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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

7.811 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Corona, Maske, Maskenpflicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

20.12.2020 um 13:21
Zitat von soomasooma schrieb:Für Euch muss nur wichtig sein, dass ich sie trage, um Euch zu schützen
Dieser Standpunkt ist nicht minder egoistisch, glaubst Du denn alle gesunden haben keine negativen Gefühle, wenn man mal wieder Leute ohne oder mit Maske falsch angelegt sieht?

Das 2. finde ich dabei persönlich noch schlimmer, weil es da offensichtlich wohl Idioten sind.
sooma schrieb (Beitrag gelöscht):Ich habe mir das nicht "besorgt", es wurde mir ausgestellt.
Ich bin beim Lungenfacharzt in Behandlung, der würde mir das auch ausstellen, außer das die Maske nervt, habe ich aber keinen Nachteil und "Nerven" sollte meines Erachtens nach jeder abkönnen.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

20.12.2020 um 13:21
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich käme gar nicht erst auf die Idee mein eventuelles Problem mit der Maske der Allgemeinheit aufzubürden, dann würde ich selbst Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs bestellen.
Nein es ging mir nicht um mich allein. Für so wichtig halte ich mich nicht. Es ist aber so, dass man mit anderen Betroffenen ins Gespräch kommt. Die genau das gleiche Problem haben. Auch merke ich, dass ihr Problem wenig Beachtung findet. Daher entschloss ich mich von mir zu schreiben

Ja ich weiß wenn ich das jetzt schreibe, habe ich morgen wieder einen Shitstorm im Emailfach. Aber jegliche Meinung geht nur in eine Richtung. Wir reagieren nur noch,(beruhigt euch bin KEIN Querdenker) aber wir hinterfragen zu wenig.

In deinem Kommentar schreibst, du auch, dass du selbst betroffen bist, selbst Panik Depression hast. Trotzdem glaube ich, dass du mir zustimmt bei jedem verläuft es anders. ich war im kranknhaus. Es gibt für mich nicht die eine Diagnose. Ich habe aus verschiedenen psychischen Dingen Anteile. will dass nicht ausweiten,

Mir geht es nur darum, dass auch eine Gruppe gibt, die es vor Covid schon schwer hatte und jetzt auch, Sie gehört zu den Kollleteralschäden, von denen kaum einer redet.

In dr aktuellen Lage wird zu viel mit Angst gearbeit, dass verschlimmert alles noch


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

20.12.2020 um 13:22
Zitat von soomasooma schrieb:Suhlt Euch noch ein wenig in Selbstgefälligkeit.
Ich habe den Eindruck, dass Du das nicht nur ein wenig machst. Möchtest Du ein Lob hören, dass Du trotz vorliegenden ärztlichen Attestes Maske trägst ?
Du machst das gut ! Weiter so.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

20.12.2020 um 13:26
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Dieser Standpunkt ist nicht minder egoistisch, glaubst Du denn alle gesunden haben keine negativen Gefühle, wenn man mal wieder Leute ohne oder mit Maske falsch angelegt sieht?
So ist es. Man beäugt schon die Leute um einen herum, ob sie die Maske richtig tragen, ob sie genügend Abstand einhalten und dass sie nicht unmittelbar neben einem herumhusten oder -niesen.


Ich habe keine besonderen Erkrankungen, von Heuschnupfen mal abgesehen, der ja eher saisonale Probleme macht. Mir macht es auch keinen besonderen Spaß, Maske zu tragen. Angenehmer wäre es tatsächlich ohne, aus verschiedenen Gründen, das ist aber im Moment keine Option.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

20.12.2020 um 14:34
Ich hab mich mittlerweile an das maske tragen gewöhnt.

Ich kriege zwar öfter Ausschlag und schwerer Luft, aber bringt ja alles nix. Man kann es nicht ändern, also bringt es nichts sich drüber aufzuregen. Letztendlich tut man es ja auch für sich.

Ich trag die Maske auch da, wo man es nicht muss: auf der Straße etc.


Meine Freundin hat auch eine Maskenbefreiung vom Arzt bekommen wegen psychischer Krankheiten, sie trägt aber stattdessen so ein Plastik-Visier. Wer will, der findet auch einen alternativen Weg ;-)


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

20.12.2020 um 15:15
Ein Professor über die Masken:
- die blauen medizinischen Masken haben eine Schutzwirkung von 90%, die selbstgenähten Masken eine Schutzwirkung von
68%
- FFP2 Masken sollten nur 70 min getragen werden, danach braucht man eine halbe Stunde Pause
https://www.bild.de/video/clip/news/prof-zastrow-klaert-auf-das-sind-die-tuecken-der-ffp2-maske-5fde20653149000001dcb340-74541526.bild.html


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

20.12.2020 um 15:16
Zitat von nairobinairobi schrieb:Würde es Dir etwas ausmachen, das für Leute, die das nicht so genau wissen, näher zu beschreiben?



Von dem, was ich in der letzten Zeit so gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass es eher psychische Befindlichkeiten als physische sind, die dazu führen, dass man Masken nicht oder schlecht erträgt.
Gerne.

Also eine Panikattacke ist an sich nichts anderes als ein angeborener Reflex - der Körper geht in den Flucht-/Kampfmodus. Adrenalin wird in den Körper gepumpt, Blut wird bevorzugt in die Extremitäten "umgeleitet", dafür ist zum Beispiel weniger Blut als gewöhnlich im Kopf. Das Problem ist hier - wenn Du nicht weisst, was mit Dir passiert - dass Du das Gefühl bekommst, Atemnot zu haben, Du bekommst das Gefühl jeden Moment umzukippen, was aber letztlich nicht passiert. Dadurch jedoch bekommst Du irgendwann Panik vor der Panik und steigerst Dich extrem hinein so dass Du alles noch verstärkst und dadurch eine Panikattacke auch echt lange dauern kann.
Wenn Du weißt was in Deinem Körper los ist und Du weißt das das Adrenalin ca. 3 Stunden braucht um wieder abgebaut zu sein, dann kannst Du zumindest die Panik vor der Panik vermeiden, dh Du hast die Panikattacke, bleibst aber "entspannt" weil Du weißt was im Körper passiert und das es auch wieder vorbeigeht, ohne dass Du auf der Stelle stirbst.

In der Regel macht man deshalb auch erst eine Verhaltenstherapie - in den (meisten) psychosomatischen Kliniken ist das der Ansatz. Du kommst dort erst mal zur Ruhe, baust den Stress ab, lernst Entspannungstechniken und lernst eine Menge über diese Krankheit, damit Du Handwerkszeug hast um mit den Situationen umzugehen.

Danach macht man oft noch eine weitere Therapie, oft tiefenpsychologisch, um zu sehen, was genau Dich triggert. Das Problem ist eben, das so eine Panikattacke aus dem heiteren Himmel kommen kann, dh Du nimmst irgendwas unbewusst wahr - ein Geruch, ein Blick aus den Ausgenwinkeln, Wortfetzen usw und das triggert Dich und auf einmal kommt die Panik hoch, ohne dass Du weißt warum eigentlich. Da dieses Triggern so willkürlich passiert, rechnen die meisten Betroffenen auch erst einmal überhaupt nicht damit, das es sich um eine Panikstörung handelt (also untherapierte "Neulinge") - die sehen nur, das sie keine Luft bekommen, der Körper kribbelt, das Denken und Sprechen schwerfällt (kein Blut im Kopf) und rechnen natürlich damit, eine schwere somatische Krankheit zu haben und rennen von Arzt zu Arzt, der aber in der Regel nichts somatisches findet. Das unterscheidet diese Panikstörung auch von "normaler" Angst. Hast Du beispielsweise Angst vor Spinnen und vor Dir sitzt eine Riesentarantel kommt es im Körper auch zum Kampf-/Fluchtmodus, aber da Du diese Angst bewusst hast, nimmst Du diese Panik anders war. Wenn Du aber so eine Attacke aus heiterem Himmel bekommst eben nicht.

Ganz schlimm ist wenn sich die Panik vor der Panik mit bestimmten Ereignissen verbindet. Ich habe beispielsweise meine allererste Panikattacke beim Autofahren erfahren. Über Jahre hatte ich dann Angst, beim Autofahren eine Panikattacke zu bekommen, was dann letztlich natürlich auch immer eingetreten ist (selffulfilling prophecy) - dabei muss die erste Panikattacke überhaupt nichts mit dem Autofahren zu tun gehabt haben, es kann irgendein Kommentar des Radiomoderators gewesen sein, oder irgendwas was ich Straßenrand gesehen habe oder oder oder. Durch diese Verknüpfung der Panikstörung jedoch mit bestimmten Situationen kommen die Erkrankten oftmals in eine Vermeidungsstrategie, dh man meidet jede Situation, in der man eine Panikattacke bekommen hatte.
Um in dieser Panikspirale nicht so weit runterzudrehen, bis man irgendwann gar nichts mehr kann, empfiehlt es sich eben, eine tiefenpsychologische Therapie zu machen um die tatsächlichen Trigger aufzuspüren.

Das war jetzt ein wenig viel und wahrscheinlich auch ein wenig wirr :)
Zitat von IngwiioWolfIngwiioWolf schrieb:In deinem Kommentar schreibst, du auch, dass du selbst betroffen bist, selbst Panik Depression hast. Trotzdem glaube ich, dass du mir zustimmt bei jedem verläuft es anders. ich war im kranknhaus. Es gibt für mich nicht die eine Diagnose. Ich habe aus verschiedenen psychischen Dingen Anteile. will dass nicht ausweiten,
Biochemisch passiert zumindest bei Depression/Panitattacken im Körper eigentlich dasselbe. Normalerweise unterscheiden sich die Auslöse/Trigger. Was natürlich reinspielt sind zusätzliche andere mentale Erkrankungen.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

20.12.2020 um 15:30
Zitat von cejarcejar schrieb:Das war jetzt ein wenig viel und wahrscheinlich auch ein wenig wirr :)
Ich finde es nicht wirr sondern wirklich gut und auch hilfreich erklärt. Und tatsächlich ist ja das Wissen über bestimmte Vorgänge und Abläufe oder warum etwas überhaupt passiert schon mal die "halbe Miete". Da ist es angesagt, dass man sich in professionelle Hände begibt, denn vieles ist dem Laien ja gar nicht bewusst oder erklärlich. Viele Dinge sind psychosomatisch und manches hat seine Ursachen sogar weit zurück in der Kindheit.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

20.12.2020 um 15:38
Cejar schrieb (Beitrag gelöscht):Es kann sein, dass es so ist, es kann aber auch sein, dass lieber ein extremes Leiden als soziale Ächtung in den Kauf genommen wird.
Bis zum Sommer 2020 konnte sich die Ärzteschaft und die Wissenschaft nicht darauf einigen wie hoch die Schutzwirkzng von Masken ist, und ob man sie tragen muss oder nicht.
Jetzt plötzlich wird suggeriert, dass man genau weiß wann und für wen die Maske eine Belastung darstellt.

Es gibt viele Berufe wo Masken oder Schutzanzüge verwendet werden. Leute die Probleme mit Masken haben, machen diese Berufe normalerweise nicht, genauso wie niemand Bergsteiger wird, der Höhenangst hat.
Dass ein Großteil der Bevölkerung Masken tragen muss, ist eine völlig neuartige Situation.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

20.12.2020 um 15:43
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich finde es nicht wirr sondern wirklich gut und auch hilfreich erklärt. Und tatsächlich ist ja das Wissen über bestimmte Vorgänge und Abläufe oder warum etwas überhaupt passiert schon mal die "halbe Miete". Da ist es angesagt, dass man sich in professionelle Hände begibt, denn vieles ist dem Laien ja gar nicht bewusst oder erklärlich. Viele Dinge sind psychosomatisch und manches hat seine Ursachen sogar weit zurück in der Kindheit.
Was wirklich wichtig ist, ist die eigene Akzeptanz der Krankheit und der unbedingte Wille das es Dir wieder besser geht.
Selbst in den Kliniken siehst Du oft noch Patienten die insgeheim hoffen, daß noch noch irgendeine seltene somatische Störung gefunden wird - denn nicht nur Unbeteiligte haben Schwierigkeiten eine psychosomatische Störung als ernstes Problem anzuerkennen - siehe sidenews gerade - sondern man selbst tut sich unheimlich schwer damit zu akzeptieren das im Kopf ein Schräubchen eventuell nicht dort ist wo es hingehört.


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