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Lebensmittelverschwendung

940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lebensmittel, Konsum, Nachhaltigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lebensmittelverschwendung

14.11.2022 um 09:40
Also ich verzichte derzeit darauf Lachs zu kaufen.
Der ist mir, sogar bei Aldi, zu teuer.
Schade, denn es war immer ein kalorienarmes, eiweisreiches gesundes Abendbrot.


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14.11.2022 um 19:35
Vor der riesigen Teuerung haben wir bereits darauf geachtet, dass wir so wenig Lebensmittel wie möglich weggeworfen haben - wir haben in kleinen Mengen meist im Bauernladen eingekauft. Jetzt guck ich was in Aktion ist, kauf das in größeren Mengen, verwerte alles und frier ein. Eigentlich wird jetzt gekocht nachdem was da ist und früher eingekauft auf was wir kurzfristig Appetit hatten.


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14.11.2022 um 19:47
Bestimmte Produkte, wo ich die Teuerung nicht mehr in Relation sehe, kauf ich einfach nicht mehr. Teurer geworden ist ja nun wirklich alles, manches aber in übertriebenem Maße, dass ich das einfach nicht mehr kaufe.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Eigentlich wird jetzt gekocht nachdem was da ist und früher eingekauft auf was wir kurzfristig Appetit hatten.
Ja genau. Bock-Einkäufe kenne ich auch zur Genüge :D Auch da kann man sich selbst erziehen. :D
Und dass eben alles verbraucht, verkocht etc. wird - noch mehr als vorher schon.


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14.11.2022 um 20:06
Zitat von InterestedInterested schrieb:Auch da kann man sich selbst erziehen.
Ich seh nicht ein, dass ich für zB Rindschnitzel nun das Doppelte zahlen soll, wenn wir ein Rindfleischgericht wollen, kaufe ich Gulaschfleisch und statt Letschoschnitzel gibts nun Letschogeschnetzeltes und ob ihr es glaubt oder nicht, geschmort ist so viel leckerer und einfrieren ist auch besser.


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14.11.2022 um 22:10
Zitat von InterestedInterested schrieb:Hat sich euer eigenes Verhalten verändert? Kaufverhalten, Konsumverhalten? Kauft ihr noch bewusster ein und nur das, was ihr wirklich braucht?
Es passiert mir nicht oft, aber manchmal vergisst man halt was im Kühlschrank und klar, ich habe dann auch vor den Preissteigerungen die Verpackung aufgemacht, um zu gucken, wie der Inhalt aussieht. Aber da ich einen äußerst unterdurchschnittlichen Geruchssinn habe und die klassische Geruchsprobe daher weitestgehend wegfällt, hab ich das Zeug in unklaren Fällen dann lieber doch weggeworfen. In letzter Zeit erwisch ich mich allerdings dabei, es dann doch auch auf eine Geschmacksprobe ankommen zu lassen, weil ich mir sicher sein möchte, nichts eigentlich genießbares wegzuschmeißen. :D

Wie gesagt, zum Glück sind das nur Einzelfälle. Normalerweise achte ich darauf, was ich im Kühlschrank habe und wenn da was bald abläuft, dann koch ich was, für das man dieses spezifische Lebensmittel als Zutat braucht.

Weiterhin kaufe ich mittlerweile manche Lebensmittel gar nicht mehr - ich gebe zu, ich habe eine Schwäche für das Pesto Rosso einer gewissen Marke, aber 3,60 € für ein Glas sind mir zu teuer - oder zumindest nicht mehr im gleichen Maße wie früher. Besonders schmerzen mich da Milchprodukte aller Art im Geldbeutel. Ich hatte da immer einen relativ hohen Verbrauch, insbesondere in Bezug auf Käse, aber angesichts dessen, dass ich da im Supermarkt gefühlt monatlich auf immer weiter steigende Preise blicke, muss ich mich da einfach im Konsum einschränken.


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15.11.2022 um 05:32
Zitat von InterestedInterested schrieb:Gibt es eigentlich bereits irgendwelche Daten seit den Preissteigerungen zur Lebensmittelverschwendung?
Ja, es gibt doch diesen Warenkorb, mit dem das Bundesamt für Statistik die Teuerungsraten feststellt.

Hier https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/11/PD22_472_611.html

wird das detailliert aufgeschlüsselt - die Energiepreise sind natürlich maßgeblich an den Preissteigerungen beteiligt.

Gestern war ich zu einer Beratung in der Bank und dabei erwähnte die Dame eine Inflation von 10%.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Kauft ihr noch bewusster ein und nur das, was ihr wirklich braucht?
Ich habe eigentlich immer schon recht bewusst eingekauft. Aber bei dem derzeitigen Preisniveau hat sich das verstärkt, wie vermutlich bei vielen. Darauf reagieren auch die Geschäfte. So wurden die Preise z.B. bei Milchprodukten wieder gesenkt. Vor einigen Monaten lag das Päckchen Butter mal bei um die 3,39 Euro. Jetzt wieder bei um die 2,29 Euro.
Irgendwo gibt es Schmerzgrenzen bei mir, die ich nicht überschreiten möchte.


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19.11.2022 um 04:50
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 13.11.2022:Wie gesagt das füllen bei frische Produkten ist eine Aufgabe die man den ganzen Tag macht
Gestern war ich gegen 08.30 Uhr in dem Lidl Markt und da standen tatsächlich 4 oder 5 Retter-Tüten. Ich habe aber keine gekauft, denn ich hatte grob reingeschaut und da waren jeweils viele Bananen drin, bestimmt immer so 5/6, das war mir zu viel, da ich diese hier erst noch essen musste und ich mag nicht jeden Tag Banane essen (mein Freund isst gar keine)
IMG-20221118-WA0016Original anzeigen (0,9 MB)

Dann sah ich Salat (habe ich noch zu Hause)
Orangen (erst ein 3-Kilo-Netz gekauft)
Paprika (hatte ein 3er-Mix-Pack für 0,89 Euro im Wagen).

Daher habe ich keine Tüte mitgenommen.
Erst mal muss das verbraucht werden, was noch vorhanden ist.


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19.11.2022 um 08:15
Zitat von nairobinairobi schrieb:da standen tatsächlich 4 oder 5 Retter-Tüten.
Handelt es sich dabei um Waren, die "gerettet" (vor dem Wegschmeißen) werden sollen?
Bei uns gibt es das so ähnlich auch in manchen Supermärkten, vor allem im Advent.
Da kauft/bezahlt man dann eine Tüte voll Waren und die geht dann an Bedürftige.


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19.11.2022 um 08:27
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Handelt es sich dabei um Waren, die "gerettet" (vor dem Wegschmeißen) werden sollen?
Ja, es handelt sich um so etwas. Das hat die Firma vor ca. 1/2 Jahr eingeführt. Kann sein, dass andere Geschäfte das auch haben.

https://unternehmen.lidl.de/pressreleases/2022/220801_rettertuete


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19.11.2022 um 09:45
Meine Nachbarin macht Foodsaving mit den Nachbarn.

Leider ist da selten Gemüse dabei.

Neulich waren etwa fünf Kilo abgepackte Blutwurst dabei
Wir ernähren uns seit einem Jahr auch vegan, eben aus ökologischen und ethischen Gründen. Und weil wir zu geizig für "gutes" Fleisch sind. Ich kann mich einfach nicht dazu überwinden, 5€ (oder so) für ein rohes Schnitzel auszugeben, weil ich auch nur mit Billigfleisch aufgewachsen bin. Deswegen fiel der Entschluss zum Veganismus auch leichter. Billigfleisch ist ja nun mal grausam und war zuletzt geschmacklich/qualitativ nicht mehr zumutbar.

Aber bei der aktuellen Inflation Stelle ich echt infrage, ob unser Ernährungsstil im Sinne von Lebensmittelverschwendung so nachhaltig ist. Wir können ja kaum eine dieser Retter-Angebote wahrnehmen, weil fast überall Tier drinsteckt. Und sei es nur Milch.
Obst und Gemüse sind eine Option. Obst bekommt man relativ viel, Gemüse eher nicht und wenn, dann weiterhin zu Wucherpreisen (natürlich fair für den Produzenten, wenn man an Bio und krummgewachsene Ware denkt).
Bei uns im Lidl gibt es leider immer nur Brot und Obst in den Tüten. Aber ich will mich über ein so günstiges Angebot auch keinesfalls beschweren. Mit kleinen Kindern kann ich halt einfach nicht so viel Obst essen, zumal sie erst mal gesunde Ernährung (wenig Zucker!) erlernen sollen. Und wir essen auch nicht alles. Da wird sich lieber wochenlang von Kartoffeln oder Tomaten ernährt, bevor man sich regelmäßig den Granatapfel oder die Trauben und Orangen reinzieht.


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20.02.2023 um 18:59
Zitat von InterestedInterested schrieb am 13.11.2022:Hat sich euer eigenes Verhalten verändert? Kaufverhalten, Konsumverhalten? Kauft ihr noch bewusster ein und nur das, was ihr wirklich braucht?
irgendwie nicht. die meisten lebensmittel, die sich so stark verteuert hatten, kaufe ich gar nicht, habe ich noch nie.
ansonsten habe ich genau dieselben ausgaben, und konsumverhalten wie zuvor. mit dem unterschied, dass ich öfter mal neues probiere (wobei ich dann natürlich gar keinen vergleich habe, wie da der standard preis war).

wegschmeißen müssen ist kein thema mehr, schaffe es momentan, alles zu verbrauchen. :-)


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21.02.2023 um 11:02
ich benutze die App too good to go , da rette ich öfters mal Lebensmittel, sei es eine bunte Tüte vom Supermarkt oder eine Tüte vom Bäcker.

Finde es auch gut das es immer mehr Rettertüten gibt bei den Märkten und manchmal lohnt es sich wirklich. - Gut ich bin kein Gemüsefan, aber eine Obsttüte nehme ich immer mal mit, da kann man leckeren Obstsalat etc machen.

Ich kaufe aber auch oft kurz vor Ladenschluss reduzierte Sachen, manchmal bis zu 50% und friere sie mir dann ein, - die sind ja nicht schlecht.


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21.02.2023 um 11:40
In einem Supermarkt in der Nähe wird nun offiziell die Tonne zum Containern rausgestellt, noch bevor ein Gesetz erlassen wird, dass die Strafe aufhebt. Find ich gut. Würde ich sogar machen, allerdings lohnt es sich nicht, dafür 30km zu fahren. (So viel zur "Nähe" :D)


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21.02.2023 um 14:22
Meine Nachbarin macht ja Food Saving.

Aber hier in der Gegend machen nur sehr wenig Läden mit. Es heißt, die Tafeln hätten einen steigenden Bedarf.

Und ich bin auch im Zwiespalt. Ich will auch unseren Bäcker unterstützen, der schon auf halbtags reduziert hat. Das wäre ein großer Verlust, wenn der zumachen würde.


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21.02.2023 um 18:41
Mein Bruder arbeitet in einem Supermarkt, er erzählt oft was alles weggeworfen wird , das ist echt sehr sehr traurig, gerade Samstags oder vor Feiertagen.

Er hat auch Mal in einem privatisierten Lebensmittel Laden gearbeitet, da musste der Inhaber dann die Mülltonne bezahlen je nach kG bzw T.... Der hat immer gesagt, nehmt euch das mit, gerade im Sommer hatten wir viel Obst oder auch Grillfleisch. Das war richtig toll.

Früher haben des Öfteren die Tafeln es abgeholt aber seit Corona ist das auch weniger geworden, vielleicht wird das jetzt wieder besser


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Do-X ehemaliges Mitglied

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22.02.2023 um 05:27
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb am 14.11.2022:in Bezug auf Käse, aber angesichts dessen, dass ich da im Supermarkt gefühlt monatlich auf immer weiter steigende Preise blicke, muss ich mich da einfach im Konsum einschränken.
Man lebt nur einmal, warum so stiefmütterlich mit sich selber umgehen? Nö! Würde ich lieber auf etwas Anderes verzichten.

Passiert mir auch, ich kaufe häufig sogar Sachen, auf die ich im Nachhinein eigentlich hätte verzichten können. Mir fehlt dann der "gewisse" Appetit.

Die Lösung - ich frage in der Familie, ob Interesse besteht. Das klappt sehr gut.

Ansonsten kaufe ich meistens so ein, dass das Füllgut in meinem Kühlschrank fast 2 Wochen reicht, kaufe also erst wieder ein, wenn mich wirklich gähnende Leere erwartet. Somit habe ich trotz Inflation gar nicht so viel mehr an Ausgaben.

Ich belohne mich eher selber, wenn ich mal sage: "Heute musste aber mal einkaufen gehen!!" und dann, nach Feierabend, wenn ich fix und fertig bin, sage: Nä, kannste knicken, jetzt nix wie nach Hause!"
Das ist der gesparte 30er, den ich dann für die nächste Spritrechnung verwenden kann :D


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23.02.2023 um 12:13
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Früher haben des Öfteren die Tafeln es abgeholt aber seit Corona ist das auch weniger geworden, vielleicht wird das jetzt wieder besser
Eigentlich steigt ja der Bedarf der Tafeln wieder enorm.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/tafeln-andrang-beduerftige-lebensmittel-100.html
Gestiegene Energiepreise, teure Lebensmittel und die vielen Geflüchteten sorgen für einen enormen Andrang an den Tafeln. Und ausgerechnet jetzt sinkt vielerorts die Spendenbereitschaft. Die Vorräte schwinden.

11.04.2022 | 01:51 min



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06.03.2023 um 03:18
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 23.02.2023:Tafeln
Die Tafeln müssten eigentlich ziemlich viel bekommen. Am Samstag hat mein Freund eingekauft, u.a. Eisbergsalat zu 1,79 und eine Salatgurke, nicht mal groß, für 1,59 Euro.
Da schluckt man doch mal kurz.
Hier aber bleibt einem die Spucke weg:
der Preis für die Gurke in einem Edeka in Hamburg stolze 3,29 Euro beträgt. Unter den Nutzern sorgte das für Ärger und Unverständnis. „Ziemlich teuer für Wasser mit grüner Schale“, lautet ein Kommentar. Ein weiterer Nutzer schreibt: Wenn du irgendwo Gurkensalat bekommst, weißt du, die Leute sind wohlhabend.
Quelle:
https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/edeka-supermarkt-preise-gurke-hamburg-news-id300441267.html

Gut zu wissen:
Mittlerweile wurde der Preis dort nach unten korrigiert“, heißt es weiter. Wegen der genossenschaftlichen Struktur des Unternehmensverbundes könne man aber keine pauschalen Aussagen zur Preisentwicklung treffen. In den meisten Edeka-Filialen koste eine Gurke aktuell etwa 2,99 Euro.
Quelle: wie vor

Soviel würde ich nie für eine Salatgurke ausgeben. Und ich glaube, dass einfach vieles bei diesen Preisen in den Regalen bleibt.


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06.03.2023 um 06:14
Zitat von nairobinairobi schrieb:Soviel würde ich nie für eine Salatgurke ausgeben. Und ich glaube, dass einfach vieles bei diesen Preisen in den Regalen bleibt.
Das erinnert mich an das Jahr nach der Umstellung auf den Euro.
Da war das Gemüse schon mal so teuer..
Da wurde noch gefragt, "ist das schon auf Euro umgestellt?"

In unserem kleinen Gemüseladen gab es da tatsächlich die Gurke für 3 Euro.


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06.03.2023 um 07:08
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die Tafeln müssten eigentlich ziemlich viel bekommen.
Aber offenbar nicht genug
Die Tafeln schlagen Alarm: Immer mehr Bedürftige, aber es fehlt an Lebensmitteln und Helfer*innen.
Quelle: https://taz.de/Oezdemir-Scholz-und-Verbrennungsmotoren/!5917126/


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