Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

Tripane schrieb:staubige Arbeiten

Dafür habe ich letztens auch eine der FFP2 Masken benutzt und war froh, noch welche auf Lager zu haben

Transistor schrieb am 02.08.2023:Ich selber habe alle Masken verbrannt, als die Pflicht fiel, ärgere mich aber jetzt ein bisschen, da ich es schon sozial finde, anderen nicht meine erkältungsviren entgegen zu pusten

Tja, gut, dass ich das nicht gemacht habe. Dann müsste ich jetzt extra los, mir wieder welche kaufen. Umständlich und kostet extra Geld.

Seit Montag fühlte ich mich zunehmend grippig. Habe jetzt heute auch einen Termin beim Arzt bekommen. Ist wahrscheinlich durch die Umstellung...erst so heiß, dann so kalt...wie auch immer.
Der Coronatest gestern war negativ, was ich der Sprechstundenhilfe am Telefon mitteilte. Ich soll mit Maske in die Praxis kommen, forderte sie mich auf.

Ich habe dann mal die Masken gesichtet. Etliche FFP2-Masken sind noch original verpackt. Viele sind bis 2026 haltbar, aber tatsächlich sind auch schon welche abgelaufen.

Ich könnte mir vorstellen, dass das mit dem Maskentragen bei Erkältungssymptomen von der einen oder anderen Praxis verlangt wird. Zu Recht, wie ich finde.

nairobi schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass das mit dem Maskentragen bei Erkältungssymptomen von der einen oder anderen Praxis verlangt wird. Zu Recht, wie ich finde.

bei uns im Ärztehaus wird wieder auf Maske in den Praxen hingewiesen.....da es wieder vermehrt Coronafälle gibt.
Bei uns auf der Arbeit hat es auch wieder 2 erwischt....eine davon saß mit Corona im Flieger von den USA, nicht wissentlich, ihr ging es aber so schlecht, dass sie hier gleich zum Arzt ist, da wurde ein Test gemacht.....eine hat es jetzt schon das 4. mal.

Ich hatte auch gerade Corona, hatte am 07. August die typischen Symptome erst Halskratzen mit Husten und dann mehrere Tage Halsschmerzen, Schnupfen, starken Husten und dazu 39 Grad Fieber.

Jetzt bin ich seit etwa 2 Wochen negativ, aber fühle mich sehr müde und schlapp.

Im Gegensatz zu anderen, fand ich die Krankheit nicht so easy.
Kann mich nicht erinnern, wann zuvor ich als Erwachsener jemals mehrere Tage 39 Fieber und so starken Husten gehabt hätte.

Hab gleich zu Beginn den Schnelltest positiv gehabt. Beim Hausarzt angerufen, der wollte mich gar nicht behandeln.
Falls es schlimmer würde, sollte ich den Rettungsdienst anrufen.
Als ich dann negativ war und immer noch Husten hatte, hab ich drauf bestanden, dass ein Arzt mal meine Lunge abhört.
Durfte dann mit Maske in die Praxis kommen und wurde untersucht.
War zum Glück keine Lungenentzündung. Bei meinem ersten Anruf in der Praxis, als ich positiv war wollten sie mir dort auch kein Paxlovid auf Kassenrezept schreiben.
Als Privatrezept für 60 Euronen hätte ich es bekommen können.
Dabei hat das Medikament eine Kassenzulassung.
Auf einmal war ich auch kein Risikopatient mehr, trotz mehrerer chronischer Krankheiten.

Apropo Maske.
Ich habe keine mehr getragen und vermute, ich habe mich beim Bahn fahren im Metronom angesteckt.
Da die Züge mehr als voll waren und Dichtes Gedränge überall.
Da ich ja nun nicht weiß, ob ich diese neue Variante Eris hatte und ob ich nun dagegen immun bin, werde ich jetzt im Supermarkt und Bus und Bahn wohl wieder Maske tragen.
Hab zum Glück noch etliche Masken übrig..

nairobi schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass das mit dem Maskentragen bei Erkältungssymptomen von der einen oder anderen Praxis verlangt wird.

Ist ja nicht so schlimm.
Man hat ja meistens die Auswahl bezüglich Praxen.
Dann kann man ja auch die wählen die keine verlangt.
Oder umgekehrt.

Ansonsten kann ich aus meiner Perspektive sagen dass diese Masken keine Rolle mehr spielen.
Nirgends in meinem Umfeld.

nairobi schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass das mit dem Maskentragen bei Erkältungssymptomen von der einen oder anderen Praxis verlangt wird. Zu Recht, wie ich finde.

Absolut zu Recht. Ich hoffe, dass sich das generell durchsetzt.

Berryl schrieb:Ist ja nicht so schlimm.
Man hat ja meistens die Auswahl bezüglich Praxen.
Dann kann man ja auch die wählen die keine verlangt.
Oder umgekehrt.

Warum sollte man sich eine suchen, die nicht auf Maske besteht, wenn es Auswahl gibt? Man könnte auch einfach Verantwortungsgefühl zeigen und für die kurze Zeit beim Doc eine tragen, anstatt seine Viren fröhlich zu verteilen, wenn man sich schon krank fühlt.

nairobi schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass das mit dem Maskentragen bei Erkältungssymptomen von der einen oder anderen Praxis verlangt wird. Zu Recht, wie ich find

Und ob das sinnvoll ist. Ich hatte in der Corona-Maskenpflichtzeit null andere Infektionskrankheiten. Null. Noch nicht mal ein bisschen Schniefen.

Und ich habe mir jetzt auch wieder Masken bestellt (in rosa ;) ). Corona scheint wieder los zu gehen und die Grippesaison lauert auch schon wieder auf Opfer.

Photographer73 schrieb:Warum sollte man sich eine suchen, die nicht auf Maske besteht, wenn es Auswahl gibt? Man könnte auch einfach Verantwortungsgefühl zeigen und für die kurze Zeit beim Doc eine tragen, anstatt seine Viren fröhlich zu verteilen, wenn man sich schon krank fühlt.

Kann man alles so machen.
Muss man aber nicht.
Jeder kann dies handhaben wie er will und die entsprechenden Auswahlmöglichkeiten gibt es.
Wobei meine Beobachtung ist dass die absolute Mehrheit der Praxen bei uns hier nichts mehr verlangt.
Mir solls nur recht sein.

Berryl schrieb:Man hat ja meistens die Auswahl bezüglich Praxen.
Dann kann man ja auch die wählen die keine verlangt.
Oder umgekehrt

Nein, man hat tatsächlich wenig Auswahl an Praxen. Viele Praxen haben Aufnahmestopp und lehnen neue Patient:innen ab. Das wurde mir erst heute Nachmittag in einer Hautarztpraxis gesagt.

nairobi schrieb:Nein, man hat tatsächlich wenig Auswahl an Praxen

Ok mag bei dir so sein.
Selber kenn ich das Problem aber wirklich garnicht.
Hier hat man mehr oder weniger die freie Arztwahl.
Auf die wäre ich aufgrund Bund sowieso angewiesen wenn ich nicht zu jeden Facharzttermin 100te KM pendeln möchte.

off-peak schrieb:Noch nicht mal ein bisschen Schniefen.

Wobei das nicht unbedingt gut ist, da so deine Immunität gegen solche Erkältungsviren immer weiter abnimmt. Wenn man nicht gerade aufgrund von Krankheiten jede Infektion vermeiden sollte, ist ein dauerhaftes Vermeiden von Infektionskrankheiten eben nicht zu empfehlen.

simie schrieb:Wobei das nicht unbedingt gut ist, da so deine Immunität gegen solche Erkältungsviren immer weiter abnimm

Und ewig irrt der Mythos - Nein, die Immunität nimmt davon nicht ab. Totale Isolierung und Abgeschlossenheit wäre etwas Anderes, aber das ist ja nicht der Fall. Schließlich gibt es noch genug Bakterien- und Virenzeugs, die einen auch zu Hause oder im Freien (auch ohne Mitmenschen) überfallen können und es auch tun.

Würde deine Auffassung richtig sein, dann wären Menschen früherer Zeiten oder auch noch jene, die heute im Dreck statt in Sauberkeit leben müssen, topfit und uralt geworden, aber all jene, die sich an Hygienemaßnahmen halten können und konnten, halbtot.
Die Menschheit wäre seit Einführung der Sauberkeit, der Hygienemaßnahmen und Impfungen immer früher verstorben. Aber das genaue Gegenteil ist der Fall.

Ein Immunsystem, das zu viele Baustellen zu bearbeiten hat, wird nicht fitter, sondern nur erschöpfter.
Ist wie im Krieg. Gibt es zu gleichzeitig ziele Kriegsschauplätze, muss man das Heer in kleine Gruppen aufteilen, die längst nicht so schlagkräftig sind wie größere, die sich um weniger Probleme kümmern müssen. Und die gerade deshalb ganz leicht aufgerieben werden können.

off-peak schrieb:Und ewig irrt der Mythos - Nein, die Immunität nimmt davon nicht ab.

Doch. Nimmt sie. Und das wird dir dir auch von jedem bestätigt werden können, der sich damit auskennt.

off-peak schrieb:Würde deine Auffassung richtig sein, dann wären Menschen früherer Zeiten oder auch noch jene, die heute im Dreck statt in Sauberkeit leben müssen, topfit und uralt geworden, aber all jene, die sich an Hygienemaßnahmen halten können und konnten, halbtot.

Blöderweise gibt es auch noch andere Krankheitserreger als relativ harmlose Erkältungsviren. Zum Beispiel Cholera, Ruhr etc. denen man tatsächlich aus dem Weg gehen sollte.
.

off-peak schrieb:Ein Immunsystem, das zu viele Baustellen zu bearbeiten hat, wird nicht fitter, sondern nur erschöpfter.

Eigentlich nicht. Wenn überhaupt dann nur kurzfristig. Dagegen wird ein Immunsystem, dem gar keine Viren mehr begegnen, in seiner Wirksamkeit abnehmen.

off-peak schrieb:Ist wie im Krieg. Gibt es zu gleichzeitig ziele Kriegsschauplätze, muss man das Heer in kleine Gruppen aufteilen, die längst nicht so schlagkräftig sind wie größere, die sich um weniger Probleme kümmern müssen. Und die gerade deshalb ganz leicht aufgerieben werden können.

Um bei deiner Kriegsanalogie zu bleiben: Eine Armee, die nie übt, wird beim ersten richtigen Angriff implodieren.

simie schrieb:Dagegen wird ein Immunsystem, dem gar keine Viren mehr begegnen, in seiner Wirksamkeit abnehmen.

Normalerweise begegnen einem im täglichen Leben, wenn man seine Wohnung verlässt, sicherlich ausreichend Keime, dass das Immunsystem im Training bleibt.

Was das Corona-Virus betrifft, verdanken wir die zwischenzeitlich eingetretene Grundimmunität in der Bevölkerung nicht allein Impfungen (Bildung von S-Antigenen). Auch durchgemachte Infektionen und die danach gebildeten Antikörper (N-Antigene) tragen zur Grundimmunität bei. Insofern sollte man, zumindest bei jungen und/oder gesunden Personen, im Interesse der Grundimmunität nicht jede Infektion verteufeln. Anders sieht es bei Risikogruppen aus, die durch Impfungen und Maskentragen ihr Infektionsrisiko senken sollten. Interessant in diesem Zusammenhang:

https://www.fr.de/wissen/hohe-grundimmunitaet-gegen-corona-in-deutschland-92206478.html

https://www.aerzteblatt.de/archiv/230671/Grundimmunitaet-gegen-SARS-CoV-2-in-der-deutschen-Bevoelkerung

simie schrieb:Nimmt sie. Und das wird dir dir auch von jedem bestätigt werden können, der sich damit auskennt.

Nein, Tut sie nicht. Und das wird dir dir auch von jedem bestätigt werden können, der sich damit auskennt.

Siehste. So einfach geht widerlegen. ;)

simie schrieb:Blöderweise gibt es auch noch andere Krankheitserreger als relativ harmlose Erkältungsviren. Zum Beispiel Cholera, Ruhr etc. denen man tatsächlich aus dem Weg gehen sollte.

Und Corona hälst Du auch für einen harmlosen Erkältungsvirus?

simie schrieb:Eine Armee, die nie übt, wird beim ersten richtigen Angriff implodieren.

Deine Krankheit ist keine Übung mehr, das ist Ernst.

simie schrieb:Dagegen wird ein Immunsystem, dem gar keine Viren mehr begegnen, in seiner Wirksamkeit abnehmen.

wie Andere hier auch schon zum Ausdruck brachten, von "gar keine Viren" kann ja gar keine Rede sein, weil man - egal ob mit oder ohne Maske - immer irgendwelchen Viren ausgesetzt ist. Sicherlich sind darunter auch ein paar Coronaviren. Nicht mal die Masken bieten einen 100%igen Schutz, schon alleine weil die nicht immer völlig luftdicht sitzen.

Und selbst wenn die 100% schützen könnten und du ja glaubst, die verhindern das Training des Immunsystems: Jede Vireninfektion, vor allem eben auch Corona, kann den Körper sehr belasten - sollte also möglichst vermieden werden.
In diesem Sinne:

off-peak schrieb:Krankheit ist keine Übung mehr, das ist Ernst

Optimist schrieb:In diesem Sinne:

Ich kapier den gesamten Satz iwi nicht. Setzt du die Maske nun vorbeugend wieder auf oder verlässt du dich auf dein Immunsystem?

@Do-X
hmm, du hast mich offensichtlich gründlich missverstanden oder ich mich falsch ausgedrückt?

Was ich zum Ausdruck bringen wollte (und das schrieb ich zu Coronazeiten auch mal hier):
Masken schützen vor allen möglichen Viren - so auch vor Corona (natürlich nicht zu 100%).
Und man muss deshalb nicht befürchten, dass das Immunsystem nicht genug trainiert ist durch die Masken.
Ich wollte also nur simie widerlegen.

Und ich trug in der Coronazeit immer Maske und werde auch in der Erkältungszeit wieder damit anfangen, will mir möglichst auch keine normale Erkältung einfangen :)