sacredheart schrieb:@DalaiLotta
Konnte ich jetzt nicht so ganz nachempfinden Deinen Beitrag.
"Nachempfinden" brauchst du den auch nicht, nachvollziehen würde mir völlig ausreichen...
sacredheart schrieb:Wenn Gott und Teufel ins Spiel kommen, dann ist der RTW wohl zu spät gerufen worden.
Ging doch drum, dass es zwar "böse" ist, die Sanis (oder andere Uniformierte) zu behindern,
dass wir das, als Gesellschaft, aber grad nicht wirklich "glauben" können.
Und "Verstehen" reicht auch nicht als Lösung.
Zu viel Egoismus und zu wenig Eigenverantwortung.
Selbst wenn ich "gut und böse" raus lasse hab ich ja nur ne Definition des Problems, nicht "die" Lösung (das "Gute".)
sacredheart schrieb:mit dem Wort 'Vorschlag' sehr viel weiter als mit Forderungen.
Warum bitte gilt das nicht für unsere Regierung?
Was bitte ist so schwer daran, zuzugeben, das manche Dinge nicht genug kontrolliert werden können
und darum keinen Sinn als "Regel" machen, es aber ein absolut vernünftiger Vorschlag ist - warum
kann eine Regierung so was nicht kommunizieren können?
Diese Frage treibt mich seit 25 Monaten um - seit mir die "mathematische Seite" der Kiste bewusst ist.
rhapsody3004 schrieb:Die Menschen wissen gar nicht, wie viel Macht sie in Eigenverantwortlichkeit besitzen und so positiven Einfluss auf eine Pandemie nehmen könnten.
Die Regierung auch nicht - könnte dran liegen, dass es Menschen sind...
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Noch kurz zu "meinen Empfindungen" - ich bin schon ewig Anarchistin, an "Selbstverantwortung" interessiert.
Darum "empfinde" ich die Schoten/Skandale der letzten 40 Jahre nicht so, wie viele es tun, die erst jetzt anfangen,
sich davon berühren zu lassen und misstrauisch werden.
Ich trau denen (der Regierung generell, Mitmenschen je nachdem) sowieso nicht;
ich
weiß, warum ich mir vertrauen kann (bzw. wann besser nicht...)
(Nimm das nicht persönlich,
@sacredheart wenn ich mit diesem "persönlichen Aspekt" (der Empfindung) so spiele,
mir geht´s ja grad drum, nicht nur "Meinung und Tatsache", sondern auch "Gefühl und Verstand" auseinander zu halten, bei der Sache.
Darum auch "Himmelsrichtungen vs. gutes u. böses Händchen". )
Es ist eine Frage des Denkens, ob es möglich ist, selbst einen "erwachsenen Standpunkt" einzunehmen -
oder ob man "an die Wissenschaft glaubt", ohne sich dafür zu interessieren, wie "Denken", Messen und vor allem Werten funktionieren.
Spoiler"Manche Menschen haben einen Horizont mit dem Radius Null und nennen das ihren Standpunkt."
Manchen reicht eine egoistische Meinung als "Himmelsrichtung", die die Grenzen des Horizontes definiert.Man hat die Wahl - nicht, zwischen "Gut" und "Böse",
sondern zwischen dem Konzept "Gutes und böses Händchen" und dem mit den Himmelsrichtungen.
(Als Analogie gedacht.
Ich denke (glaube/weiß) dass eigenständige Orientierung möglich ist - für jeden, weil es ja Fakten gibt.
Man muss nur mit dem Kompass klarkommen können.)
Jede Wertung taugt nur so viel, wie der Umgang mit dem Maßstab, den man angelegt hat.
Einfach nen "Wert" verkünden hat sich überlebt.
Gott ist tatsächlich mausetot.
Das wollte ich damit sagen, bzw. das musste mal aus mir raus.
Ich glaube nicht an Gott, Regierung oder Wissenschaft, ich glaube an die Möglichkeit, den Umgang mit Maßstäben zu kultivieren.
(Wenn ich schon mal dabei bin - find ich jetzt ein nettes Resümee so zwischen den Jahren.)
Hat auch schon fast wieder was mit dem Thema zu tun.