RayWonders schrieb:ich wiederhole es einfach nochmal, auch wenn ihr das nicht wahrhaben wollt, viele der Frauen hier schieben den schwarzen Peter dem Mann zu indem sie sagen er müsste sich selber auch kümmern, weil es darf ja nicht sein dass die Frau Schuld ist und unter allen Umständen wird das gleiche Geschlecht gegenüber dem Mann verteidigt...
Noch immer sagen die meisten hier, dass sie absolut Mist gebaut hat und solche Aktionen gar nicht gehen. Sie hat definitiv Absprachen und das Vertrauen verletzt, sie hat ihn betrogen. JA. Aber mal ehrlich, es kann doch wirklich nicht sein, dass er in dem Wissen um ihren extrem starken Kinderwunsch nicht auch seine Vorkehrungen trifft. Und bei vielen Frauen hält sich da das Mitleid in Grenzen, weil Verhütung inkl. aller Nebenwirkungen und Kosten immer auf sie abgeschoben wird. Welche Frau noch nie gehört hat „Aber ohne fühlt es sich besser an“, hat viel Glück. Ja, mag sein, aber ohne die Pille haben viele Frauen auch keine extremen gesundheitlichen und psychischen Probleme mehr - hey, da fühlt sich das ganze Leben gleich viel besser an!
Klar ist in diesem Sinne sie schuld. Aber dass hier Männern jegliche Möglichkeit des selbstständigen Denkens und Verhütens abgesprochen wird, kann auch nicht die Lösung sein.
Im Optimalfall würden sich eben beide auf etwas einigen und das dann gemeinsam durchziehen, egal in welche Richtung das dann geht. Wenn man sich nicht einigen kann, und dies schon weiß (!), dann muss man eben als Kerl auch mal die Initiative ergreifen und eine Schwangerschaft verhindern. Wenn ich als Frau nicht schwanger werden will, kann ich mir entweder einen Partner suchen, der der gleichen Meinung ist, und wir sprechen uns ab, was am besten passt - oder, wenn mein Partner Kinder will, muss ich eben selber schauen, dass ich nicht schwanger werde.
Und ich würde hier dem Wunsch des „Keine Schwangerschaft“ immer höhere Priorität geben, denn wer das nicht möchte, ist vermutlich auch nicht bereit für ein Kind, und das gibt nur Schwierigkeiten.