@rhapsody3004 Wenn das Dein Weg ist, um glücklich durchs Leben zu gehen, dann ist es so. Für mich ist das Leben nicht schwarz oder weiß. Es ist bunt
und hat nicht nur Extreme.
rhapsody3004 schrieb:Er vermeidet nur unnötigen Stress, Kummer und Kompromisse, die die eigene Selbstentfaltung bremsen.
rhapsody3004 schrieb:Emotionen wird er genug haben, nur wird er sich nicht mehr von ihn leiten, beherrschen lassen. Er hält seine Emotionen unter Kontrolle und denkt auch erst mal vorrangig nur an sich selbst, an sein Wohlbefinden. Das sollte auch oberste Priorität haben.
Emotionen bedeuten Stress, Kummer und Kompromisse, die die eigene Selbstentfaltung bremsen? Kein Mensch der Welt hat mich jemals daran gehindert, mich selbst zu entfalten, gut für mich zu sorgen whatever. Weshalb auch? Jemand, der in einer gesunden Beziehung zu mir steht, möchte nichts lieber, als dass es mir gut geht. Und was Kompromisse angeht, ja, die geht man ein und sie sollten sich die Waage halten. Wenn ich Lust auf See habe und die anderen Lust auf Wandern, dann gehe ich Wandern und freue mich auf eine geile Zeit, anstatt dem See hinterher zu heulen. Oder ich nehme den See und niemand ist mir böse. Was ist daran so kompliziert?
rhapsody3004 schrieb:Diese Denk- und Handlungsweise ist gut, denn man gelangt dadurch niemals mehr in eine soziale Abhängigkeit - auch auf Liebe bezogen.
Beweisen muss man auch niemanden mehr was, sondern nur noch sich selbst, wenn man es für sich will.
Ich begebe mich doch nicht, wenn ich liebe, in eine Abhängigkeit. Was ist das für ein Quatsch? In meinen Augen ist das eine ziemlich falsch verstandene Art der Liebe. Und wieso muss ich jemandem, den ich liebe, etwas beweisen? Was soll ich ihm beweisen müssen? Dass ich toll bin? Dass ich liebenswert bin? Grundgütiger! Wir scheinen Liebe und Beziehungen ziemlich unterschiedlich zu interpretieren und zu leben.
rhapsody3004 schrieb:Sozialkontakte schön und gut, aber es ist ebenso gut, wenn man weiß, dass man auch ohne sie leben und klarkommen kann. Also auch mit sich selbst glücklich und zufrieden und im Reinen sein kann.
Diese Erkenntnis ist sehr viel wert, denn sie löst von Zwängen, zwanghaftem Verhalten, womit ich auch Anpassung und gesellschaftliche und emotionale Abhängigkeit meine, und macht auch sorgloser.
Man muss sogar dafür Sorge tragen, dass man mit sich selbst glücklich und im Reinen ist, unabhängig von Sozialkontakten. Es ist nicht die Aufgabe der Anderen, sich um mein Wohl zu kümmern, denn wenn sie es täten, wer würde sich denn in der Zeit um ihr Wohl kümmern? Beides gleichzeitig geht nicht und jeder weiß am besten selbst, was gut für ihn ist. Die Anderen, die können lediglich für das Sahnehäubchen sorgen. Schön, wenns da ist, kein Beinbruch, wenns mal fehlt :-)
Aber seis drum. Leben und leben lassen, so banal, so richtig.