borabora schrieb:Absolut
Und vor allem sollten sich Mann und Frau nicht oder nicht nur von Vorurteilen verleiten lassen und jemanden nur deswegen, wegen Vorurteilen, schon vorab für eine potentielle Partnerschaft aussortieren. Oder anders: Keine Chance geben.
Nur weil sich jemand beruflich so oder so verhalten muss, kann sich derjenige privat ja trotzdem ganz anders verhalten, denken und handeln.
Auch kann man nicht alle Charaktereigenschaften gewissen Berufsgruppen zuordnen. Als Beispiel nehme ich hier mal den Anwalt, da ich von Parship weiß, dass der von einigen Frauen auch gerne in die humorlose, steife, allglatte und überheblich-arrogante Schublade gesteckt wird und diese sich ihrer Meinung nach auch privat so verhalten würden. So treten weder alle Anwälte beruflich in Erscheinung noch verhalten sich alle privat so oder sind vom Wesen/Charakter überhaupt so drauf.
Dieses Beispiel ist jetzt auf zig andere Berufsgruppen und die dahinterstehenden Menschen übertragbar und gilt für beide Geschlechter.
Und noch etwas:
Ich muss nicht unbedingt den Beruf meiner Partnerin mögen. Nur tolerieren. Und natürlich sollte der Beruf nicht zu sehr das gemeinsame Privatleben vereinnahmen und wo ein Beziehungspart immer zu kurz kommen bzw. vernachlässigt werden würde.
Beruf ist nicht alles. Hauptsache man hat überhaupt genügend anderweitige gemeinsame Interessen. Dann können entgegengesetzte berufliche Interessen auch schon mal zu einer vollkommen Nebensache degradiert werden oder werden komplett unwichtig.
Oder anders: Dann klappt auch eine Beziehung, wenn A (Mann) sich für Instrumente und Tontechnick und B (Frau) für Games interessiert, wenn Frau und Mann darüberhinaus gut miteinander harmonieren.
Außerdem sollten Mann und Frau auch niemals absolut gleich sein. Nach meiner Erfahrung sind Gegensätze (im Rahmen natürlich) einfach nur spannend und schön und sie halten eine Beziehung am Leben. Außerdem kann man so erst recht viel besser voneinander lernen, wenn Mann oder Frau denn lernen will.