Optimist schrieb:Traumfee hatte völlig recht.
Frau.N.Zimmer schrieb:Was denn nun? Du gibst Tussinelda Recht und dann Traumfee weil sie Tussinelda ungerechtfertigt angeht?
Das war seitens Traumfee nicht ungerechtfertigt, denn ich sah es ganz genau so.
Und ich gab doch Tussinelda gar nicht recht, bezüglich dem hier (darum gings ja, was Traumfee richtig stellen wollte):
Tussinelda schrieb:.......und jetzt können Gaststätten ruhig pleite gehen? ....
nein, die sollen nicht pleite gehen !
Also noch mal zur Erklärung, wie ich es meinte:
Es ist meine Meinung, dass Gaststätten nicht systemrelevant sind - das ist nur als
persönliche Feststellung. zu verstehen.
Mal unabhängig davon ob meine Feststellung stimmt oder nicht, damit wollte ich aber
mitnichten sagen, dass man Gaststätten pleitegehen lassen sollte. Ich kehre selbst ab und zu gerne mal ein.
Und hier hatte ich es schon ganz deutlich geschrieben (war doch nicht unverständlich, denke ich):
Optimist schrieb:Deshalb sage ich doch nicht gleichzeitig, dass man die pleitegehen lassen sollte.....
Zur Verdeutlichung, dass das eine das andere nicht ausschließt, ein Beispiel:
Hunde zu halten ist z.B. in meinen Augen auch nicht systemrelevant. Das kann ich mal so feststellen, deswegen sage ich doch noch lange nicht, dass man keine Hunde mehr halten sollte (ich habe selbst immer schon mit Hunden zu tun gehabt).
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Optimist schrieb:ich halte es nicht für außergewöhnlich dass Menschen ca. 10 engere Personen kennen, z.B. Freunde oder Familienmitglieder.
gastric schrieb:Kennen sich freunde und familienmitglieder nicht eher am häufigsten untereinander? Ich weiß ja nicht,wie das in deinem freundes- und bekanntenkreis ist, aber in meinem besteht der engere kontakt zwischen den gleichen persönchen.... eben innerhalb des freundeskreises, zu dem jeder mehr oder weniger gehört
ich verstehe dein Argument nicht so richtig.
Die 7 Personen können jeweils einen eigenen Freundeskreis haben, die sich nicht alle untereinander kennen müssen.
Mal ein konstruiertes Beispiel was ich meine:
Person A kennt Person A1, A2, A3...bis hin zu A10
Person B kennt Person B1, B2, B3... B10
Person C kennt....
...
Person G kennt Person G1, G2,...
Insgesamt 70 Personen, welche überprüft werden müssen. Aber A1 ...bis A10 müssen nicht B1...bis B10 und auch nicht G1...bis G10 kennen.
Hoffe, es kam einigermaßen verständlich rüber.
Falls nicht, möchte ich das nicht weiter vertiefen, bringt sicher nicht viel.
Bin immer noch der Meinung, solange nicht völlig geklärt ist, wie das alles mit der Gaststätte gelaufen ist, können wir nur spekulieren, ob und was bei dem Gaststättenbesuch schief gelaufen ist.
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Optimist schrieb:Das ist ja was anderes in meinen Augen, weil bei Gottesdiensten die Chance sich zu infizieren höher ist, falls da gesungen wird.
gastric schrieb:Und im restaurant ist die chance gleich null
warum übertreibst du so? Ich würde niemals behaupten, dass die Chance da gleich null ist.
Im Gegenteil, ich schrieb heute sinngemäß, ein gewisses Risiko besteht im Grunde in allen Räumlichkeiten.
gastric schrieb:Und im restaurant ist die chance gleich null, bzw nur dann ausreichend hoch, wenn sich das restaurant nicht an die vorschriften hält, verstehe ich das gerade richtig?
wenn bestimmte Dinge nicht gut genug beachtet werden, dann erhöht sich natürlich die Chance, ja.
gastric schrieb:Auch in dem hinblick, dass vor gar nicht allzu langer zeit eine studie veröffentlicht (und hier diskutiert) wurde, bei der sich herausstellte, das der aerosolausstoß beim atmen und sprechen schon zu einer infektion führen kann?
das ist mir alles bekannt. Und es ist auch bekannt, dass es beim Singen noch mal um einiges stärker ist, der Aerosolausstoß (hatte ich zumindest hier im Thread gelernt). Und ums Singen gings weiter oben bei meiner Argumentation, dass in einer Kirche das Risiko noch mal etwas höher ist.
So viel ich weiß, darf ja deswegen in manchen Kirchen auch nicht gesungen werden (weiß nicht ob das schon wieder aufgehoben ist).
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Optimist schrieb:Ich denke eben nicht immer nur gradlinig "wenn das und das, dann folgt dies und jenes", sondern für mich gibts immer ein "sowohl als auch".
RayWonders schrieb:das Problem an dieser Sache ist dann allerdings, dass man dann oft in einer Zwickmühle ist und eigentlich dasitzen muss und nur noch heulen kann, weil jede Entscheidung falsch ist.
Da ist schon was dran.
Es gibt eben leider nicht immer einfache Lösungen. Wenn man das "Eine" macht, kann man gleichzeitig damit "Löcher aufreißen". Lässt man das "Eine" aber bleiben, kann das auch schlimme Folgen haben.
Gerade in dieser Coronakrise ist eben vieles eine Gradwanderung.
RayWonders schrieb:bestes Beispiel sind doch die Schulen und Kitas zur Zeit.
richtig. Das sehe ich auch alles noch ziemlich zwiespältig.
Eigentlich sehe ich alle Lockerungen so, bis auf die Geschäftsöffnungen. Die sehe ich als sehr notwendig an.
Optimist schrieb:Gestern war ich übrigens in einem Imbis und leider überlegte ich mir erst hinterher, dass das Brötchen mit bloßen Händen angefasst worden war - mit der gleichen Hand, die auch das Bargeld anfasst.
MokaEfti schrieb:Nee, also das waere ein absolutes No-Go!
ja ist es auch und es ist genau so passiert. Ich sprach Diejenige welche mir das Brötchen gereicht hatte, danach freundlich darauf an, aber sie machte mir klar, dass es nicht anders ginge.
MokaEfti schrieb:Da ich selber ein Cafe habe, kann ich nur ausdruecklich darauf hinweisen, dass gerade in der Kueche Hygiene ein sehr wichtiges Top-Thema ist.
das mag ja sein, aber das nützt mir als Kunde doch nichts, wenn der oder diejenige welche das Brötchen anfasst um es mir zu übergeben auch mit dem Bargeld hantiert.
Und ich sehe das auch als ein unlösbares Diliemma, denn man kann ja auch nicht verlangen. dass sie sich nach jedem Abkassieren dann erst mal die Hände wäscht oder desinfiziert.
Und ständig Handschuhe tragen würde ja auch nichts bringen.
Also auf diesem Gebiet sehe ich eine Ansteckungsgefahr, welche man wohl schlecht verhindern kann. Oder wie siehst du das?