Ein Teil des Rätsels ist gelöst ->
https://www.nzz.ch/visuals/uebersterblichkeit-2022-ein-teil-des-raetsels-ist-geloest-ld.1735728Über das ganze Jahr 2022 hinweg gab es eine besonders hohe Übersterblichkeit, die nur zum Teil durch die offiziell gemeldete Zahl der Toten aufgrund von Corona erklärt werden konnte. Meine mehrfach geäußerte These, dass es an der zunehmenden Untererfassung von Opfern der Pandemie liegt, wurde jetzt durch eine erste statistische Auswertung bestätigt. Es geht dabei vorerst nur um das erste Halbjahr und um die vergleichsweise kleine Bevölkerung der Schweiz. Auf die Daten für Deutschland werden wir noch bis zum Jahresende warten müssen.
Immerhin zeigt sich bereits der Trend. Die Zahl der Covid-Toten lag deutlich höher als es den vielen Beschwörungen vom Ende der Pandemie entsprach. Und es ist kaum anzunehmen, dass man in der zweiten Jahreshälfte dann plötzlich angefangen haben sollte, wieder genauer zu zählen. Die Untererfassung bei Covid wird sich eher noch weiter gesteigert haben.
Bei anderen Todesarten wie z.B. Herzinfarkten hat es keinen Anstieg gegeben. Das wurde ja gern herbeizitiert, nur um sich nicht mit der weiterhin bestehenden hohen Gefährlichkeit von Corona auseinandersetzen zu müssen. Auch die Welle von Krebstoten wegen unterlassener Vorsorgeuntersuchungen während der Lockdowns ist ausgeblieben.
Auch die angeblichen Impftoten haben zu keinem Peak in der Statistik geführt. Das gilt dann ebenso für Ungeimpfte. Abgesehen von Covid selbst gab es für sie kein erhöhtes Todesrisiko. Allerdings hat die große Durchseuchung hauptsächlich in der zweiten Jahreshälfte stattgefunden. Die erheblich höhere Zahl von Infektionen, als in jedem anderen Abschnitt der Pandemie, kann Spätfolgen haben, die sich erst jetzt allmählich zeigen werden.
Im Moment gilt aber - erstmals seit Herbst 2021 - statistisch gesichert Entwarnung. Die Zahl der Toten in Deutschland ist für den April um mehrere Tausend im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Hoffen wir, dass der Trend anhält.
realradioactiveman