z.B.: Erbsen nur für Risi-Bisi und das wird nur zu Lachsfilet gegessen, Tomaten werden nur für Tomate-Mozzarella verwendet und so weiter (so z.T. bei Freunden erlebt).

Somit zusammengefassst, Tipp:
- wissen was man wie lagern, inkl. einfrieren, kann
- mehrere Rezepte pro Zutat kennen um Zutaten flexibler verwerten zu können.


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29.04.2023 um 20:30
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Somit zusammengefassst, Tipp:
- wissen was man wie lagern, inkl. einfrieren, kann
- mehrere Rezepte pro Zutat kennen um Zutaten flexibler verwerten zu können.
Danke schön. Wichtig auch, dass man über das Eingefrorene den Überblick behält.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Foodsharing-Boxen
Was genau ist das?


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29.04.2023 um 22:09
Zitat von nairobinairobi schrieb:Danke schön. Wichtig auch, dass man über das Eingefrorene den Überblick behält.
Gerade bei einem kleinen Gefrierfach (mehr hatte ich damals nicht) ist das mit dem Überblick einfach ;)
Gefriertruhen sind da eher ein Problem, werden aber wohl auch v.a. von Haushalten mit mehr als zwei Personen angeschafft oder falls man z.B. die sprichwörtliche "halbe Sau" kauft.

Ich bin es selbst aus mehreren Gründen gewöhnt besser einen Vorrat zu haben und alle ein bis zwei Wochen einzukaufen anstatt z.B. täglich fürs Abendessen einzukaufen. (Gründe: Hohe Arbeitszeiten/ früher im Studium sehr viel nebenbei arbeiten müssen (aber dennoch selbst kochen anstatt Kantine oder Mikrowellenmahlzeit), reizempfindlich sodass ich Einkaufen unangenehm finde, oft sehr wenig Geld gehabt sodass Angebote ausnutzen inkl. besser die preisgünstigeren Großpackungen kaufen (nicht alle Großpackungen sind günstig; man vergleiche aber mal z.B. Kochbeutelreis vs. 15-kg-Sack Reis, Backmischung vs. 10-kg-Sack Mehl plus Gewürze) schlichtweg nötig war.)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was genau ist das?
Das sind unverkäufliche Lebensmittel (aber noch genießbar - z.B. die Packung Müsli deren äußere Pappschachtel beschädigt ist, Brot vom Vortag, Lebensmittel deren Saison vorbei ist wie Weihnachtstee im Januar, oft auch Obst und Gemüse denen ich null Beschädigungen ansehen konnte, manchmal leicht beschädigt und dann am besten am selben Tag zu verbrauchen), die jeder ohne Nachweis von Bedürftigkeit kostenlos oder zu einem sehr kleinen Preis erhalten kann. Üblicherweise ist darin zu finden was die Tafel nicht annimmt - und es gibt gar nicht überall die Tafel.
Verfügbar in mehreren Städten, habe es auch schon im ländlichen Raum gesehen, unter verschiedensten Namen, wobei "Foodsharing" auch in Deutschland der typischste ist. Eine Seite die solche Angebote sammelt ist https://foodsharing.de/?page=content&sub=communitiesGermany


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17.05.2023 um 01:52
Gibt es hier Leute, die alleinstehend sind? Ich mein, wie schafft ihr es, dass ihr eure Lebensmittel sinnvoll verbraucht, noch bevor sie schlecht werden?

Worauf sollte man achten, was zählt als vollwertige Mahlzeit, die man täglich essen könnte, ohne dass sie schnell verdirbt?

Bei mir ist momentan das große Problem, wenn ich beispielsweise einen normalen Frischkäse hole und diesen öffne, steht ja meist, man solle ihn innerhalb der nächsten paar Tage verzehren, oder maximal zu vebrauchen bis dann und dann.

Ich sehe mich dann aufgrund dessen gezwungen den Frischkäse schnellstmöglich zu leeren, so dass ich dann täglich davon esse, was mir wiederum zu viel ist und ich mich fürchte übergewichtig durch solch eine Angewohnheit zu werden. Für wirklich gesund empfinde ich das ebenso wenig.


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17.05.2023 um 04:21
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Gibt es hier Leute, die alleinstehend sind? Ich mein, wie schafft ihr es, dass ihr eure Lebensmittel sinnvoll verbraucht, noch bevor sie schlecht werden?
Nicht mehr (wohne mit meinem Partner zusammen), habe aber früher alleine gewohnt (nicht in einer WG, nicht "bei Mama mitessen", sondern selbstständig alleine) und konnte mir das Schlechtwerden von Lebensmitteln definitiv nicht leisten (abgesehen davon dass ich es aus ethischen Gründen nicht mag, aber es wäre auch finanziell einfach nicht drin gewesen).
Was geholfen hat:
- Wissen was man wie und wie lange lagern kann.*
- Immer selber kochen, keine Fertigprodukte, selten auswärts essen - so sind die Zutaten unterzubekommen.**

* Viel Lagermöglichkeit hatte ich nicht; 30-qm-Wohnung (kein Keller) mit kleiner Küchenzeile mit kleinem Kühlschrank mit Gefrierfach, kein Garten, kein Balkon.
Lagern = Kühlschrank, Gefrierfach, aber auch wissen was man einfach so stehenlassen kann (dass ggf. der Sack Reis doch für einen günstiger ist als die Kleinpackung oder Kochbeutel).


**Beispiel Frischkäse, um dieses aufzugreifen:
Den habe ich mir mal geholt (= muss nicht permanent da sein), kam dann aufs Brot (Frühstück, zum Mitnehmen für die Pause in der Arbeit - ich kaufe keine fertig belegten Brötchen), Rest in einen Auflauf. Frischkäse passt auch in viele Gerichte die ansonsten Saure Sahne verlangen (Kürbissuppe, Flammkuchen, Käsemuffins etc.).
Nächstes Mal z.B. Ajvar als Brotaufstrich, kam auch in ein Chili sin Carne oder in eine Suppe.
Andere Beispiele:
Ein kleiner Kürbis hält sich einige Tage angeschnitten und wurde z.B. zu Kürbismuffins (deftig wie Brötchen) fürs Frühstück oder für die Pause in der Arbeit, zu Kürbissuppe und einem Kürbisauflauf - weg innerhalb einer Woche. Wenn der Kürbis größer ist kann man auch einen Teil einmachen - Kompott auf Eis, für Blätterteigplunder oder zum Verschenken.
Joghurt - so essen, Salatdressing (statt Fertigprodukt), als Eis einfrieren.
Eine Dose Kidneybohnen ist zu viel - Rest einfrieren, oder ein Tag Chili sin carne, Rest Kidneybohnen nächsten Tag in einen Nudelsalat (oder mehr Chili auf einmal und aufwärmen).
Pizza immer selbst gemacht - da passt so gut wie jedes Gemüse drauf, den Käse (500-g-Block gekauft) kann man einfrieren.

Erfahrungsgemäß (bei Freunden und kenne auch junge Leute die ihren ersten Haushalt anfangen) ist eines der häufigsten Probleme bzgl. schlechtwerdender Lebensmittel: Es wird eher selten oder eingeschränkt gekocht, sprich, nur wenige Male pro Woche und auch eher Fertigprodukte sodass man gar nichts aufbraucht (z.B. nicht die Zitrone und der Joghurt zum Dressing werden, sondern das Dressing aus der Flasche kommt... und die Zitrone und der Joghurt sind immer noch da), oder bestimmte Zutaten nur für ein Gericht oder ganz wenige Gerichte (die man nicht schon wieder machen will und dann bleibt es übrig).


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17.05.2023 um 05:39
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Gibt es hier Leute, die alleinstehend sind? Ich mein, wie schafft ihr es, dass ihr eure Lebensmittel sinnvoll verbraucht, noch bevor sie schlecht werden?
Nicht mehr aktuell, aber ich habe einige Jahre allein stehend gelebt und gewohnt.
Beim Beispiel Frischkäse würde ich einen Teil davon einfrieren (hält sich dann ca. 6 Monate) und irgendwann beim Kochen nutzen.

Ich finde es, gerade in der heutigen Zeit, wo man im Internet sehr schnell an Informationen und Rezepte kommen kann, sehr einfach, nach zuschauen, was man mit Resten machen kann, wenn man selbst keine Ideen hat. Es gibt ja sogar Seiten wo man eingeben kann, welche Reste verbraucht werden müssen und wie man die (in einem Gericht) verarbeiten könnte, wie hier z.B., Frischkäse eingeben und was man vielleicht sonst noch so hat, was weg muss.
https://restegourmet.de/rezeptsuche/_/frischkase/direkt-loslegen

Wenn man sich nicht sicher ist, ob man etwas einfrieren oder einkochen(auch wie überhaupt) kann, kann man auch das nachschlagen. Ich hab das früher oftmals frei nach Schnauze gemacht und wenn dann etwas schief gegangen ist, fürs nächste Mal gelernt.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:oder bestimmte Zutaten nur für ein Gericht oder ganz wenige Gerichte (die man nicht schon wieder machen will und dann bleibt es übrig
Da würde ich schon vor dem Einkauf überlegen, wofür ich das, was übrig bleibt, noch benötigen könnte und ein zweites Gericht zubereiten, wo diese Zutat mit verbraucht wird oder wie ich es langfristig lagern könnte.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Eine Dose Kidneybohnen ist zu viel - Rest einfrieren, oder ein Tag Chili sin carne, Rest Kidneybohnen nächsten Tag in einen Nudelsalat (oder mehr Chili auf einmal und aufwärmen).
Genau in dieser Art, von vornherein schon beim Einkauf planen.


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17.05.2023 um 06:39
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Gibt es hier Leute, die alleinstehend sind? Ich mein, wie schafft ihr es, dass ihr eure Lebensmittel sinnvoll verbraucht, noch bevor sie schlecht werden?
Hier. Allerdings habe ich ja noch meine beiden Jungs. ;)

Wichtig: Mach dir vorher Gedanken und gehe mit einer Einkaufsliste einkaufen, auch wenn es schrecklich altmodisch klingt.

Wenn du nur für dich einkaufst, kannst du auch auf kleinere Portionen umschwenken. Was nützen dir 300 Gramm Frischkäse, wenn davon eh 150 Gramm in den Müll wandern zum Schluss? Auch da gibt es kleinere Portionspacks. Zumal Frischkäse kann man nicht einfrieren. Bei Butter wäre das kein Thema.

Oder schau ob du den in einem anderen Gericht verkochen kannst.

Ergo neben der Einkaufsliste noch einen Speiseplan für die Woche machen. :Y:


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17.05.2023 um 07:22
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Zumal Frischkäse kann man nicht einfrieren.
Dazu das:
https://praxistipps.focus.de/frischkaese-einfrieren-so-gelingt-es-ihnen_143679


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17.05.2023 um 07:24
@Syringa

Cool, danke. Das war mir auch neu. :Y:


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17.05.2023 um 07:34
@PrivateEye
Gerne. Deshalb ist es toll, dass man nachschauen kann, was möglich ist.


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17.05.2023 um 07:42
@Syringa

Auf jeden Fall! Und dazu lernen kann man immer! :Y:


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17.05.2023 um 07:55
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich mein, wie schafft ihr es, dass ihr eure Lebensmittel sinnvoll verbraucht, noch bevor sie schlecht werden?
Um auf den Frischkäse zu sprechen zu kommen als Stellvertreter für Brotbelag/Aufschnitt.
Nur wenig verschiedene Sachen zur gleichen Zeit im Kühlschrank haben.
Also bspw. zu dem Frischkäse noch eine Sorte Wurst oder einen anderen Käse.
Je größer die Auswahl im Kühlschrank ist, desto eher verdirbt bei mir etwas.


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