Palfrader schrieb:Das ist ja eigentlich das, was man als Minimum erwarten sollte. Es ist keine "nette Geste", wenn ich mir an Orten, an denen es vorgeschrieben ist, eine Maske aufziehe. Es ist eine Selbstverständlichkeit!
So ist es. Aber genau das passiert eben nur dort, wo es auch Konsequenzen gibt. Wenn der Arzt sagt - nö, ohne Maske kommst du hier nicht rein, dann wird sie getragen. Ebenso im Altersheim usw. In den Öffis, und um die ging es ja im Gesprächsverlauf, ist genau das Gegenteil der Fall. Zwar gibt es eine Pflicht, aber viele pfeifen einfach drauf und tragen keine, weil sie keinen Bock haben.
lucyvanpelt schrieb:Da bist du dann wohl am Thema vorbei, es ging um die mangelnde Umsetzung der Maskenpflicht.
Ist er/sie nicht, denn das eine greift in das andere. Es gibt dort eine Maskenpflicht, wer darauf scheißt, weil nicht richtig kontrolliert wird, verhält sich asozial. Würde sich jeder einfach so daran halten, wären Kontrollen eh überflüssig. Du fährst ja wahrscheinlich auch nicht über jede rote Ampel, nur weil dort gerade kein Polizist steht.
Palfrader schrieb:Allerdings schockiert es mich immer wieder aufs neue, mit welcher Unverfrorenheit sich manche Mitmenschen über Regeln hinwegsetzen. Vor aller Augen. Die Gesellschaft sollte sowas weniger tolerieren.
Absolut. Aber da sieht man halt auch wieder, wie sehr das mit der Eigenverantwortung klappt und mit Empfehlungen. Selbst an Pflichten wird sich nicht gehalten, wenn sie nicht rigeros kontrolliert, bzw durchgesetzt werden. (Natürlich nicht von allen, aber von vielen, sieht man immer wieder in Zügen usw) Es fehlen auch die Kapazitäten, um alles zu kontrollieren. Eigentlich sollte das auch ohne klappen, aber wie gesagt - tut es eben nicht.