Coronavirus (Sars-CoV-2)

@Kreuzbergerin

Aber es braucht ja mindestens ein Zeitfenster von 5 oder 10 Minuten, denn so genau lässt es sich kaum planen wann man ein Geschäft dann auch wirklich erreicht und betritt. In der Zeit stehen Andere dann vielleicht davor und warten unnütz.

Also bei großen Geschäften gibt es eh Einkaufswagen, mit denen man die Anzahl einfach begrenzen kann. Bei kleinen Geschäften ist mir der Aufwand zu groß, da jedes Geschäft dann auch Kontrollmöglichkeiten braucht. Zum Beispiel einen Scanner am Eingang oder ein System das per Wlan oder anderem erkennt, wer mit der gebuchten App und Zeit den Laden betritt.

Auch ganze Fußgängerzonen so abzugrenzen halte ich eher für kontraproduktiv. Denn an den Eingängen würden sich die Menschen wohl mehr stauen, als wenn sie sich in der Zone verteilen.

Nicht schlecht dagegen fände ich eine App die anhand bestimmter Daten anzeigen, wo der Besucherverkehr gerade sehr stark ist, damit man diese Geschäfte erst gar nicht ansteuert. Ähnlich eben mit den Daten zur Erkennung von stark befahrenen Straßenabschnitten oder gar Stau.
Aber dies eben nur als Hilfsmöglichkeit zur freien Entscheidung, dann eben lieber später dorthin zu gehen.

Funkystreet schrieb:Auf kurz oder lang wirds nicht anders gehn

aber es geht doch anders.
Einkaufswagen oder Zählmechanismus am Eingang.
Türsteher würden auch reichen.

Verstehe nicht, weshalb so viele immer nach Apps lechszen und somit immer mehr Kontrolle.

Optimist schrieb:Einkaufswagen oder Zählmechanismus am Eingang.

Es geht gar nicht in erster Linie um Apps, sondern um ein Sich vorher Ankündigen. Was glaubst du, wie die das in den Schwimmbädern machen werden. Mit Apps muss das nichts zu tun haben. Gegen eine Überwachungsapp bin ich natürlich auch. Allein schon symbolisch wäre das ein verheerendes Signal.

Funkystreet schrieb:Es geht gar nicht in erster Linie um Apps, sondern um ein Sich vorher Ankündigen

Funkystreet schrieb:Mit Apps muss das nichts zu tun haben. Gegen eine Überwachungsapp bin ich natürlich auch

wie lassen sich diese beiden Aussagen vereinbaren? Klingt für mich wie ein großer Widerspruch ;)

Also wie soll ein Ankündigen ohne App gehen?
Höchstens dass man vorher Eintrittskarten kauft. Aber da müsste man sich ja auch wiederum anstellen. Und dann bräuchte man dafür auch wieder eine Ankündigung ;)

Funkystreet schrieb:Was glaubst du, wie die das in den Schwimmbädern machen werden.

Eine gute Frage. Denn mit Maske schwimmen kann man vergessen, also wird es wohl auf unbestimmte Zeit keine offenen Schwimmbäder mehr geben, oder? Wäre dann jedenfalls mein logischer Schluss, wenn es heißt das in Geschäften Maskenpflicht herscht.
Gut in Restaurants ist dies auch nicht umsetzbar, also öffnen sie ohne Maskenpflicht.
Aber in einem Schwimmbad stell ich mir die Einhaltung der derzeit empfohlenen Hygienevorschriften schwierig vor. In unserer Schwimmhalle könnten dann wohl 5 Personen gleichzeitig ihre Bahnen schwimmen, mehr aber nicht.

Optimist schrieb:Also wie soll ein Ankündigen ohne App gehen?

Rein rechtlich müsste schon mal eine telefonische Möglichkeit gewährleistet werden, für Rentner u. dgl. die keine "Apps" haben, nicht mal wissen, was das sein soll.
Zudem gibt es ja auch die Möglichkeit einer Registrierung auf einem Online-Portal oder ganz einfach das Besuchen einer Online-Seite. Wenn man fürs Theater ne Karte will, klickt man da n bisschen rum und holt sie in einem gewissen Zeitraum ab. Dass ich das gemacht habe, ist zwar n Jahr her ungefähr, aber ich glaub nicht, dass ich überhaupt meinen Namen eingeben hab müssen. Es geht. Stell dir vor, man kann Sachen ohne App machen :o:

@Funkystreet
ob mit App oder ohne, ich fänd Vorbestellungen nicht zielführend.
Nach meinen Erfahrungen ist es - bis jetzt jedenfalls - in allen Läden ganz easy, mit einem kleinen bisschen Wartezeit (oft nicht mal eine Minute) irgendwo reinzukommen.

Das Einzige wo ich Vorbestellung gutheißen würde, wo es dann mMn auch wirklich Sinn machen würde, in Gaststätten z.B. - weil man da ja länger verweilt als in den meisten Läden.

CosmicQueen schrieb:Man muss sich eben arrangieren und immer mit der Blödheit anderer rechnen. Das ist beim Auto fahren nicht anders. Zumal es ja wie gesagt, weder eine Empfehlung noch eine Anordnung diesbezüglich gibt. Also müsste deine Mutter eben entweder früh aus dem Haus, oder zu Zeiten wo weniger los ist und dann zusätzlich noch eine FFP2 Maske tragen, die sie selbst schützen kann.

Danke, da wären wir jetzt nicht drauf gekommen :shot:
Es geht darum, dass dies insbesondere für geschwächte, alte, kranke Menschen, die einer Risikogruppe angehören alles eben NOCH schwerer macht. Da steht meine Mutter nur symbolisch ein. Musst eben nachlesen, um welche Aussagen es hier ging, weshalb es dann zu meinen Aussagen kam ;)

@all

Bei Markus Lanz sprach heute ein Arzt darüber, dass bei Beatmungen mit Maschinen der Prozentsatz dass dies etwas bringt sehr klein ist.
Es heißt ja auch immer, das Risiko bei Intubation sei ziemlich groß, dass dadurch die Lunge geschädigt wird - zumindest im Zusammenhang mit Cov2 hatte ich das gehört und gelesen.

Das brachte mich nun auf folgenden Gedanken:
Da müsste doch jede OP - bei der während der Narkose intubiert wird - riskant sein? Oder ist das etwas anderes (eine andere Art Intubation)?
Oder anders gefragt, ist das Risiko für eine Lungenschädigung aufgrund einer Intubation bei einer Corona-Infektion größer als bei einer Intubation aus anderen Gründen?

Ist hier jemand dabei, der sich da auskennt?

Bei covid 19 ist deine lunge mit Wasser Gefüllt. Dadurch wird die Luft durchgepresst und das Gerät pumpt stärker. Bei einer normalen Narkose muss die Luft nicht so stark reingpresst werden.

Bei einer Operation wird nicht so lange beatmet, selbst eine schwere u lang dauernde OP ist nach 5-8 Stunden vorbei.
Und selbst wenn man auf ITS dann noch weiter beatmen muss, handelt es sich meist nur um Stunden oder wenige Tage. Nicht wie bei Covid um Zeiträume von ca 20 Tagen am Stück. Bei den allermeisten OPs wird nur während der OP beatmet und nach Ausleitung der Narkose ist das vorbei. Bei einer Gallen- OP gibt’s ca. 1-1,5 Stunden Beatmung, das wars. Danach atmet der Patient wieder selbstständig im Normalfall.

Das Problem bei Covid19 ist wie @Tengo schrieb, die erforderliche Intensität der Beatmung und dazu kommt noch der lange Zeitraum der Beatmung.

@Bone02943
Also bei Gasthäuser wollen sie so 4 Leute pro Tisch und Abstand zwischen den Tischen... bzw ne Trennwand.
Am Strand wollen sie ja auch so Kabinen hinstellen.
Im Wasser ist es natürlich etwas schwieriger... kann man ja keine Kisten ins Becken stellen.
Ich weiss halt nicht wieweit diese Speziallösungen den Firmen das überleben sichern.
Wenns ned grad n Konzern ist, dann sind se meistens knapp kalkuliert und dann mal eben min ein Jahr lang soviel weniger Gäste so locker wegstecken.
Aber jetzt nal einfach die Daumen drücken, dass wir das trotz nachlassender Disziplin innerhalb der Bevölkerung und wirtschaftlichem Druck der Regierung, ohne zweite Welle überstehn... weil dann ist ganz sicher nichts mit Schwimmbad dieses Jahr.
Aber liegt halt in erster Linie an der Bevölkerung. Zumal sich jeder selber Massnahmen auferlegen kann und dies nicht vom Staat aufgedrückt bekommen muss. Also in der Theorie zumindest.... in der Praxis siehts ja leider mit der Freiwilligkeit, umso länger das es dauert, immer durchwachsener aus. Kaum macht man die Tür n Spalt auf, drücken sie raus.

Kreuzbergerin schrieb:Menschen, die sich für Kunst interessieren, kennen das schon.
Man bucht im Vorfeld ein Ticket für eine begehrte Ausstellung, für ein begehrtes Museum und bekommt ohne Wartezeit Einlass.

Das gibt es im Freizeitbereich doch auch schon lange. Wenn das alles jemand "kontrollieren" wollte, wann meine Kids zum Trampolinhüpfen oder im Kino sind? Friseur buche ich auch schon Jahre online. Oh Gott! Irgendwann wird das bestimmt mal gegen mich verwendet.

Ich finde das auch gut. Gerade für Läden, in denen man Beratung oder etwas anprobieren möchte. Da wartet man nicht nur 5 Minuten, wenn nur 2 Leute in den Laden dürfen.Tierparks usw.?

Optimist schrieb:Verstehe nicht, weshalb so viele immer nach Apps lechszen und somit immer mehr Kontrolle.

Weil es sich , in ähnlicher Form, längst bewährt hat. Kunst, Kultur, Sport und Freizeit. .. es hieß nur nicht " App"

Bone02943 schrieb:Nicht schlecht dagegen fände ich eine App die anhand bestimmter Daten anzeigen, wo der Besucherverkehr gerade sehr stark ist, damit man diese Geschäfte erst gar nicht ansteuert. Ähnlich eben mit den Daten zur Erkennung von stark befahrenen Straßenabschnitten oder gar Stau.
Aber dies eben nur als Hilfsmöglichkeit zur freien Entscheidung, dann eben lieber später dorthin zu gehen.

Wenn du jetzt gerade mal den Samstag zum Einkaufen hast und vom Land in die Stadt fährst? Ne 1/2 Stunde Anfahrt und dann ist dein Zielgebiet überfüllt? Auch nicht so prikelnd.
Bei Staus kann man ja Umwege nutzen aber in der Stadt stehst du dann da wie der Ochs vorm Tor. Ich kaufe dann lieber online, was irgendwie geht.

Katori schrieb:Mitnichten, es ist direkt armselig. Mir wird ausserdem schlecht, wenn ich sehen muß, wie dilletantisch mit den Masken umgegangen wird

Armselig ist nur dein Post, nichts anderes. Zuerst heulen hier alle rum das man sich doch an die "Gesetze" halten soll zwecks Maskenpflicht etc. Genau das wird von den meisten gemacht.

Jetzt versuchen hier einige Leute richtig dreist zu werden von wegen Masken auch draußen tragen etc. Genau das wird NICHT von der Regierung/den Ländern verlangt, die werden sich schon was dabei denken.

Wenn man mit Maske Bahn fährt und ohne Maske draussen rum läuft macht man faktisch alles richtig und hier wird dennoch von den selben Leuten rumgeheult.

Wir haben mittlerweile eine Reproduktionsrate von WEIT unter 1%,

https://www.merkur.de/politik/coronavirus-deutschland-merkel-rki-lockerungen-aenderungen-massnahmen-lockdown-regeln-news-zr-13744449.amp.html

dazu sind nichtmal 1% der Bevölkerung infiziert und hier wird so extrem geheult. Oh man. Leute, was ist los mit euch? Kein normaler Mensch verhält sich so wie ihr das gerade macht.

Das die Maskenpflicht viel zu Spät kam und eigentlich kaum Sinn macht (Die Reproduktionsrate ging schon davor runter) ist dann ein anderes Thema.

Braindead hier, wirklich.

Zusatz: Natürlich hilft eine Maskenpflicht denjenigen der Risikopatient ist. Definitiv. Das finde ich auch gut und deswegen sollte auch jeder eine Maske tragen in den Öffis, Supermärkten etc. Das ist doch der wichtigste Punkt an der ganzen Sache

@Tengo
@Rotmilan
danke euch :)

Frau.N.Zimmer schrieb:Das gibt es im Freizeitbereich doch auch schon lange. Wenn das alles jemand "kontrollieren" wollte, wann meine Kids zum Trampolinhüpfen oder im Kino sind? Friseur buche ich auch schon Jahre online.

ja und ich nannte selbst auch als Ausnahme wo ich das richtig finde, Gaststätten z.B. ... also alles Orte wo man sich länger aufhält.
Aber erstens gings bis jetzt in solchen Einrichtungen auch ohne Apps und Internet (nämlich mit Kassen oder persönliche Vorbestellung per Anruf).
Und zweitens, wer nun möchte, dass dies überall - auch in Läden so gehandhabt wird - dann sage ich, nein danke.
Voranmelden, wenn ich mal schnell in einen Laden huschen und einkaufen will? Da müsste ich ja mein Leben minitiös durchplanen. Und für die Logistik der Geschäfte wäre das ja auch etwas aufwändig denke ich.

Und dann kam hier auch noch der Vorschlag sowas für Fußgängerzonen einzuführen. Nee, das ginge mir alles viel zu weit.
Aber bitte, wer halt sein Leben durchplanen und kontrollieren lassen möchte ... in China läuft das alles schon wunderbar an ;) ... wird man wohl nicht verhindern können, dass sich das immer mehr Menschen wünschen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Oh Gott! Irgendwann wird das bestimmt mal gegen mich verwendet.

weil es ja sowas in der Geschichte auch noch nie gab, dass Infos gegen Menschen verwendet worden waren?

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich finde das auch gut. Gerade für Läden, in denen man Beratung oder etwas anprobieren möchte.

wie gesagt, sh. oben.
Für Lokalitäten wo man länger braucht, sage ich auch ja zu Voranmeldung (aber ohne eine App oder Internet), ansonsten fänd ich es fürs tägliche Leben furchtbar.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn du jetzt gerade mal den Samstag zum Einkaufen hast und vom Land in die Stadt fährst? Ne 1/2 Stunde Anfahrt und dann ist dein Zielgebiet überfüllt? Auch nicht so prikelnd

Bis jetzt gings doch mit dem Einkauf auch gut - ohne App und Voranmeldung.
Ich sehe nichts davon dass irgendwo jemand recht lange warten müsste. Oft sinds nicht mal eine Minute, sondern nur Sekunden.

Wenn man vom Lande 1 Stunde Fahrzeit hat, wird man wohl diese Minute auch noch haben?

AgathaChristo schrieb:Nene, die Aussagen vom Verfassungsgericht betrifft alle Bundesländer. Auch wenn die Politiker anderer Meinung sind, man darf sich darauf beruhen.

Wäre das nicht nur so, wenn das BVerfG (Bundesverfassungsgericht) eine Entscheidung gefällt hätte?

Entscheidungen einzelner Landesverfassungsgerichte dürften doch nur im jeweiligen Bundesland, wo die Entscheidung gefallen ist, Gültigkeit haben oder?


Und Entscheidungen auf Bundesebene, nicht auf einzelner Landesebene, haben bzw. hätten dann für alle Länder Gültigkeit. Bundesrecht geht vor Landesrecht.

Hardware schrieb:Wir haben mittlerweile eine Reproduktionsrate von WEIT unter 1%,

Hast du dafür eine Quelle, da ich es erstaunlich finde, dass die Reproduktionszahl auf einmal in Prozent angegeben wird?

Bedeutet das, dass nun jeder Infizierte nur noch 0,01 andere Menschen ansteckt?
Das wären super Nachrichten!

Oh Mann! Ich kanns nicht glauben, dass man sich Apps, Zugangsbeschränkungen und Timeslots fürs einkaufen wünscht!

In Wien sind seit Mitte April kleinere Geschäfte offen, uA der Orsay, bin da paar mal vorbeigegangen, nix los, Müller hat offen, sehr wenig los und das obwohl auch die Spielwarenabteilung offen hat.

Ich denke es ist manchen nicht bewusst, dass sich solche “Neuerungen” in Zukunft wahrscheinlich nur schwer rückgängig gemacht werden. Denn wenn man mal die Massen unter Kontrolle hat, wird mans beibehalten wollen.