Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte
26.07.2021 um 17:25Und was ist dann passiert?
Ich blieb stehen, habe "Ey" gesagt oder so und wurde dann von nachrückenden Einsatzkräften eindringlich und unsanft abgedrängt.T.Rick schrieb:Und was ist dann passiert?
Die waren genau so überrascht... wenn eine BFE über dich herfällt, machst du garnichts mehr.T.Rick schrieb:Ich meine, was haben die Sanitäter dazu gesagt, haben sie sich gewehrt, beschwert, wie ging es da weiter? Über sowas wäre ich vermutlich auch nicht stillschweigend hinweggegangen, sondern hätte z. B. die örtliche Presse über den Vorfall informiert. Muß nicht gleich die "Blöd" sein, die Regionalzeitungen nehmen Berichte über Vorfälle auch gern.
Das kann gut sein, wollen wir es mal hoffen... wobei ich das "wahrscheinlich anders reagieren" tauschen würde in "möglicherweise anders reagieren".T.Rick schrieb:Vielleicht haben sich die Zeiten ein wenig geändert seit den aufsehenerregenden Todesfällen durch Polizeigewalt. Dein Erlebnis ist schließlich schon ein paar Jahre her. Heute würde man bei solch einer Meldung wahrscheinlich anders reagieren, zumal Du nicht der einzige Zeuge gewesen sein dürftest.
Okay jetzt disqualifizierst du dich, zu behaupten es würde die Presse nicht interessieren, wenn Polizisten erkennbare Sanitäter mit Schlagstöcken angreifen ist etwas zuviel des Guten.Paradigga2.0 schrieb:Presse und Polizei interessiert so etwas nicht, erst recht nicht die Regionalpresse.
Du disqualifizierst hier niemanden, du Möchtegern.Bruderchorge schrieb:Okay jetzt disqualifizierst du dich, zu behaupten es würde die Presse nicht interessieren, wenn Polizisten erkennbare Sanitäter mit Schlagstöcken angreifen ist etwas zuviel des Guten.
Nach diversen vorherigen Vorfällen in der Polizeischule von Schleswig-Holstein in Eutin, gibt es nun neue Vorwürfe gegen die Polizei. Zwei stark alkoholisierte Beamte einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) sollen nach einer Feier Polizeischüler nachts aufgesucht, und zu Liegestützen gezwungen haben. Darüber hinaus war ein Klassenraum der Einrichtung bis in die Mittagsstunden nicht nutzbar, weil dort Erbrochenes lag.Quelle: https://amnesty-polizei.de/neue-vorwuerfe-in-eutin/ (Archiv-Version vom 13.06.2021)
Veröffentlicht am 18. September 2017 von Amnesty InternationalQuelle: https://amnesty-polizei.de/neue-rassismus-und-sexismus-vorwuerfe-in-eutin/ (Archiv-Version vom 27.09.2021)
Die Landespolizeischule in Eutin ist erneut Gegenstand der Berichterstattung. Nachdem es bereits in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Vorwürfe von Rassismus und Sexismus gegeben hatte, und insbesondere der mangelhafte Umgang mit diesen Vorwürfen von verschiedenen Seiten kritisiert wurde, gibt es nunmehr neue Vorwürfe.
Bereits in diesem Jahr laufen laut einem Bericht der Kieler Nachrichten demnach sechs Disziplinar- und Strafverfahren gegen Polizeianwärter und Ausbilder der Landespolizeischule. Dabei soll es unter anderem um Äußerungen wie „Quotenn***r“ und „Hau dem Türken doch mal aufs Maul“ gegangen sein.
Im vergangenen September waren bereits verschiedene Sexismus-Vorwürfe erhoben worden. Hier war unter anderem einem Ausbilder vorgeworfen worden, eine minderjährige Auszubildende gegen ihren Willen heftig auf den Mund geküsst zu haben. Das gegen den Ausbilder eingeleitete Disziplinarverfahren endete mit einer Versetzung des Mannes nach Lübeck. Gleichzeitig wurde der Beamte aber befördert, und wenige Monate später durch den Leiter der Ausbildungseinrichtung wiederum zurückgeholt. Offiziell begründet wurde die Maßnahme mit dem Personalmangel an der Einrichtung. Auch die Polizeischülerin befand sich zu diesem Zeitpunkt noch vor Ort.
Besonders beachtlich ist hierbei, dass nachdem der NDR bereits am 16.09.17 über neue Rassismus-Vorwürfe berichtet hat, am nächsten Tag auf der Vereidigungsfeier der Landespolizeischule zwei Männer festgestellt wurden, die während des Abspielens der deutschen Nationalhymne mutmaßlich den Hitlergruß präsentiert haben, so die Pressestelle der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und für die Bereitschaftspolizei Schleswig-Holstein.
Kritik wurde auch dahingehend laut, dass sich seit den Vorwürfen im letzten Jahr, trotz Ankündigung, nicht viel getan hat, um für solche Themen zu sensibilisieren, und offenbar auch keine Strukturen geschaffen wurden, die dabei helfen, solche Vorfälle vermeiden.
Ich habe auch Schwierigkeiten, diese von @Paradigga2.0 geschilderte Geschichte so zu glauben. Wenn das tatsächlich so gewesen ist, werden die Sanitäter das wohl gemeldet haben. Davon gehe ich aus.T.Rick schrieb:Ich meine, was haben die Sanitäter dazu gesagt, haben sie sich gewehrt, beschwert, wie ging es da weiter? Über sowas wäre ich vermutlich auch nicht stillschweigend hinweggegangen, sondern hätte z. B. die örtliche Presse über den Vorfall informiert.
Du kommst hier mit einer abstrusen Anekdote und wirst ausfallend wenn man kritisch nachfragt?Paradigga2.0 schrieb:Du disqualifizierst hier niemanden, du Möchtegern.
Wie war das noch? Du fandest es toll das 2 Kompanien mal eben so die Dorfjugend vermöbelt?Peter0167 schrieb:Legitimität bedeutet hierzulande so viel wie "gesetzmäßig", "gesetzlich zulässig", "anerkannt". Und obwohl die Polizei in diesem Lande ein legitimes Gewaltmonopol besitzt, ist die Anwendung von Gewalt immer noch mit hohen Hürden verbunden. Auch ein Polizist darf einem Wut- oder Reichsprimaten nicht so ohne Weiteres den Schädel einschlagen, auch wenn er den Drang dazu verspürt.
Also nocheinmal, NICHTS legitimiert einen Angriff auf Rettungskräfte im Einsatz. Wir sollten daher dringend davon Abstand nehmen, mit nutzlosen Erklärungsversuchen solchen zutiefst asozialen Subjekten eine "Schein-Legitimierung" für ihre verachtenswerten Handlungen zu liefern.
Welchen Grund hätte ich denn bitte, mir das auszudenken?nairobi schrieb:Ich habe auch Schwierigkeiten, diese von @Paradigga2.0 geschilderte Geschichte so zu glauben. Wenn das tatsächlich so gewesen ist, werden die Sanitäter das wohl gemeldet haben. Davon gehe ich aus.
Was dann intern passiert ist, wissen wir ja nicht. Aber Vergehen im Amt werden nicht auf die leichte Schulter genommen. Da gibt es disziplinarrechtliche und auch strafrechtliche Verfolgung.
Das weiß ich nicht.Paradigga2.0 schrieb:Welchen Grund hätte ich denn bitte, mir das auszudenken?
In den von mir oben verlinkten Beiträgen von Amnesty International aus dem Jahr 2017 kannst du lesen, dass dann genau nichts passiert. Oh doch warte, es gab eine Versetzung für wenige Monate plus Beförderung. Okay.nairobi schrieb:Man kann nur die Quintessenz ziehen, dass man Derartiges melden sollte, damit der Sachverhalt geprüft werden kann und schwarze Schafe aus der Blaulichtfamilie entfernt oder wenigstens mächtig eingenordet werden.
Man sollte das melden. Mehr kann man da als BürgerIn nicht tun.Paradigga2.0 schrieb:In den von mir oben verlinkten Beiträgen von Amnesty International aus dem Jahr 2017 kannst du lesen, dass dann genau nichts passiert. Oh doch warte, es gab eine Versetzung für wenige Monate plus Beförderung. Okay.
Ja das kann man tun. Oder eben auch lassen. Das Ergebnis ist dasselbe.nairobi schrieb:Man sollte das melden. Mehr kann man da als BürgerIn nicht tun.
Das weißt Du doch gar nicht. Du weißt nicht, was intern passiert. So sollte man sich nicht herausreden.Paradigga2.0 schrieb:das kann man tun. Oder eben auch lassen. Das Ergebnis ist dasselbe
Hast du den Link von AI nicht gelesen?nairobi schrieb:Das weißt Du doch gar nicht. Du weißt nicht, was intern passiert.
Paradigga2.0 schrieb:Das gegen den Ausbilder eingeleitete Disziplinarverfahren endete mit einer Versetzung des Mannes nach Lübeck. Gleichzeitig wurde der Beamte aber befördert, und wenige Monate später durch den Leiter der Ausbildungseinrichtung wiederum zurückgeholt.
1. Es war nicht "die Dorfjugend", sondern eine handvoll verblödeter besoffener Dorftrottel, die sich gerne anlasslos geprügelt haben, und es waren definitiv keine Rettungskräfte.Cachalot schrieb:Wie war das noch? Du fandest es toll das 2 Kompanien mal eben so die Dorfjugend vermöbelt?
Wie verlogen ist das denn