nairobi schrieb:In den Nachrichten habe ich heute Morgen gehört, dass Berlin nichts von einem Beherbergungsverbot halte (ich habe es aber auf dem Weg zur Arbeit nur mit einem Ohr mitbekommen).
Habe ich auch gestern im Teletext von rbb gelesen, dass Berlin das nach erstem Stand noch nicht vorhat.
Smas schrieb:Die Leute, welche die Mundnasenbedeckungspflicht im Alltag durchsetzen sollen, sind dafür keineswegs ausgebildet. Es ist ein Unding, dass diese Menschen hier Verordnungen gegen den Willen einiger Querulanten durchsetzen sollen.
Weil man ausgebildet sein muss, um jemandem zu sagen: "Setz bitte deine Maske auf"? Wohl eher nicht. Das OA ist auch nicht extra dafür geschult, sie können aber Bußgelder ausstellen, das ist der Unterschied.
Und dein letzter Satz setzt dem die Krone auf, der suggeriert nämlich, dass man die Schwachmaten lieber nicht darauf hinweisen sollte.
Smas schrieb:Wenn die Politik eine Mundnasenbedeckungspflicht gegen den Willen einiger Querulanten durchsetzen will, dann muss sie dafür die Möglichkeiten schaffen und dies nicht an Lehrer, Fahrer, Schaffner, Verkäufer, Arzthelfer, Gastronomen, Veranstalter und und und delegieren, die dazu nicht in der Lage sind.
Nennt sich Hausrecht durchsetzen, kann jeder. Nur leider haben sich zu Anfang einige Kontrolleure der Öffis dagegen gesträubt, weil es nicht im Hausrecht steht, so eine billige Ausrede, denn immerhin greift das hier:
Tussinelda schrieb:ein bisschen Verantwortung und Zivilcourage reicht vollkommen, denn dass weder Polizei, noch Ordnungsamt überall gleichzeitig sein können, ist wohl jedem klar. Außerdem kann man sich schlicht auf die Verordnungen der Bundesregierung berufen, zu deren Einhaltung man verpflichtet ist.
Smas schrieb:Wenn die Maske unabdingbar ist, dann kann es meiner bescheidenen Meinung nach nicht sein, dass Lehrer, Fahrer, Schaffner, Verkäufer, Arzthelfer, Gastronomen, Veranstalter und so weiter die Umsetzung per Hausrecht regeln müssen.
Meinungen dazu?
Nicht wenn, denn sie ist es. Und wo ist das Problem bestehende Verordnungen durchzusetzen?! Nicht umsonst gibt es sowas wie ein Hausrecht, die Leute müssten nur mal ihre Gusche aufbekommen.
sooma schrieb:Und vielleicht gibt es da auch Schüchterne, Konfliktscheue und Introvertierte, die gerade so mit "normal" renitenten Kunden umgehen können (und wie oft kommt sowas vor?). Die sollen nun "Ordnung" durchsetzen - möglichst lautstark?
Wenn man das nicht kann, ist man im Kundenkontakt fehl am Platz. Zudem man auch Kollegen dazuholen kann.
Ein einfaches: "Setzen Sie bitte ihre Maske auf" ist nicht zu viel verlangt.
sooma schrieb:Word. Und so fühlen sich auch die selbsternannten Hilfssheriffs im Recht. Bedenkliche Entwicklung.
Was ist an Zivilcourage bedenklich? Sagst du das auch in anderen Situationen, wo auch, aber auf andere Weise, Leben gefährdet werden und man mit einem gewissen Eingreifen helfen könnte?
Und auch dieser Begriff "Hilfssheriff", was ist das Problem andere Menschen darauf hinzuweisen, sich an geltende Regeln zu halten? Jedes Mal wird einem dieser Mist um die Ohren gepfeffert, selbst wenn man nur darauf aufmerksam macht mich nicht mit dem Rad auf´m Gehweg umzunieten.
Es geht doch um ein funktionierendes Miteinander, sollte es zumindest...
DerHilden schrieb:u mahnst doch gerne die Eigenverantwortung der Menschen an, aber bei einer Banalität wie dem Verweisen von Menschen aus seinem Geschäft/seiner Einrichtung forderst du staatliche Hilfe? Wie stellst du dir das vor, ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes pro Geschäft, der dort dauerhaft für Ordnung sorgt.
Jeder, der Verantwortung für seinen eigenen Betrieb/seine Einrichtung etc. trägt, muss auch in der Lahe sein, sein Hausrecht durchzusetzen.
Sollte dies in extremen Einzelfällen nicht gelingen, ist eben die Polizei zu rufen.
Aber in diesem Fall wieder mal ein Versäumnis des Staates zu konstruieren, ist einfach nur lächerlich.
Im Grunde ist es damit perfekt auf den Punkt gebracht.
Smas schrieb:Mir scheint nur immer wieder durch, wenn es nicht gleich ganz deutlich geschrieben wird, dass es euch dafür aber mindestens ebenso herzlich egal ist, wie andere damit zu recht kommen, solange es euch gut damit geht.
Liest sich so, als ob du Verweigerer in Schutz nimmst, irgendwie schwingt das schon ne Weile in deinen Kommentaren mit.
Pergamon schrieb:was Du da betreibst ist klassische Täter- Opfer- Umkehr. Mir ist kein einziger Fall bekannt indem ein Maskenberweigerer körperlich angegangen worden wäre dafür aber mehrere in denen Menschen verletzt wurden weil sie auf die Maskenpflicht bestanden.
This!
Erst kürzlich wurden Kontrolleure am Bahnhof angegangen, weil sie auf die Pflicht hingewiesen haben.
Smas schrieb:Nun gut. Ich erkenne an, dass eine differenzierte Sichtweise unerwünscht ist, da nur eine kompromisslose Haltung der Maske gegenüber zum Erfolg führen kann.
Warum soll man da auch Kompromisse eingehen? Nenn mir nur einen Grund.
Smas schrieb:Ich warne davor, Maskenverweigerer in die Nähe von Mördern zu rücken, da das meiner Meinung nach irgendwann Gewalt hervorrufen würde.
Wer hat hier Mörder geschrieben? Keiner, das hast du daraus abgeleitet.
Smas schrieb:Ein Internetpranger wie der mit der Dame im Zug neulich bringt ihrer Aktion a) mehr Reichweite und ist b) ein Pranger.
Aber keine positive Reichweite, hat sie sich selbst zuzschreiben, ganz einfach.
Sie hätte auch einfach auf den Retweet reagieren können und einsehen zeigen können, hat sie aber nicht.
Ninjadara schrieb:zum Beispiel beim Einkauf, ohne dass ich den Nichtmaskenträger nach seinem Attest gefragt habe oder ihn der Ladenleitung gemeldet habe, wird mir auch auch noch unterstellt, ich will Kranke isolieren und hätte kein Herz für Leidtragende...Kopfschüttel.
Jeder, der so krank ist, würde sich garnicht in demensprechende Situationen im Alltag begeben wollen. Siehe den Beitrag des Users, dessen Vater erkrankt ist.
Richtig und dennoch werden immer die zurecht Befreiten hervogezaubert, wenn es eigentlich um die Verweigerer geht.
cejar schrieb:Es ist tatsächlich total anstrengend. Ich selber gehöre nicht zur Risikogruppe, aber ich durchdenke jeden schritt genau - musst Du wirklich zum Friseur, brauchst Du Ding XY wirklich, etc etc.
Und wenn ich dann solche Brechbrocken vor mir habe, die meinen alles differenzierter zu sehen und mit dem Leben meines Vaters zu spielen dann kann ich auch zum Arschloch mutieren.
Verständlicherweise.
Smas schrieb:dass ich penibel auf die AHA-Regeln achte, aus Respekt den anderen gegenüber und weil ich meinen lieben Frieden will und weil sie helfen, eben auch die Maske, aber das ist noch nicht abschließend geklärt.
Das die Maske hilft ist noch nicht abschließend geklärt? Kannst du mir das bitte belegen?
Smas schrieb:Cejar schrieb:
und mit dem Leben meines Vaters zu spielen
Siehst du, du gehst ganz schön weit.
Wundert dich das, wenn du auf eine differenzierte Sichtweise pochst und damit die Verweigerer in Schutz nimmst?