Coronavirus (Sars-CoV-2)

wombi007 schrieb:man könnte eigentlich Grund zur Freude haben, aber für einen persönlich bringt es gar nichts.

So geht es Transfergeldempfängern 12 Monate im Jahr....Dauerhaft.
Und das findet die Gesellschaft in der Regel für richtig und Gerecht.

Sollte man nach Corona mal nachdenken,das System etwas zu verbessern.

calligraphie schrieb:Eigentlich eine frohe Botschaft aber die andere Seite der Medaille : Bis heute null Kurzarbeitergeld für die vergangenen knapp 7 Wochen vom Jobcenter geflossen .

beim Suchen in den Nachrichten gibt es zum Glück nicht allzuviele Berichte davon, vielleicht verzögert sich das Kurzarbeitergeld nicht überall so stark. das hilft dir persönlich jetzt erstmal natürlich nichts.. wenn es denn überhaupt noch nicht bewilligt ist, dann könnte das Amt aber vielleicht noch nen Zahn zulegen mit ein paar zusätzlichen Kräften die die Anträge durchchecken..

ich denke mir dass es vielleicht auch nicht so einfach ist hier alles zu überprüfen. man hört ja jetzt schon immer wieder von Missbrauch bei Anträgen.. das muss dann auch schon wirklich klar sein, dass eine Person wirklich so viele Angestellte hat und diese wirklich in Kurzarbeit sind..

Es gab gerade eine Pressekonferenz des Robert-Koch-Institutes.

Auch hier wurde noch einmal auf die Gefahr einer zweiten Infektionswelle hingewiesen.


Entscheidend für eine Abwendung einer möglichen zweiten Welle, sei das strikte Einhalten des Abstandsgebots und der Hygieneregeln.


Zitat:

Maßgeblich sei, dass sich das menschliche Verhalten nicht soweit lockere, dass es wieder vermehrt zu Übertragungen komme. Er sei optimistisch, dass dies gelingen könne.

Quelle

ntv Corona-Ticker

7.Mai, Meldung von 11:35 Uhr



Für mich klingt das so, als ob uns der Mindestabstand und das Verbot von Gruppenbildungen , noch über Monate begleiten wird.

Seidenraupe schrieb:dazu folgende Bemerkung

Übersterblichkeit 100.000 Tote mehr innerhalb von vier Wochen

Stand: 27.04.2020 13:28 Uhr

unter dieser Überschrift führt die Tagessachau u.a. aus:

Dann deckt sich die Übersterblichkeit in diesem Zeitraum sogar ziemlich genau mit den als Coronatoten offiziell gemeldeten, was ich jetzt persönlich recht überraschend finde, da ich tatsächlich davon ausging, dass die Übersterblichkeit höher liegen würde. Aber bis zum 18.4. waren bereits 100.000 Corona-Tote in Europa gemeldet.

https://www.dw.com/de/mehr-als-100000-corona-tote-in-europa/a-53176210

Vor allem wenn Länder wie Großbritaninnien mit falschen politischen Entscheidungen nicht in der Lage sind, Schutzkleidung zu erwerben, das Gesundheitssystem überlasten und die Menschen in Pflegheimen sterben lassen, wo sich dann ganze Cluster bilden (gilt für Deutschland nicht), hätte ich schon eine deutlich höhere Zahl erwartet.

Das Durchschnittsalter der Coronatoten liegt in Deutschland bei über 80 Jahren, d.h. zwar nimmt bereits mit Ü60 die Zahl leicht zu, aber eben auch nur sehr moderat, und dann pyramidenförmig, also mit 70 ist das Risiko bereits deutlich höher, mit über 80 schon bei ca. 10-15%.

@Anaximander
Sind da nicht die mit bekannter Todesursache schon abgezogen?

LuckyLook schrieb:So geht es Transfergeldempfängern 12 Monate im Jahr....Dauerhaft.
Und das findet die Gesellschaft in der Regel für richtig und Gerecht. Sollte man nach Corona mal nachdenken,das System etwas zu verbessern.

Nicht arbeiten gehen wollen, aber immer schön pünktlich das Geld abgreifen. Sowas liebe ich. Ausgenommen: Menschen die WIRKLICH nicht arbeiten gehen KÖNNEN, aus gesundheitlichen Gründen. Man sollte das Arbeitzslosengeld, besser den gesamten Sozialstaat reformieren, absolut. Die Arbeitslosen gehören auf den Prüfstand, um ihre Arbeitsfähigkeit festzustellen und erst wenn das ausgeschlossen ist, darf Geld fließen.

Paolo069 schrieb (Beitrag gelöscht):Also ich kann mir das fast nicht vorstellen, wo bleibt da die Atmosphäre beim Essen? Denke da werden nicht viele mitziehen bei sowas.

Ich kann da nur für mich und meine engsten Freunde sprechen: Ohne ein solches Konzept, ist ein Gastronomiebesuch für mich und uns in absehbarer Zeit VÖLLIG ausgeschlossen.

Paolo069 schrieb (Beitrag gelöscht):Also ich kann mir das fast nicht vorstellen, wo bleibt da die Atmosphäre beim Essen? Denke da werden nicht viele mitziehen bei sowas.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es möglich ist auch unter Corona Auflagen dem Gast eine atmosphärische Stimmung zu bieten.
Die Frage ist dann eher ob das mit einem wirtschaftlich tragfähigen Konzept geht.

@Geisonik

Übersterblichkeit meint die Personen, die in einem Zeitraum im Vergleich zum Durchschnitt mehr gezählt werden, ganz unabhängig von der Ursache oder ob z.B. einfach nur statistische Schwankungen vorliegen.

Wenn also 100.000 an Corona sterben und dies zugleich die Übersterblichkeit ist, dann hieße das, dass das niemand an sekundären Folgen, wie Suizid durch lockdown usw. gestorben wäre, was ich mir nicht vorstellen kann. Wahrscheinlich sind die journalistischen Quellen einfach ungenau in dem, was sie meinen.

Paolo069 schrieb (Beitrag gelöscht):Also ich kann mir das fast nicht vorstellen, wo bleibt da die Atmosphäre beim Essen? Denke da werden nicht viele mitziehen bei sowas.

Hat was von "Karnickelstall" oder menschlichem Versuchslabor ... wem es gefällt... meins wärs nicht...

Da werf ich zu Hause lieber den Grill an und genieß im Garten das Ambiente. :D

@Anaximander
Ich habe mir das mal kurz direkt bei euromomo.eu angesehen und muss sagen ich finde das ziemlich merkwürdig was man da sieht.
So liegt zB die Übersterblichkeit der letzten Jahre immer deutlich auf hohem Niveau. Aber wie wird dann die Ausgangssumme berechnet?
Es kann ja nicht sein das man immer im + ist, ich verstehe das eigentlich von einem Durchschnitt ausgehend.

Wenn der Durchschnitt aber lange in der Vergangenheit liegt dann sind die Zahlen ja nicht mehr vergleichbar.

Ebenso sieht man teilweise immer einen Peak am Anfang der Jahre, aber der Mittelwert bzw Ausgangswert sinkt teilweise leicht !?
Für einen Schnitt müsste der ja leicht mit steigen.

Vielleicht kann hier jemand Aufklärung schaffen?

calligraphie schrieb:Seit Wochen beherrscht Fußball neben Corona die Diskussion. Aber das war doch auch vor Corona so .

Aber ist das fair? Es geht doch nur um Geld.

Kalman schrieb:Golfen muss doch jetzt nicht unbedingt sein.

Aber Fußball? Wer entscheidet denn, was sein muss?

V8Turbo schrieb:es wird mittlerweile ausgeschlossen, dass man mehrfach erkranken kann. Zumindest in so kurzer Zeit.

Aufgrund welcher belegten Basis?

Lexter schrieb:Die Arbeitslosen gehören auf den Prüfstand, um ihre Arbeitsfähigkeit festzustellen und erst wenn das ausgeschlossen ist, darf Geld fließen.

Wenn die Kleinen gegen die Kleinen treten, finde ich das ganz schlimm.

allmotlEY schrieb:Wenn die Kleinen gegen die Kleinen treten, finde ich das ganz schlimm.

Und ich finde es ganz schlimm, wenn Arbeitsunwillige sich auf den Taschen der Arbeitenden ausruhen, obwohl sie arbeiten könnten, ganz einfach aber keine Lust haben. Ich könnte mir sicherlich auch schönere Dinge vorstellen, als den ganzen Tag im Büro zu sitzen, da kannst du dir sicher sein.

allmotlEY schrieb:Aber Fußball? Wer entscheidet denn, was sein muss?

Die Politik in letzter Instanz (bzw. Gerichte, falls man klagen kann). Es wird ja auch nur der Profifussball starten, was eben ein gesellschaftlich wichtiger Teil ist, auch wenn du vielleicht kein Fan bist. Außerdem hat der DFB/die DFL eben auch die Möglichkeiten, dass ganz gut zu kontrollieren. Zudem ist die Eigenverantwortung (bis auf Ausnahmen wie Kalou bspw.) deutlich höher als im Schnitt.

Lexter schrieb:Und ich finde es ganz schlimm, wenn Arbeitsunwillige sich auf den Taschen der Arbeitenden ausruhen, obwohl sie arbeiten könnten, ganz einfach aber keine Lust haben. Ich könnte mir sicherlich auch schönere Dinge vorstellen, als den ganzen Tag im Büro zu sitzen, da kannst du dir sicher sein.

Woher willst du denn wissen, wer sich auf wessen Taschen ausruht?

Schlechtes Gedankengut und dazu noch OT.

Fußball deshalb, weil die Fernsehgelder für die Existenz der Clubs notwendig sind, andere Sportarten würden keinen Vorteil haben, ohne anwesende Zuschauer und Ticketpreise die Saison fortzusetzen.

allmotlEY schrieb:Woher willst du denn wissen, wer sich auf wessen Taschen ausruht?

Deswegen sprach ich ja vom Prüfstand, der eine gesundheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit feststellt - von einem staatlichen Sachverständigen und nicht Hausarzt XY, der schon immer gerne Krankschreibungenen gestellt hat. Der Weg kann jedenfalls nicht länger sein, dass einfach ausnahmslos alle Geld kriegen. Ja, OT. Deswegen Schluss jetzt.

Anaximander schrieb:Fußball deshalb, weil die Fernsehgelder für die Existenz der Clubs notwendig sind, andere Sportarten würden keinen Vorteil haben, ohne anwesende Zuschauer und Ticketpreise die Saison fortzusetzen.

Und das Überleben der Clubs ist jetzt für wen genau relevant?

KaMailLeon schrieb:Hat was von "Karnickelstall" oder menschlichem Versuchslabor ... wem es gefällt... meins wärs nicht...

Da werf ich zu Hause lieber den Grill an und genieß im Garten das Ambiente.

Es gibt auch Varianten der Gastronomie, die sowohl den Corona Auflagen genügen und trotzdem eine schöne Atmosphäre bieten. Auf diesem Bild ist eine Idee, die ich sehr stimmungsvoll finde.
Es bleibt dabei, wie gesagt, die Frage wie unter diesen Bedingungen die Preise in der Gastronomie steigen.

Original anzeigen (0,6 MB)

https://dutchreview.com/coronavirus/1-5m-society-amsterdam-restaurant-to-offer-four-course-meal-in-individual-glasshouses/?fbclid=IwAR0-SQQBv_IguN2PsS64Bo_GuRe2gqtXF_E1IfjNsR5QVWwtzxejC-wL9mk

Lexter schrieb:Und das Überleben der Clubs ist jetzt für wen genau relevant?

hier ein paar DAten:

Wie viele Menschen arbeiten wirklich für die Vereine im Profifußball?

Wie viele Arbeitnehmer würden nun von einer Fortsetzung des Spielbetriebs der ersten beiden Profiligen der Herren profitieren? Die Deutsche Fußball Liga (DFL), zuständig für erste und zweite Bundesliga, schreibt in ihrem aktuellen Geschäftsbericht, dass 21.483 Menschen in der Saison 2018/19 eine Arbeitsstelle direkt im deutschen Profifußball hatten. Das heißt: Sie waren direkt bei einem der Clubs oder deren Tochterunternehmen angestellt.

Die 21.483 Angestellten der Clubs setzen sich folgendermaßen zusammen: 15.656 Menschen arbeiten direkt für die Vereine und Kapitalgesellschaften. 5.827 für Tochterunternehmen. Vollzeit sind nach Angaben der DFL 7.065 Personen angestellt. Die Übrigen 14.418 Personen waren Auszubildende, Teilzeitangestellte oder Aushilfen

https://www.br.de/nachrichten/sport/faktenfuchs-wie-viele-jobs-haengen-am-fussball,RyCCJJY

Kalman schrieb:Es wird ja auch nur der Profifussball starten, was eben ein gesellschaftlich wichtiger Teil ist

Geld. Nur Geld.

Entweder startet jeder Fußball oder keiner. Es lebe der Rechtsstaat.

Anaximander schrieb:Fußball deshalb, weil die Fernsehgelder für die Existenz der Clubs notwendig sind, andere Sportarten würden keinen Vorteil haben, ohne anwesende Zuschauer und Ticketpreise die Saison fortzusetzen.

Geld. Nur Geld.

Es geht nicht um die Pandemie, es geht um Geld.

Andere sind auch in finanzieller Not, aber Fußball ist das Wichtigste.

Kommen denn da niemandem Zweifel?