Selektiv schrieb:Nur weil du schreiben kannst und dich überall beteiligen kannst, heißt es nicht, dass du auch unbedingt gelesen werden musst. Die freie Wahl. 😉
Naja, aber es erschwert eine Diskussion schon ungemein wenn du aus gesamten Beiträgen, die vollständig an dich gerichtet sind - bezugnehmend auf deine getätigten Aussagen - nur einzelne Sätze rauspickst und deine Argumentation darauf aufbaust, dass dein Gegenüber angeblich schlichtweg nicht verstehen würde (egal wer der User ist, wo der User schreibt und wieviel er schreibt). Ist halt richtig schlechter Diskussionsstil und wenn du (oder jeder User allgemein, der sowas immer vorbringt) Diskussionen in einem Diskussionsforum unwichtig findest, dann muss man sich fragen, warum man dann Beiträge in genau so einem absetzt. Das eigene Handeln widerspricht dann der getätigten Aussage.
Hier als Bsp.
Selektiv schrieb:Da irrst du. Aber eventuell ist dir da ein Hauch sozialer Kompetenz verloren gegangen. Man merkt es, wenn man jemanden wichtig ist.
Du verstehst etwas nicht/bzw völlig falsch , weil Du nicht richtig gelesen hast - wichtige Teile des gesamten Ursprungbeitrags ausgelassen hast und behauptest dann, dass Userin soziale Kompetenz abhanden gekommen wäre. Inwieweit sollte sowas einer Diskussion - wo es nunmal verschiedene Standpunkte gibt - zuträglich sein? Anstatt anzuerkennen das Freundschaften für andere nunmal auch online funktionieren, sagst du lieber, dass es sowas nicht gibt weil das nicht real ist. Ich finde das ziemlich vermessen, mit deinen Empfindungshintergründen über andere Freundschaften zu urteilen und diese als Unecht zu betiteln. Dann bleib doch da bei dir.
Deine Onlinebekanntschaften könnten niemals Freunde
für dich werden. Und das ist auch okay. Aber
andere Menschen können sehr wohl
echte Freundschaften haben, die sich evtl nur online abspielen oder telefonisch oder per Brieffreundschaft (wobei das leider etwas aus der Mode gekommen ist).
Ich habe zB Freunde (und das sind nunmal mehr als Online-Bekanntschaften) die ich einfach nicht oft real sehen kann. Ich möchte in meinem Leben aber nicht auf sie verzichten, nur weil sie weit weg wohnen. Ich möchte nicht auf die wenigen paar realen Treffen verzichten, weil die dann immer mords Spaß machen oder andersweitig sehr intensiv sind.
Und bei anderen NUR online-Freundschaften ergibt sich evtl niemals ein Treffen, dennoch möchte ich nicht auf die Vertrauensbasis verzichten, die man im Laufe der Zeit aufgebaut hat. Auf die lustigen Gespräche, das gemeinsame Trauern, oder gemeinsames Rumblödeln.
Klar ist real - Auge in Auge - immer schöner (für mich) aber wenn es, aus irgendwelchen Gründen nunmal nicht geht? Dann genieße ich den Kontakt eben so wie er ist.
Zumal man, meistens, zu den Online-Freunden auch immer noch Freunde außerhalb des Internets hat, mit denen man dann anderes erlebt. Meine Freundschaften sind auch nicht alle gleich > mit der einen Freundin kann ich eher viel lachen und feiern, mit der anderen Freundin kocht man gern zusammen, mit dem einem Freund geht man vllt öfters Sport machen, nem anderen muss man ständig beim Umzug helfen usw etc.
Ich fänds irgendwie angenehmer wenn man andere Ansichten zu Freundschaften einfach respektiert - auch wenn man sich das für sich selbst nicht vorstellen kann. Schlussendlich urteilt man sonst einfach über etwas, was man gar nicht beurteilen kann, eben weil man es nicht selbst hat.