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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

123 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Arbeit, Wirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

10.02.2021 um 17:42
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wenn man also mischt, muss man sich über die möglichen Konflikte vorher bereits kümmern.
Das ist für mich selbstverständlich, besitze auch eine Wohneinheit über des Gastro. Jeder Mieter unterschreibt das ihm bewusst ist das die Ruhezeiten nicht gelten. Das der Staat auch so handeln sollte selbstverständlich. Ist ja wie im Dorf, der Städter der sich dort ein EFH baut und dann erst mal den Nachbarn verklagt weil der Hahn kräht ...

Die Gesellschaft muss wieder enger zusammenrücken, aber da sehe ich schwarz weil (fast) allen nur noch Eigeninteressen wichtig sind, und man entschuldige mein fortgeschrittenes Alter, über 30 also alter weißer Mann, und große Dummheit grassiert. Nicht das ich die Weisheit mit Löffeln ... aber manchmal hilft einfach nur Kopfschütteln, siehe Fall Hahn.


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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

10.02.2021 um 18:39
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:nser örtlicher geht da einen anderen Weg, Kaffee Tchibo oder Dallmeyer findet man da eher nicht genau wie Nudeln von Barilla.
Wenn es nur die Frage der Marken wären, bei Espressokaffee kaufe ich nichts, was älter als 4 Wochen ist und bei Olivenöl achte ich natürlich auf die Ernte, ab ca. Dezember kaufe ich nur noch die frische Ernte, denn altes teures Olivenöl ist von billigen Discounteröl auch nicht zu unterscheiden. Wenn der Feinkostladen vor der Ernte im November nicht den größten Teil seines Vorjahresöl verkauft hat, kann er den Rest eigentlich vergessen. Für einen lokalen Laden kaum machbar.

Ich will damit aber nicht meine speziellen Vorlieben darstellen, sondern nur die gestiegenen und vor allem sehr individuellen Anforderungen der Konsumenten, immer im Vergleich mit den Anforderungen der vorherigen Generation. Meine Eltern z.B. trinken löslichen Kaffee und benutzen Sonnenblumenöl, auf solche Sperenzchen haben die keine Lust. Das gibt es lokal im Supermarkt, da braucht es keinen Versandhandel.


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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

10.02.2021 um 20:08
Zitat von Fragender73Fragender73 schrieb:Das ist für mich selbstverständlich, besitze auch eine Wohneinheit über des Gastro.
Nicht jeder sieht das so. Die Beispiele aus Prenzlberg und Friedrichshain sind schon legendär. Wir reden ja nicht von Discokellern.

Das mit dem Egoismus kann ich voll unterschreiben. Sieht man auch gerade in der Pandemie.


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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

11.02.2021 um 10:35
@SvenLE
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Mittlerweile ist es hipp im In-Viertel zu wohnen, aber um 22 Uhr hat Nachtruhe zu herrschen.
Da stimm ich Dir zu, das ist mitunter echt ein Problem geworden. Bei uns in der Gegend gab es den Fall, dass jemand genau zwischen einen Traditionsbiergarten, einen Indie Musikclub und eine Schule gebaut hat. Und sich dann über den Lärm beschwert hat.
Und das wird wieder losgehen, sobald Lockerungen kommen. Ich versteh solche Leute nicht.


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11.02.2021 um 11:46
@abberline

Das ist so ähnlich wie die Leute, die aufgrund der Belästigungen spottbillig ein Haus unmittelbar in der Einflugschneise des Flughafens kaufen, auf das Terminal praktisch draufgucken können und bevor sie das Klingelschild angeschraubt haben, schon die erste Klagewelle wegen Fluglärm lostreten, von dem ja keiner was gewusst haben kann. Wie, keine Segelflugzeuge am DUS ?


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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

11.02.2021 um 14:40
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Der Einzelhandel ist der Gekniffene, das ist richtig. Weil der Einzelhandel in vieler Hinsicht vollkommen obsolet geworden ist.
So wie die fahrenden Händler, die es früher gab, eben auch durch veränderte Mobilitäts- und Angebotskonzepte weitestgehend weggefallen sind. Wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, ändern sich eben oft auch die wirtschaftlichen Strukturen.

Grundsätzlich hat der Onlinehandel große Vorteile. Man kann einkaufen, wenn man Zeit hat. Man kann besser vergleichen (selbst wenn es Falschbewertungen gibt) und man spart sich fahren und parken.
Aber es gibt eben auch Nachteile - die Verpackung, die höhere Rückgabequote und letztlich auch, dass die billigen Versandkosten auf dem Rücken der Paketboten ausgetragen werden.

Aber unterm Strich hat der Einzelhandel für den Verbraucher nur wenige echte Vorteile. Das ist z.B. das anfassen können, das sofort haben und in manchen Fällen eine qualifizierte Beratung.
Aber gerade letzteres wird gefühlt immer schlechter. Der Einzelhandel steht im Preiskampf mit dem Versandhandel und das erste Einsparpotential sind eben die Löhne.
In allen Bereichen, in denen der Versandhandel gegenüber dem Einzelhandel ein einigermaßen vergleichbares Einkaufserlebnis bietet, wird der Einzelhandel verschwinden oder zumindest zu einer Luxusnische werden.
Corona hat diesen Prozess nur etwas beschleunigt.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:sondern nur die gestiegenen und vor allem sehr individuellen Anforderungen der Konsumenten, immer im Vergleich mit den Anforderungen der vorherigen Generation.
Noch deutlicher wird das im Bereich der Elektronik. Da ist das Vorjahresmodell kaum noch was wert. Wer das dann als Einzelhändler nicht verkauft hat, bekommt es nur noch mit hohen Abschlägen los (oder an Leute, denen das egal ist, aber das werden eher immer weniger).


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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

11.02.2021 um 14:43
Zitat von BauliBauli schrieb:Die Container muss ich mit bezahlen, obwohl ich sehr auf Verpackungsmüll achte.
Nur interessehalber: Bei euch muss für Altpapier und Grüner Punkt bezahlt werden?
In meiner Gegend wird beides kostenlos abgeholt, weil es Wertstoffe sind, mit denen der Entsorger noch Geld verdient (den Preis bezahlt man beim Erwerb der Ware, nicht bei der Entsorgung der Verpackung).
Nur die Entsorgung des Restmülls ist kostenpflichtig.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

11.02.2021 um 16:21
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:In meiner Gegend wird beides kostenlos abgeholt,
Die Papiertonnen würden zu viel werden sagte mir der Hausmeister. Das wäre dann teurer. Ja, es geht um die Papiertonnen, wo nur Kartonagen reingeschmissen werden. Wir haben auch Gewerbe (mehrere Büros, die eigentlich die Container vollmachen)


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Bauli ehemaliges Mitglied

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11.02.2021 um 16:29
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber es gibt eben auch Nachteile
oder du wartest auf deine Sendung, musst jemanden anderen beauftragen.

Ich bin der Meinung, dass wenn du im Internet bestellst, siehst du gar nicht, was es noch alles gibt. Nicht zuletzt kann man beim Einzelhändler auch handeln. Bsp. wenn etwa die Hose zu lang ist, aber ansonsten sitzt, gibt es auch schon mal die Kürzung umsonst.

Richtig ist auch, dass man sich die Parkgebühr sparen kann, aber man kann genauso gut mit dem ÖPNV fahren. Das ist insgesamt günstiger, weil du ja auch Spritkosten sparst. Aber natürlich, wenn man in einer mittelgroßen Kreisstadt seinen Lebensmittelpunkt hat, ist es oftmals dann auch wieder nicht so gut mit dem ÖPNV.


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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

11.02.2021 um 16:49
Zitat von BauliBauli schrieb:Die Papiertonnen würden zu viel werden sagte mir der Hausmeister. Das wäre dann teurer.
Bei uns reißen sich die Entsorger darum, wer Papier abholen darf. Das machen dann sogar die Vereine, um damit Geld zu verdienen. Da gilt, je mehr Papier desto besser.
Zitat von BauliBauli schrieb:oder du wartest auf deine Sendung, musst jemanden anderen beauftragen.
Klar, ein Nachteil. Andererseits kann Dir das im Laden auch passieren. Z.B. dass die schuhe in deiner Größe erst bestellt werden müssen oder irgend ein Teil eben gerade nicht da ist.
Aber es stimmt schon, im Laden kann man die Sachen in aller Regel gleich mitnehmen. Der Kauf im Netz erfordert Geduld.
Zitat von BauliBauli schrieb:dass wenn du im Internet bestellst, siehst du gar nicht, was es noch alles gibt.
Da würde ich widersprechen. Im Laden gibt es halt, was das Platzangebot hergibt. Im Onlinehandel ist die Vielfalt ähnlicher Dinge viel größer. Nicht zuletzt durch erschreckend gute Algorithmen zur Ähnlichkeitssuche. Das kann aber auf der anderen Seite auch nachteilig sein, wenn man sein Kaufverhalten nicht gut im Griff hat.
Zitat von BauliBauli schrieb:Nicht zuletzt kann man beim Einzelhändler auch handeln. Bsp. wenn etwa die Hose zu lang ist, aber ansonsten sitzt, gibt es auch schon mal die Kürzung umsonst.
Das stimmt. Und man kann auch gewisse Dienstleistungen bekommen. Der Klamottenverkäufer kann eben auch - je nach Qualität natürlich - auch eine Stilberatung durchführen. Das hat man im Netz gar nicht.
Zitat von BauliBauli schrieb:aber man kann genauso gut mit dem ÖPNV fahren. Das ist insgesamt günstiger, weil du ja auch Spritkosten sparst. Aber natürlich, wenn man in einer mittelgroßen Kreisstadt seinen Lebensmittelpunkt hat, ist es oftmals dann auch wieder nicht so gut mit dem ÖPNV.
Ich bin zwar ein Verfechter des ÖPNV - aber die Rechnung ist nicht ganz richtig.
Ja, man spart die Kosten des Fahrens und Parkens - aber je nach Art des Kaufs ist es ein Transport und Komfortproblem. Man ist mit den Öffentlichen - wenn man nicht gerade sehr zentral städtisch wohnt - eher länger unterwegs und muss eben auch alles tragen. Da ist dann eben die Frage, ob Deine Zeit etwas kostet. Das kann man so oder so "rechnen".


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14.04.2021 um 01:20
Mich wundert das dieser thread nicht parallel zum c.virus thread ,seiten füllt.wird es der Wirtschaft doch nicht so schlecht gehen wie befürchtet durch die horrorszenarien wie pleitewellen insolvenzen und überschuldung???


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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

14.04.2021 um 09:50
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:wird es der Wirtschaft doch nicht so schlecht gehen wie befürchtet durch die horrorszenarien wie pleitewellen insolvenzen und überschuldung???
Daher aktuell keine Insolvenzantragspflicht herrscht, wird das ganze Ausmaß der Auswirkungen auf die Wirtschaft, das Hotel- und Gastrogewerbe und den Handel erst später sichtbar. Sei dir gewiss, da kommt noch was.


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14.04.2021 um 10:30
Zitat von CMOCMO schrieb am 19.01.2021:Wie wird die Zukunft des Einzelhandels und der Wirtschaft allgemein nach dem Ende des Lockdowns aussehen?
Welche Dinge werden sich durch Corona in der Wirtschaft- und Arbeitswelt nachhaltig verändern?
Welche Folgen werden diese Veränderungen durch Corona für uns wirtschaftlich, ökologisch und ggf. auch rechtsstaatlich haben?
1. Der Einzelhandel wird sich verstärkt auf große Ketten reduzieren und ins Onlinegeschäft einsteigen
2. Es wird mehr Homeoffice geben, weniger Nachwuchskräfte in Berufen im kulturellen Bereich ("brotlose Kunst")
3. Weitreichende Gesetze zur Ermöglichung von Einschränkung der Grundrechte, Spaltung der Gesellschaft, Umwelt steht selbstverständlich hinter den Grundbedürfnissen des Menschen an. Rückkehr zur Normalität in wirtschaftlicher Sicht ist zu erwarten, rechtsstaatlich tut sich nach Ende der Pandemie aufgrund neuer Herausforderungen eher wenig, außer das erst genannte.


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14.04.2021 um 11:15
Ich finde die "Innenstädte" schon seit paar Jahren nicht attraktiv.
Das sind irgendwelche Freiluft Mall mit überteuerten Parkplätzen...gehen, kaufen und fressen...ja nicht stehen bleiben.
Ware ist nicht (in ausreichender Menge) auf Lager, Beratung sehr oft gut, sehr oft aber grottenschlecht....
Und jetzt soll Corona schuld sein? Man wollte/will autofreie Stadtzentren bei einer Autofahrernation? Glückwunsch, die Autos fahren nicht mehr in den Innenstädten, die Leute aus dem Auto auch nicht.


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14.04.2021 um 16:29
Zitat von BauliBauli schrieb am 11.02.2021:oder du wartest auf deine Sendung, musst jemanden anderen beauftragen.
Ich lasse alles in die Packstation, den Amazon Locker oder Hermes Kiosk schicken, selbst wenn ich weiß, dass ich zu Hause bin.
Bei mir klappt das sehr gut, war seit ca. 2 Jahren nicht mehr bei der Post um ein Paket abzuholen. Ich habe das Glück, die Stationen in Laufreichweite zu haben, das verbinde ich insbesondere zu Zeiten von Home Office gerne mit einem Spaziergang.

Den Papiermüll trage ich selbst zum Container, obwohl wir hier eine Tonne haben. Die wäre in der Tat sehr schnell voll. Warum der Papiermüll überhaupt in den kleinen Tonnen gesammelt wird, frage ich mich schon lange. Zumindest in dichter besiedelten Regionen stehen doch an jeder Ecke Papier und Glascontainer. Da kann man ja alle 1-2 Wochen vorbei und das Papier dort entsorgen, für Glas muss man ja sowieso hin.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 11.02.2021:Da ist dann eben die Frage, ob Deine Zeit etwas kostet. Das kann man so oder so "rechnen".
Meine Zeit kostet nichts, wenn ich ein, zwei Mal im Jahr einen Einkaufstag einplane und in die Stadt fahre. Ich verbinde das meist mit einem kleinen Städtetrip.
Ansonsten habe ich definitiv besseres zu tun, als durch hässliche Innenstädte zu huschen um notwendige Dinge zu kaufen. Früher war ich oft den halben Samstag in der Stadt, um den Wocheneinkauf und die sonstigen Besorgungen zu erledigen. Seit einigen Jahren gehen wir Freitagabend oder Samstag sehr früh in den nahen Supermarkt und sind nach 30 Minuten komplett durch mit allen Besorgungen.


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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

14.04.2021 um 16:33
Autofreie Innenstädte finde ich grundsätzlich sehr gut. Es sollte aber Ausnahmen geben, so dass z.B. Handwerker mit dem Auto in der Stadt zu ihren Kunden fahren können, oder dass auch Warenlieferungen an Geschäfte möglich sind. Es muss praktikabel sein.
Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber ohne im Stau zu stehen kommt bei man bei mir nicht in die Innenstadt, wenn man nicht gerade Nachts um 1 Uhr unterwegs ist. Wenn ich an den Stau denke, da vergeht mir bereits jegliche Lust auf Shopping in der Innenstadt. Parkplatzsuche kommt dazu. Und die Nutzung von Parkhäusern kostet zusätzlich Geld.
Ich hätte kein Problem damit die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen um in die Innenstadt zu fahren, aber die Nutzung sollte dann meiner Meinung nach kostenlos sein.
Früher war das anders. Da hatte man (außer im Katalog zu bestellen) keine Alternative. Also hat man gezwungener weise in den sauren Apfel gebissen und ist in die Innenstadt gefahren, wenn man neue Schuhe oder ähnliches brauchte. Heute kann man überall das Smartphone oder den Laptop in die Hand nehmen und im Internet einkaufen. Das ist bequem und oftmals auch günstiger als im Einzelhandel einzukaufen. Diese Entwicklung wird sich nie wieder zurück drehen lassen. Und die Corona-Krise hat die Akzeptanz des Online Shoppings noch weiter voran getrieben. Selbst viele ältere Menschen die vorher nie online bestellt haben, haben durch die Corona-Krise die Vorteile kennengelernt. Selbst meine Eltern bestellen jetzt beim Online Supermarkt ihre Lebensmittel und sind ganz begeistert von dem tollen Service.


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Die Folgen von Corona für Einzelhandel und Wirtschaft

14.04.2021 um 16:43
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Ich hätte kein Problem damit die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen um in die Innenstadt zu fahren, aber die Nutzung sollte dann meiner Meinung nach kostenlos sein.
Ist sie aber nicht. Und du kannst dir sicher sein, nicht zuletzt wegen Corona, wird sie es auch nicht werden. Aber so ist das dann halt. Bald sind alle Innenstädte schön autofrei. Und kundschaftsfrei. Und danach dann einzelhandelsfrei.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Selbst meine Eltern bestellen jetzt beim Online Supermarkt ihre Lebensmittel und sind ganz begeistert von dem tollen Service.
Das ist und bleibt für mich absolut sinnlos. Außer man ist körperlich nicht mehr in der Lage, einen Supermarkt aufzusuchen.


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14.04.2021 um 16:54
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Das ist und bleibt für mich absolut sinnlos. Außer man ist körperlich nicht mehr in der Lage, einen Supermarkt aufzusuchen.
Warum ist das absolut sinnlos? Hier düsen die kleinen E-Lieferfahrzeuge rum und bringen die Einkäufe an die Türe. Scheint mir allemal besser, als wenn alle Kunden mit ihren deutlich größeren Autos alle einzeln zum Supermarkt fahren.

Ich gehe zwar auch lieber selbst einkaufen, weil ich mich gerne vom Obst- und Gemüseangebot inspirieren lasse, aber wenn Leute vom Online Lebensmitteleinkauf überzeugt sind, warum nicht?
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Bald sind alle Innenstädte schön autofrei. Und kundschaftsfrei. Und danach dann einzelhandelsfrei.
Muss man sich halt andere Konzepte überlegen. Wohnraum, Kinderbetreuungsangebote, Altenpflege, etc. das sind alles sehr begehrte und sehr knappe Sachen in Städten.


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14.04.2021 um 17:37
Die Diskussion ist wieder typisch Deutsch: Ohne Auto scheint man noch nicht mal aufs Klo zukommen. In der Realität sieht es aber anders aus:

https://zukunftdeseinkaufens.de/attraktivitaet-von-innenstaedten/

https://www.goethe.de/de/kul/arc/20362719.html

Vom deutschem Hundehaufen lese ich da nichts...


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14.04.2021 um 17:39
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Ist sie aber nicht. Und du kannst dir sicher sein, nicht zuletzt wegen Corona, wird sie es auch nicht werden. Aber so ist das dann halt. Bald sind alle Innenstädte schön autofrei. Und kundschaftsfrei. Und danach dann einzelhandelsfrei.
Was nicht ist, kann ja noch kommen. Momentan sind die Städte ja auch noch nicht autofrei. Kundschaftsfrei sind sie aber jetzt schon. Das hat nichts mit der Corona-Krise oder der (momentan noch gar vorhandenen) Autofreiheit zu tun, sondern mit dem Online Handel.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Das ist und bleibt für mich absolut sinnlos. Außer man ist körperlich nicht mehr in der Lage, einen Supermarkt aufzusuchen.
Warum sollte das sinnlos sein? Meine Eltern sind fast 80 und in einem Alter, in dem schwere Lebensmittel tragen schon etwas schwerer fällt. Warum sollten sie sich ihr Leben nicht erleichtern, wenn es möglich ist?
Hinzu kommt noch die Gefahr einer Infektion mit Corona, die gerade für ältere Menschen tödlich sein kann. Da bin ich mehr als froh wenn meine Eltern möglichst zu Hause bleiben.

Ich bestelle auch manchmal bei dem Online Supermarkt. Die Preise sind die gleichen wie im Supermarkt und die Lieferung kostet nichts extra. Die Lebensmittel sind frisch und gut. Vielleicht macht es dir Spaß im Supermarkt zu bummeln, mir macht es keinen Spaß. Die Zeit die ich dabei spare kann ich mit für mich schöneren Dingen verbringen.
Wenn ich dem Auto in den Supermarkt fahre ist das auch nicht unbedingt umweltfreundlicher, als wenn ich mir die Lebensmittel liefern lasse.


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