Pallas schrieb:Viele sind sich aber nicht sicher und rufen verständlicherweise die Corona-Hotline an. Eine Kollegin hatte letzte Woche Halsweh und musste deshalb einen Test machen, dessen Ergebnis am übernächsten Abend feststand.
Mein Arbeitgeber hat Richtlinien für den Krankheitsfall weitergegeben: Im Krankheitsfall soll der Hausarzt kontaktiert werden, und dieser entscheidet, ob man sich bei der Covid-Stelle melden soll oder nicht. Ist dann halt eine Ferndiagnose: Verdacht oder nicht.
Dazu kommt, dass im kommenden Winter die Nerven mehr blank liegen werden als noch im März und April. Da sind die einen, die ihren Frust durch Nichtmaskenprovokation äußern, andere, die sich durch diese Leute massiv bedroht fühlen. Sowohl persönlich als auch durch einen dadurch eher herbeigeführten Lockdown.
Ich merke das an mir. Am Freitag habe ich zum ersten Mal in der Straßenbahn zwei maskenlose Leute dermaßen niedergebrüllt, dass sie bei der nächsten Haltestelle ausgestiegen sind, heute habe ich in einem Einkaufszentrum in der Kassenschlange einem Nasenmann ins Ohr geschrien, dass er ein asoziales Arschloch ist. Ansonsten bin ich eigentlich friedlich und höflich.
Narrenschiffer schrieb:Österreich erstickt bereits jetzt im Chaos. Der Erfahrungsbericht einer Standard-Redakteurin, deren dreijähriges Kind sich bei einer Geburtstagsfeier angesteckt hat (ja, auch das ist normal in Österreich: alle leben wie normal und fallen dann aus allen Wolken, dass wer erkrankt).
