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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

1.319 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Terror, Polizei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 12:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Männerverbot
Nein
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Genauso gut können wir uns unterhalten ob alle an dem Tag wasserhaltige Getränke hatten, dann hätten wir auch die paar Damen in der Korrelation abgedeckt.
Worüber du dich unterhalten möchtest, kannst du selbst entscheiden.
Ich kann mit dem albernen Vergleich nichts anfangen
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, kann auch sein dass die Polizei männerfeindlich ist und nur die vorzugsweise festgenommen hat
Gut, dass du das aufgedeckt hast.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 12:33
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Worüber du dich unterhalten möchtest, kannst du selbst entscheiden.
Ich kann mit dem slbernen Vergleich nichts anfangen
Hauptsächlich, weil er nicht in dein albernes Weltbild passt, das einfach nicht wahrhaben möchte, dass wir ein massives Problem mit der Integration von Leuten aus dem Ausland haben.
Das lässt jede Konversation diesbezüglich so ein bisschen wirken, als würde ich mit meinem zweijährigen Sohn über den von ihm gewünschten Neuerwerb eines Kuscheltiers beim einkaufen diskutieren. Wenn nichts mehr hilft, Ohren zu halten und auf den Boden fallen lassen.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 12:37
Fairerweise muss man aber, Beleg ist dafür meine eigene Erfahrung, dass nicht nur Migranten in den eh bekannten Gebieten das Problem sind.

Selbst bei mir auf dem tiefsten Land gibts seit Jahren ernste Probleme mit dem grundlegenden Respekt.
Egal ob im Rettungsdienst oder bei der Feuerwehr.
Bestes Beispiel beim Strasse absperren.
Da ist es besonders kritisch.
Die Vorfälle in Berlin haben eine ganz andere Qualität, und meiner Meinung auch Stossrichtung.
Aber man braucht auch diese weniger schlimmen Vorfälle nicht kleinreden.
Das Kameraden über den Fuss gefahren wird, es zu verbalen Vorfällen kommt und, sobald sich manche Autofahrer körperlich überlegen sehen, zu Handgreiflichkeiten ist keine Seltenheit mehr.
Zumindest das Verbale ist sogar schon eher Standard.
Und da sind die Täter stramm 'biodeutsch'.
Die Strafen sind lächerlich, sofern überhaupt was gemacht wird.
Vor ein paar Jahren wurde in unserer Wehr einem Kameraden auch über den Fuss gefahren.
Strafe: 1500 Buse, 500 Schmerzensgeld.
Das wars.
Täter: Ein älterer deutscher Mann.
An der Stelle sei gesagt dass dies der letzte Einsatz für den Betroffenen war.
Er gab seine Kleidung ab, wechselte in den Passivenstand und kommt noch zum Bier trinken.

Und so schwindet halt immer mehr die Lust bei den Ehrenamtlichen sich für irgendwem einzusetzen.
Das sehe ich ja bei mir selber auch.
Eine einzige Spirale ist das.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 12:44
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Siehe oben: Leute mit viel Langweile, wenig Interessen und großem Bedürfnis, einen "Thrill" zu erleben. Oft hatten sie nie Anschluss an die Gesellschaft oder den schnell wieder verloren.
Die statistisch signifikante Gewalt gegen ein Organ des Gewaltmonopols ist situativ allerdings anders motiviert als gegen Rettungskräfte, die kein Gewaltmonopol durchsetzen sollen. Während Gewalt gegen Polizisten - ob verbal oder körperlich - ihren Einsatzzweck selbsterklärend rechtfertigt und es deshalb immer zu Gewalt gegen Polizisten kommen wird, solange sich diejenigen dem Gewaltmonopol widersetzen ist eine andere Sache als der Autorität des medizinischen Personals Folge zu leisten, wenn sie darauf besteht, den Einsatzbereich zu räumen.

Wäre schön einfach, wenn es wirklich die Langeweile und nicht eine ebenso deutsche Angewohnheit wäre, sich über die Befugnisse von Einsatzkräften hinwegzudsetzen oder diese dafür anzufeinden wie die Arzthelferin die auf die Maskenpflicht verweist und dafür dumm angepampt oder weggeschubst wird.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 12:45
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Selbst bei mir auf dem tiefsten Land gibts seit Jahren ernste Probleme mit dem grundlegenden Respekt.
Egal ob im Rettungsdienst oder bei der Feuerwehr.
Bestes Beispiel beim Strasse absperren.
Da ist es besonders kritisch.
Richtig, das ist seit Jahren ein Problem.
Und es kommt immer wieder zu Ereignishäufungen in verschiedenen Kontexten.
So wie beispielsweise Fussballspiele, Demos etc.
Zu Zeiten der Corona Massnahmen war teilweise erschütternd, welche Wut sich da Bahn brach.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:An der Stelle sei gesagt dass dies der letzte Einsatz für den Betroffenen war.
Er gab seine Kleidung ab, wechselte in den Passivenstand und kommt noch zum Bier trinken.
Damit ist dein Kollege nicht allein.
Ich höre das in letzter Zeit häufiger.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Und so schwindet halt immer mehr die Lust bei den Ehrenamtlichen sich für irgendwem einzusetzen.
Das betrifft ja nicht nur Ehrensmtliche, sondern auch Hauptberuflich tätige.


Wer Ärzt:innen im Familien- oder Freundeskreis hat, wird auch von dieser Seite zunehmend Klagen über Gewalt und Gewaltandrohung hören.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 12:46
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Hauptsächlich, weil er nicht in dein albernes Weltbild passt, das einfach nicht wahrhaben möchte, dass wir ein massives Problem mit der Integration von Leuten aus dem Ausland haben.
Wenn irgendwelche Personen™ aus Milieus™ gezielt Polizei und Rettungskräfte in Hinterhalte locken, mit Böllern usw. beschießen, die Scheiben am RTW einschlagen, Fächer am Feuerwehrauto aufreißen und plündern und sich mit Eisenstangen etc. bewaffnen um auf die Fahrzeuge einzuschlagen dann sind natürlich ganz klar die legal verkäuflichen Sicherheitsböller das Problem. Erstmal die verbieten, da kann man sich dann noch drei weitere Jahre rausreden: nächstes Silvester sind es dann noch ''Restbestände'', danach kommt man auf den Trichter dass es auch 'Polenböller', Schreckschussswaffen und sonstigen Kram gibt. Und ein ausgeschossenes Auge musst du auch nicht mehr zudrücken!

Scheiß drauf dass es nicht nur an Silvester Randale in den immer gleichen Vierteln gibt.
Scheiß drauf dass das 'Feieraccessoire' Eisenstange anscheinend über Nacht üblich geworden ist.
Scheiß drauf dass bestimmte Männer™ aus Vierteln™ den Polizisten ins Gesicht sagen dass sie sich verpissen sollen weil das jetzt ihr Gebiet wäre.

Alles hat nix mit nix zu tun, Anzeige wegen Hassprechen ist raus wenn du was Anderes behauptest.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 12:51
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Und so schwindet halt immer mehr die Lust bei den Ehrenamtlichen sich für irgendwem einzusetzen.
Das sehe ich ja bei mir selber auch.
Eine einzige Spirale ist das.
Ist bei mir ähnlich. In der Freizeit hörst du dir von irgendwelchen Besserwissern an, was beim letzten Einsatz eigentlich alles schief gelaufen ist, sperrst du ne Unfallstelle ab, hast du früher den dulli dahingestellt, damit der an der Einsatzstelle nicht stört, heutzutage musst du schon ne Wachausbildung haben, um den Typen da adäquat begegnen zu können, was auch hier aufm Land ausschließlich deutsche ältere Herren sind.
Ich hab dann auch keine Lust mehr gehabt, sonntag morgens um sechs den betrunkenen Kevin aus seinem Audi zu schneiden der selbst in seiner unvorteilhaften Position noch die Rettungskräfte anpöbelt.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das betrifft ja nicht nur Ehrensmtliche, sondern auch Hauptberuflich tätige
Ja, aber bei den hauptberuflichen handelt es sich zumindest bei der Feuerwehr um Beamte. Die sagen sich irgendwann "mit 55 ist Schluss, dann kommt die pension".
Der ehrenamtliche sagt "fickt euch, ich geh nach hause, ab jetzt jeder für sich"

In etlichen Gemeinden knirscht es in Sachen Brandschutz enorm. Für unser Dorf wären acht Atemschutzgeräteträger vorgeschrieben. Es gibt drei.
Viele sind gegangen. Hauptberufliche bekommt man viele, der Job ist begehrt, ehrenamtlich sieht es nicht so rosig aus und dann bisze ganz schnell bei einer Pflichtfeuerwehr


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 13:05
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Damit ist dein Kollege nicht allein.
Ich höre das in letzter Zeit häufiger.
Ich beobachte das schon länger.
Und auch beim verbliebenen Personal ist die Moral nicht mehr sonderlich gut.
Zumindest aus meiner regionalen Perspektive heraus.
Man sieht es einfach nicht mehr ein sich großartig 'schmutzig' zu machen.
Was halt dann noch hinzukommt ist die fehlende Rückendeckung.
Lies das mal: https://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten/spendenkampagne-zeigt-solidaritaet-mit-einsatzkraft-119211

Ich will keinen Freifahrtschein.
Aber der Mann war weder besoffen noch übermäßig zu schnell usw.
Eine Einsatzfahrt ist nunmal eine Drucksache, da kann sowas bedauerlicherweise passieren.
Das ist für einen selber eh schlimm genug.
Aber dann noch eine Strafe.
Wäre das bei mir hier wäre dies, egal ob selber betroffen, definitiv ein Grund zu sagen: 'Ok, jetzt muss man weg'.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das betrifft ja nicht nur Ehrensmtliche, sondern auch Hauptberuflich tätige.
Ich verstehe da die Berliner eh nicht.
Also nix gegen die.
Aber wäre ich der taktische Führer eines Rettungsfahrzeuges dass schon auf der Anfahrt massiv angegriffen wird würde ich diese Fahrt abbrechen.
Und schon garnicht irgendwem aussteigen lassen.
Man stelle sich mal vor der 10kg Löscher geht durch, bei voller Fahrt, und trifft den Fahrer.
Schwerstverletzt, eventuell lebenslang behindert.
Oder wenn direkt im Gesicht des Feuerwehrmannes eine Rakete hochgeht.
Das wars mit dem Augenlicht.
Da bist fertig und kannst dir die Kugel geben.
Da hilft dir auch keiner großartig weiter.
Und der Täter kommt nach ein paar Jahren wieder raus und lebt sein Leben.
Ne danke.
Grad als Beamter kommt ja die Kohle so oder so.
Von dem her.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Ist bei mir ähnlich. In der Freizeit hörst du dir von irgendwelchen Besserwissern an, was beim letzten Einsatz eigentlich alles schief gelaufen ist, sperrst du ne Unfallstelle ab, hast du früher den dulli dahingestellt, damit der an der Einsatzstelle nicht stört, heutzutage musst du schon ne Wachausbildung haben, um den Typen da adäquat begegnen zu können, was auch hier aufm Land ausschließlich deutsche ältere Herren sind.
Ich hab dann auch keine Lust mehr gehabt, sonntag morgens um sechs den betrunkenen Kevin aus seinem Audi zu schneiden der selbst in seiner unvorteilhaften Position noch die Rettungskräfte anpöbelt.
Ich bin eine streitlustige Person und komm recht gut klar.
Für mich sind zumindest noch die Pöbler eine spassige Angelegenheit.
Aber wie gesagt.
Für wirklich was zu riskieren bin ich auch immer weniger bereit.
Und an der generellen Motivation kratzt es auch.
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Hauptberufliche bekommt man viele
Selbst die haben schon zt. enorme Probleme.

https://feuerwehr.verdi.de/themen-bundesfachgruppe-feuerwehr/nachrichten/++co++79782ac8-8435-11ec-9674-001a4a160100


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 13:09
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Fairerweise muss man aber, Beleg ist dafür meine eigene Erfahrung, dass nicht nur Migranten in den eh bekannten Gebieten das Problem sind.

Selbst bei mir auf dem tiefsten Land gibts seit Jahren ernste Probleme mit dem grundlegenden Respekt.
Egal ob im Rettungsdienst oder bei der Feuerwehr.
Das liest man seit einigen Jahren auch immer häufiger.

Scheint auch ein zunehmendes Problem zu sein, dass auch immer mehr Biodeutsche nur noch nach Ellbogenmentalität denken und so auch agieren. Ich, Ich, Ich und nach mir die Sintflut. Und das leider auch je nach Fall, wenn fremdes Leib oder Leben auf dem Spiel steht.
Betrifft neben ehrenamtlichen und beruflichen Rettungskräften auch noch anderes Personal.

Ordnungsamtmitarbeiter können bestimmt auch über viele unschöne Erlebnisse berichten. Oder Busfahrer



Dazu dürften noch die Deutschen kommen, die dem bösem Staat immer mehr feinselig gegenüber stehen und auch keine exekutiven Kräfte wie die Polizei mehr anerkennen wollen oder auch nicht länger einsehen wollen, dass die je nach Fall berechtigte hoheitliche Befugnisse haben. Das ist vielen bestimmt ein Dorn im Auge und darum wohl dann auch immer mehr die Denke: Polizei kann uns mal.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 13:27
Interessant sind mal wieder die politischen Plattitüden. Bis hin zu Frau Giffey ist man da voll law and order für den Moment. Da wird 'gefordert', dass Täter hart bestraft werden. Mit anderen Worten, die Legislative erklärt der Judikative, wie sie, solange das Thema interessant genug ist, ihre Arbeit tun soll.

Natürlich ist denen auch bei ihren markigen Sprüchen klar, dass das reine Symbolik ist. Es sind zwar sehr viele Personen festgenommen worden, aber es dürfte klar sein, dass es gar nicht einfach sein kann, denen einzelne Taten nachzuweisen. Sylvester ist ohnehin laut, es ist dunkel, die meisten Taten geschahen aus Gruppen heraus. Da wird ein Tatnachweis bezogen auf den Einzelnen oft sehr schwierig.

Und angesichts der Verurteilungsquote nach den Kölner Sylvesterübergriffen hätte man sich wenigstens die Sprüche schenken können.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Scheint auch ein zunehmendes Problem zu sein, dass auch immer mehr Biodeutsche nur noch nach Ellbogenmentalität denken und so auch agieren. Ich, Ich, Ich und nach mir die Sintflut. Und das leider auch je nach Fall, wenn fremdes Leib oder Leben auf dem Spiel steht.
Betrifft neben ehrenamtlichen und beruflichen Rettungskräften auch noch anderes Personal.
@rhapsody3004

Das mag so sein. Ich sehe das aber etwas anders. Es sind nicht einfach alle Einwohner immer rücksichtloser. Als Pendler stelle ich sogar eher fest, dass zB die meisten Autofahrer eher rücksichtsvoller sind als vor 20 Jahren. Natürlich ist das nicht repräsentativ, ich fahre nicht um 2 Uhr nachts an der Dorfdisco oder um Mitternacht an der Shisha Bar vorbei. Da mag es anders sein.

Ich glaube eher, dass die Mehrheit so ist wie immer und eine Minderheit unterschiedlicher Spielarten immer enthemmter wird.
Ich sehe auch bei solchen Gewalteskalationen keine Normalverteilung.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 13:28
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Erstmal die verbieten,
Ist unter anderem eine Forderung der Gewerkschaft der Polizei.
Dieser wurde doch hier Expertise zugesprochen.
Nach Angriffen an Silvester
Gewerkschaft der Polizei Berlin fordert Böllerverbot
Nach zahlreichen Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht fordert der Berliner Landesverband der Gewerkschaft der Polizei ein weitgehendes Böllerverbot. Der Berliner GdP-Vorsitzende Weh sagte, man habe deutschlandweit gesehen, dass Pyrotechnik ganz gezielt als Waffe gegen Menschen eingesetzt werde. Das müsse ein Ende haben.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/gewerkschaft-der-polizei-berlin-fordert-boellerverbot-102.html
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Die sagen sich irgendwann "mit 55 ist Schluss, dann kommt die pension".
Der ehrenamtliche sagt "fickt euch, ich geh nach hause, ab jetzt jeder für sich"
Das Ganze betrifft auch Ärzt:innen, Rettungssanitäter:innen und weiteres medizinisches Personal.
Notarzteinsätze werden häufig freiwillig und zusätzlich zu der normalen Tätigkeit gefahren.
Die Bereitschaft dazu nimmt wohl auch ab. Zumindest nach Aussage eines Arztes der das jahrelang gemacht hat und mittlerweile nicht mehr macht.
Nach seinen Aussagen ist das auch bei den Sanis Thema.
Ob das nur in seiner Bubble so ist kann ich nicht beurteilen.
Finde es aber sowohl nachvollziehbsr als auch beunruhigend.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Aber wäre ich der taktische Führer eines Rettungsfahrzeuges dass schon auf der Anfahrt massiv angegriffen wird würde ich diese Fahrt abbrechen.
Ja, versteh ich.
Man kann auch nicht von Menschen verlangen, dass sie ihre eigene Gesundheit, in einem derartigen Ausmaß, bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit, auf Spiel setzen.
Aber wenn Einsätze abgebrochen werden, haben wir natürlich ein Riesenproblem.
Gerade an Silvester.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 13:32
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Frau Giffey i
Die die Angriffe in ihrer Stadt aber immerhin auch aufs Schärfste verurteilt hat. Konnte jedenfalls keine Relativierungsversuche erkennen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es sind nicht einfach alle Einwohner immer rücksichtloser.
Jups. Aber: Unter der deutschen Gesamtbevölkerung ist jedenfalls erst mal ein grundlegender Trend zur Verrohung als OberOberBegriff zu erkennen. Oder spiegelt sich die gedachte Ellbogenmentalität leider auch in unterschiedlichen Taten bei immer mehr Einwohnern wieder. Darunter längst nicht nur Einwohner mit Migrationshintergrund oder aus prekären sozialen Schichten. Ist (soll) Herkunfs- und Schichtenübergreifend sein.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 13:35
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Man kann auch nicht von Menschen verlangen, dass sie ihre eigene Gesundheit, in einem derartigen Ausmaß, bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit, auf Spiel setzen
Es widerspricht auch einem grundlegenden Punkt jeder Ausbildung in diesem Bereich.
Nämlich des Eigenschutzes.
Der steht eigentlich über allem und das ist richtig so.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Aber wenn Einsätze abgebrochen werden, haben wir natürlich ein Riesenproblem.
Gerade an Silvester.
Ist nicht das Problem des SF/GF/ZF.
Und ich wäre da auch sehr strikt weil Verantwortung für die Leute hinten drin.
Polizei anfunken und wenn die dann geräumt haben kann man weitermachen.
Sind die dazu nicht in der Lage: 🤷‍♂️
Der Bürger kann sich ja bei den politisch und polizeilich Verantwortlichen beschweren.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Nach seinen Aussagen ist das auch bei den Sanis Thema.
Da ist es fast noch drastischer finde ich.
Das hauptamtliche Personal ist da meistens nicht verbeamtet.
Und das Ehrenamt ist, zumindest in meiner Region, auf ein Minimum zusammengeschrumpft.
Das bspw. mein BRK OV noch existiert ist reiner Zufall.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 13:40
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Es widerspricht auch einem grundlegenden Punkt jeder Ausbildung in diesem Bereich.
Nämlich des Eigenschutzes.
Der steht eigentlich über allem und das ist richtig so.
Wobei es da tatsächlich Unterschiede zwischen normalen Zivilpersonen und denen gibt, die sich während XYZ in einer Garantenpflicht befinden.

Zumindest wohl hinsichtlich eigener Zumutbarkeit vs. Pflichterfüllung Erfolge abzuwenden. Für die mit Garantenpflicht gelten glaube ich strengere Regeln.


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03.01.2023 um 13:43
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ist nicht das Problem des SF/GF/ZF.
Nein, natürlich nicht.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Der Bürger kann sich ja bei den politisch und polizeilich Verantwortlichen beschweren.
Wer in seiner Wohnung verbrennt, weil der Feuerwehrwagen nicht durchkam, beschwert sich nicht mehr.

Es ist eigentlich klar, dass es alle betrifft und so einfach nicht weiterlaufen kann.
Die Frage ist, wie man das eindämmt.
Es ist doch niemandem damit gedient, wenn jetzt laut geschrien wird: "Die Ausländern warens",
das Problem ist um ein vielfaches größer.
Und es hilft gewiss nicht, darüber jetzt 2 Wochen zu reden und anschliessend passiert nichts und alles läuft weiter, wie bisher.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 13:43
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wobei es da tatsächlich Unterschiede zwischen normalen Zivilpersonen und denen gibt, die sich während XYZ in einer Garantenpflicht befinden.

Zumindest wohl hinsichtlich eigener Zumutbarkeit vs. Pflichterfüllung Erfolge abzuwenden.
Ist mir alles bekannt und falle dank meiner rettungsdienstlichen Ausbildung ja selber drunter.

Dürfte bei der Massivität der Angriffe aber zu vernachlässigen sein.
Respektabel wäre mir auch vollkommen egal.
Spätestens wenn der 10kg Löscher kommt.
Wenn da irgendjemand im Nachhinein drauf herumhackt kann derjenige ja nächstes Mal ausrücken.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 13:46
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Wer in seiner Wohnung verbrennt, weil der Feuerwehrwagen nicht durchkam, beschwert sich nicht mehr.
Es hört sich sehr hart an und es ist auch selber nicht leicht.
Persönlich habe ich da auch schon anders gehandelt, was ich nicht mehr würde.
Aber als verantwortliche Führungskraft darf man sich durch sowas nicht beeinträchtigen lassen.
Eventuell noch wenn man im Trupp eingesetzt ist aber nicht als Führer ab Staffel-Gruppe und was es so gibt.
Zuerst hat es den eigenen Leuten gut zu gehen.
Dann kommt erst die zu rettende Person.
Ist jetzt auch nicht meine persönliche Meinung, ich teile sie zwar, sondern wurde so ausgebildet.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2023 um 13:51
@Berryl

Verstehe mich aber nicht falsch. Auch Menschen mit Garantenpflicht (Rettungskräfte oder Polizei bspw.) müssen auch nicht immer ihr eigenes Leib oder Leben riskieren, nur um ihre Pflichten (um jeden Preis) zu erfüllen oder zu versuchen sie zu erfüllen. Eigenschutz spielt auch bei diesen eine Rolle und wollte ich gar nicht kleinreden.

Ich kann auch jeden rein als Menschen nur wegen verstehen, Pflicht hin oder her, dass er sich je nach Situation zweimal überlegen würde, was er riskieren möchte oder nicht.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wenn da irgendjemand im Nachhinein drauf herumhackt kann derjenige ja nächstes Mal ausrücken.
So sieht es aus. Andere können da klug reden haben, wenn sie nicht selber an der Front stehen müssen oder diese nur aus Büchern kennen. Dazu zähle ich auch Vorgesetzte derjenigen, die Gesetzgeber, aber auch StAs oder Richter.


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03.01.2023 um 13:54
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Es hört sich sehr hart an und es ist auch selber nicht leicht.
Versteh mich bitte nicht falsch.
Ich würde keinem Teamleiter:in oder wie die korrekt heissen, einen Vorwurf machen, wenn er/sie einen Einsatz vorläufig abbricht, weil die Einsatzkräfte nicht sicher sind bzw ihr Leben riskieren würden, wenn man es weiterlaufen liesse.
Das Problem sind nicht die Kräfte vor Ort, das Problem sind die "Helden", die es irgendwie cool oder lustig finden, einen Feuerwehr- oder Rettungswagen anzugreifen.
Ohne auch nur einen Bruchteil einer Sekunde darüber nach zu denken, dass der Wagen vielleicht grad zur eigenen Mutti unterwegs ist.

Es ist nicht nachvollziehbar, was in den Köpfen vorgeht. Aber es wird für uns alle ein Problem, wenn wir nicht mehr sicher sein können, ob die Rettung rechtzeitig kommt.
Und natürlich wird es auch zu einem Problem, wenn die entsprechenden Berufe, nicht nur dadurch, aber eben auch dadurch, zunehmend weniger attraktiv werden.


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03.01.2023 um 14:07
@rhapsody3004
@fischersfritzi

Das geht auch garnicht an euch.
Ich selber wollte einfach nur klarmachen warum mich auch das Verhalten der Einsatzkräfte immer wieder, explizit ohne die kritisieren zu wollen, verwundert und was eigentlich, von Seiten der Ausbildung her, Standard ist.


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