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Wieviel Kostgeld vom Freund der Tochter
21.07.2020 um 01:05@sowiesofrau
Ich finde, du solltest mit dem jungen Mann mal Tacheles reden. Und zwar darüber, dass er nicht im Hotel Schwiegermutter in spe lebt. Für ihn ist das Leben, abseits der finanziellen Lage, nämlich doch eigentlich ganz wunderbar bequem. Mama und Papa kümmern sich um die Fahrkarte, kaufen ihm Klamotten und du kaufst ein, kochst, wäschst, putzt. Der muss sich ja wirklich um nichts selbst kümmern und das mit 19.
Theoretisch könnte er einen Antrag stellen, damit das Kindergeld direkt auf seinem Konto landet. Theoretisch könnte er sich dann alleine um die Fahrkarte kümmern (hier bei uns muss man genau einmal im Jahr nachweisen, dass man noch Schüler/Student/Azubi ist, die 45 €, die das Ticket bei uns kostet, werden dann für ein Jahr automatisch vom Konto gebucht), um seine Bekleidung (für die er doch nicht ernsthaft 150€ im Monat ausgeben muss/wird). Du könntest deiner Tochter und ihm auch einen Wäschekorb ins Zimmer stellen und sie dazu anhalten, sich um den Inhalt selbst zu kümmern. Und wenn ihnen nicht schmeckt, was du kochst, können sie sich ja auch nun wirklich selbst verpflegen. Dass das Zeug, dass du im Kühlschrank anderweitig verplant hast, für sie dabei tabu sein sollte, ist dabei selbstredend.
Von alleine werden die beiden aber nicht auf diese Ideen kommen, ist doch gerade so schön bequem wie es ist. Leider bereitet sie der status quo aber auch überhaupt nicht auf eine Zukunft in den zukünftig eigenen vier Wänden vor. Da ist ja dann auch keine Haushälterin mehr, die ihnen alle Unannehmlichkeiten des Haushalts aus dem Weg räumt.
Dass sich beide(!) mehr im Haushalt einbringen, wäre für mich persönlich auch wichtiger als das Geld. Sicher, 50€ mehr oder so sind sicherlich toll, aber ich denke, darum geht es wie gesagt eigentlich gar nicht.
Ich habe vor kurzem btw meinen zweiwöchigen Urlaub bei meiner Mutter verbracht und mir wäre es nicht in den Sinn gekommen, sie so auszunutzen. Ich habe meine Wäsche bei ihr selbst gewaschen und aufgehängt, beim einkaufen haben wir uns abgewechselt bzw. hab ich teure Lebensmittel, die ich unbedingt haben wollte, selbst bezahlt, weil meine Mutter z.B. wirklich nichts dafür kann, wenn ich mir in den Kopf setze, kiloweise Spargel der höchsten Güteklasse zu holen und gekocht habe ich auch ein paar Mal. Das war für mich schon deshalb selbstverständlich, weil ich in der Zeit wie gesagt frei und dementsprechend viel Leerlauf hatte, während sie täglich mehrere Stunden körperlich schwer schuften musste.
Ich finde, du solltest mit dem jungen Mann mal Tacheles reden. Und zwar darüber, dass er nicht im Hotel Schwiegermutter in spe lebt. Für ihn ist das Leben, abseits der finanziellen Lage, nämlich doch eigentlich ganz wunderbar bequem. Mama und Papa kümmern sich um die Fahrkarte, kaufen ihm Klamotten und du kaufst ein, kochst, wäschst, putzt. Der muss sich ja wirklich um nichts selbst kümmern und das mit 19.
Theoretisch könnte er einen Antrag stellen, damit das Kindergeld direkt auf seinem Konto landet. Theoretisch könnte er sich dann alleine um die Fahrkarte kümmern (hier bei uns muss man genau einmal im Jahr nachweisen, dass man noch Schüler/Student/Azubi ist, die 45 €, die das Ticket bei uns kostet, werden dann für ein Jahr automatisch vom Konto gebucht), um seine Bekleidung (für die er doch nicht ernsthaft 150€ im Monat ausgeben muss/wird). Du könntest deiner Tochter und ihm auch einen Wäschekorb ins Zimmer stellen und sie dazu anhalten, sich um den Inhalt selbst zu kümmern. Und wenn ihnen nicht schmeckt, was du kochst, können sie sich ja auch nun wirklich selbst verpflegen. Dass das Zeug, dass du im Kühlschrank anderweitig verplant hast, für sie dabei tabu sein sollte, ist dabei selbstredend.
Von alleine werden die beiden aber nicht auf diese Ideen kommen, ist doch gerade so schön bequem wie es ist. Leider bereitet sie der status quo aber auch überhaupt nicht auf eine Zukunft in den zukünftig eigenen vier Wänden vor. Da ist ja dann auch keine Haushälterin mehr, die ihnen alle Unannehmlichkeiten des Haushalts aus dem Weg räumt.
Dass sich beide(!) mehr im Haushalt einbringen, wäre für mich persönlich auch wichtiger als das Geld. Sicher, 50€ mehr oder so sind sicherlich toll, aber ich denke, darum geht es wie gesagt eigentlich gar nicht.
Ich habe vor kurzem btw meinen zweiwöchigen Urlaub bei meiner Mutter verbracht und mir wäre es nicht in den Sinn gekommen, sie so auszunutzen. Ich habe meine Wäsche bei ihr selbst gewaschen und aufgehängt, beim einkaufen haben wir uns abgewechselt bzw. hab ich teure Lebensmittel, die ich unbedingt haben wollte, selbst bezahlt, weil meine Mutter z.B. wirklich nichts dafür kann, wenn ich mir in den Kopf setze, kiloweise Spargel der höchsten Güteklasse zu holen und gekocht habe ich auch ein paar Mal. Das war für mich schon deshalb selbstverständlich, weil ich in der Zeit wie gesagt frei und dementsprechend viel Leerlauf hatte, während sie täglich mehrere Stunden körperlich schwer schuften musste.