Agent_Elrond schrieb:daraus übrigens abzuleiten das hinter jedem Konter oder gegenteilig geäußerter Auffassung gleich ein möglicher Gewaltakt folgen könnte spricht im übrigen für sich.
Hier noch ein paar Gedanken: Mir ging es um strafrechtlich relevante Drohungen gegen Hengameh Yaghoobifarah und nicht darum, dass man ihren Artikel nicht scheiße finden darf. In diesem Zusammenhang von Kontern zu sprechen, wo es um eine Bedrohungslage geht, ist mMn fragwürdig.
@Warden hat in seinem Kommentar die Bedrohungen als Anlass hergenommen um seine Freude darüber auszudrücken, dass die Autorin nun gerade auf jene zurückgreife, welche sie noch kurz zuvor noch beleidigt habe.
Nur um dies kurz richtig zu stellen, hier nochmal die ganze Wahrheit!
Kolumnistin der "taz" braucht Polizeischutz (Archiv-Version vom 29.06.2020)Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, die Autorin habe selbst um ein Beratungsgespräch bei der Polizei gebeten. Das ist falsch, Kontakt zur Polizei nahmen das Justiziariat und die Redaktionsleitung der "taz" auf. Wir haben den Artikel entsprechend korrigiert.
Würde man die Moral mal umgekehrt auf jene Poizeikräfte anwenden, die immer wieder an Menschen ihre autoritären Vorlieben (und dafür gibt es leider hinreichende Beispiele) brutal ausleben, nur weil sie Polizisten sind, dann dürften eben jene, die sich jetzt still ins Fäustchen lachen, nicht traurig darüber sein, wenn jene Rambos die sich aus Angst vor Rachereaktionen (Aktio-Reaktio!) hilfesuchend an die fairen Kollegen wenden, um ihr Leben zu schützen, ordentlich ausgelacht werden. Alles andere wären dann Doppelstandards.
Dazu muß ich noch sagen, dass der Artikel definitiv satarisch zu verstehen war. Wenn auch mit einem bestimmten Grad an Wut, die mir zwar verständlich ist, dennoch in meinen Augen nicht auf der Mülldeponie enden sollte.