insideman schrieb:Ich bin überzeugt davon, sollte ein Dorfladen einem Menschen ohne Angehörigen den Zutritt verbieten, dieser Mensch sich dann nicht mehr ernähren können (weil kein Auto um in die nächste Stadt zu fahren, keine Verwandten, keine Freunde..)
Ich führe die liste mal weiter:
menschen ohne angehörigen, ohne auto, ohne internet, ohne telefon, ohne arme, ohne beine, ohne fähigkeit sich mitzuteilen, ohne [hier beliebigen weiteren grund einfügen].
Es gibt nachbarschaftshilfen, die bieten einkaufshilfen an (teilweise kostenfrei, teilweise für ein kleines taschengeld), es gibt gemeinnützige vereine, die bieten einkaufshilfen kostenlos an, es gibt die möglichkeit zu bestellen, es gibt die möglichkeit mit dem ladeninhaber des kleinen dorfladens zu sprechen und den einkauf von ihm zusammenpacken zu lassen und an die ladentür bringen zu lassen, es gibt sogar die möglichkeit sich frische grundnahrungsmittel aus dem internet zu bestellen und innerhalb eines tages bis an die haustür liefern zu lassen. Ich habe mal nur in meinem kackdorf geschaut und innerhalb weniger sekunden einen 17jährigen gefunden, der einkaufshilfe anbietet für nen kleines entgeld, 3 bauern, die am nächsten tag liefern und die caritas, die mit einkaufshilfe wirbt. Seid ihr österreicher so dermaßen egoistisch, dass nichteinmal einkaufshilfen bei euch angeboten werden?
Hausrecht gilt nunmal. Verhungern muss zumindest in deutschland niemand, der nicht in den laden gelassen wird. Kann in österreich natürlich anders aussehen, da fehlen mir die erfahrungswerte.