Nun ganz kurz zu meinen Vorschlägen, wie man vielleicht Teile der Maskenpflicht, hier am Bespiel von Schulen, aussetzen könnte und manches Angedachte gar nicht umsetzen bräuchte. Dank der vielen Bundesländer und deren unterschiedlicher Umgang mit der Thematik alleine, kann ich mir hier erlauben, die Dinge differenziert zu betrachten und teilweise zu hinterfragen.
Mein Fokus liegt hierauf:
Online-Unterricht ist seit beinahe einem halben Jahr als zwingend notwendige Maßnahme zu identifizieren, wenn es darum geht, allen Schülern und Lehrern, auch im Notfall die Möglichkeit zu bieten, ihrem jeweiligen Auftrag nachzukommen.
Es wurde während des Lockdowns ein wenig herumprobiert, weil man da noch nicht wusste, ob er jemals wieder aufgehoben werden würde, aber seit den Osterferien habe ich nicht mehr viel davon gehört oder gelesen, dass da versucht würde, bahnbrechendes oder überhaupt etwas greifbares zu erreichen.
Davon ist heute irgendwie keine vernehmbare Rede mehr, die Rede ist von einer neuen Normalität bis zum Impfstoff gegen Sars-CoV-2 und weiter oder auch nur breiter wird einfach nicht gedacht. Dieses zu kurz geratene Denken möchte ich einerseits aufzeigen, andererseits habe ich oben eine andere Lösung geliefert, als 30 Kinder mit Masken und auch unter anderen widrigen Umständen im Klassenraum lernen zu lassen, nur damit sie der Schulpflicht und die Lehrer ihrer Arbeit nachkommen können, leider gerät diese Diskussion nicht recht in die Öffentlichkeit, auch wegen des Streits um die Maske.
Warum ich mich gerade an dem Thema Maske im Unterricht festbeiße?
Das ganze Drama um die Maskenpflicht spitzt sich eben gerade zu, weil nun eine noch nicht zu beziffernde Unzahl Eltern dagegen auf die Barrikaden gehen wird, da sie Einschränkungen für ihre Kinder befürchten, die beim Lernen unter den Angedachten und teilweise schon umgesetzten Bedingungen (nicht allein, aber eben auch wegen der Maskenpflicht im Unterricht) entstehen. Die Maskenpflicht im Unterricht hat da definitiv das Fass zum überlaufen gebracht, so zumindest mein Eindruck.
Diese werden sich nun zumindest teilweise in die eh schon lauten und teilweise organisierten Maßnahmengegner einreihen und Justizia damit beschäftigen. Meiner Meinung nach ging zumindest die Einführung im Unterricht damit allein schon total nach hinten los, deshalb glaube ich, sie ist in diesem Fall ein Holzweg oder gar ein schwerer Fehler.
Gerade weil ich keine Gegnerin bin, setze ich mich hier ein bei dem Thema. Da, wo sie nachgewiesen am meisten nützt und nicht am Ende einfach nur dort, wo sie gerade noch durchsetzbar ist, hätte ich gerne, dass auch allgemein, zum Schutze derer, die Befürchtungen vor Ansteckungen haben müssen, zumindest auch in Zukunft eine Empfehlung zum Tragen einer Maske oder ähnlichem ausgesprochen wird.
Ich stieß in den letzten Monaten mehrfach auf diese Organisation hier:
https://masks4all.co/de/%C3%9Cber-uns/Die glauben tatsächlich, dass nur ihre Arbeit zu der Einführung der Maskenpflicht geführt hat, man lese selbst:
Über uns und die # Masks4All Story
Über uns:
# Masks4All ist eine Organisation, die sich ausschließlich aus Freiwilligen zusammensetzt und die Bewegung für Menschen und Regierungen ins Leben gerufen hat, um den überwältigenden wissenschaftlichen Beweisen zu folgen, die zeigen, dass wir in der Öffentlichkeit selbstgemachte Masken tragen müssen, um COVID-19 zu verlangsamen.
Jetzt, da dies von Regierungs-, Nachrichten- und Gesundheitsführern allgemein als Tatsache akzeptiert wird, konzentrieren wir uns darauf, dass Masken in den USA und weltweit benötigt werden.
Jetzt kommt's, lest selbst:
Im März wurde eine Gruppe von Forscher und Wissenschaftler startete # Masks4All, nachdem festgestellt wurde, dass es eindeutige wissenschaftliche Beweise dafür gibt, dass Stoffmasken die Verbreitung von COVID-19 begrenzen (was dem damaligen globalen Konsens widersprach).
Also haben wir diese Informationen geteilt in Videos und im die Presse Ende März forderten wir alle auf, die Informationen in den sozialen Medien mithilfe von # Masks4All an Regierungschefs und die Öffentlichkeit zu verbreiten.
Unsere Botschaft wurde viral und Hunderttausende Menschen auf der ganzen Welt hörten unsere Botschaft und ergriffen Maßnahmen in einem Ausmaß, das viel größer war, als wir es uns jemals hätten vorstellen können.
Die Geschichte wurde wiederholt von allen großen globalen Nachrichtenagenturen berichtet, und infolgedessen überprüften viele Gesundheits- und Regierungschefs die Wissenschaft erneut und änderten ihre Meinung.
Sie liefern auch noch einige Updates, in denen sie selbst nicht fassen können, dass ihre Kampagne tatsächlich in dieser von Angst und Panik geprägten Zeit im März Erfolg hatte:
31. März Update: Unsere Video und Artikel der Washington Post Beide wurden innerhalb weniger Tage nach dem Start extrem viral und die Geschichte wurde fast augenblicklich von fast allen großen Medien der Welt aufgegriffen.
Update vom 2. April: „Es ist schwer zu erklären, wie schnell sich die Debatte hier bewegt. Als mein Artikel am Samstag [28. März] in der Washington Post erschien, war er nichtig - es gab überhaupt keine Mainstream-Diskussion darüber. Heute informiere ich eine überparteiliche Gruppe von US-Senatoren und Mitarbeitern über das Thema und spreche mit internationalen Politikexperten an der Yale University. Ich war gestern auf Good Morning America und habe den Leuten gesagt, wie man Masken macht. Das hat mein Leben komplett übernommen. “ - -Jeremy Howard in einem Interview mit dem Sydney Morning Herald
3. April Update: Die US CDC hat ihre Haltung geändert und empfiehlt jetzt Masken! Die US “CDC empfiehlt das Tragen von Stoff-Gesichtsbedeckungen in öffentlichen Einrichtungen “, da„ einem erheblichen Teil der Personen mit Coronavirus Symptome fehlen “und sie ansteckende Ausbreiter des Virus sein können.
Diese Menschen behaupten hier, dafür verantwortlich zu sein, dass Regierungschefs Masken empfehlen.
Das hat mich persönlich zum Nachdenken gebracht und ich habe es für möglich gehalten, das hier etwas nicht so richtig rund gelaufen sein könnte.
Und ich frage mich allen Ernstes, nein, ich weiß ganz genau, dass ich die Geschicke der Welt nicht von solchen Organisationen beeinflusst sehen möchte, die ihre Vernetzung in den sozialen Medien derart ausnutzen können, dass der Streit innerhalb der Wissenschaft, wie und wann die Maske nützlich ist, in der allgemeinen Wahrnehmung gar nicht mehr vorkommt.
Die wissenschaftlichen Arbeiten auf die jene Organisation sich stützt, stelle ich hier überhaupt nicht in Abrede, die gibt es und es gibt auch Gründe, sich damit auseinanderzusetzen.
Die Organisation hat allerdings die Gunst der Stunde der allgemeinen Ahnungslosigkeit damals genutzt und mit reiner Wucht und Infrastruktur dafür gesorgt, dass die Ansicht der Wissenschaftler, auf die sich Masks4All bezieht, zum allgemeinem Konsens wird und andere wissenschaftliche Erkenntnisse, die auf anders hinweisen, kommen gar nicht mehr vor.
Damit wird sich hier auch noch gebrüstet.
Ich empfehle die ganze Seite einmal durch zu lesen, schließlich ist das ja schon von Interesse und ich würde gerne wissen, was ihr von dem Auftritt dieser Organisation haltet und den Schlüssen, die sie aus ihrer Arbeit ziehen.
neoschamane schrieb:um krankenstatistiken zu fuettern, nicht ok
Narrenschiffer schrieb:Wenn es keine Definitionen gibt, ist das der Streit um des Teufels Haare. Sinnbefreit
Frau.N.Zimmer schrieb:Hier mal einer , der inzwischen vielen, Berichte über an Covid-19 erkrankte Menschen.
Smas schrieb:Die Organisation hat allerdings die Gunst der Stunde der allgemeinen Ahnungslosigkeit damals genutzt und mit reiner Wucht und Infrastruktur dafür gesorgt, dass die Ansicht der Wissenschaftler, auf die sich Masks4All bezieht, zum allgemeinem Konsens wird und andere wissenschaftliche Erkenntnisse, die auf anders hinweisen, kommen gar nicht mehr vor.
LauterbachFan schrieb:Inzwischen vielen? Nix für ungut, so tragisch dieser Verlauf ist, bleiben es trotzdem Einzelfälle. Ein Trend, dass statistisch mittlerweile mehr schwere Verläufe entstehen, ist bei weitem nicht erkennbar.
