Ob da viel kommt? Grundsätzlich ist eine Diskussion über gute und weniger gute Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung ja wichtig. Ich habe halt den Eindruck, dass für Impfgegner und Corona Leugner die kritische Diskussion nur dazu dient, die eigene bockige Haltung im Nachhinein zu rechtfertigen. Es ist nach wie vor schwierig, mit solchen Leuten sachlich über dieses Thema zu reden.Pura schrieb:Einfach beantworten wäre hilfreich
Wofür hilfreich? Als wenn mein Impfstatus irgendwas an dem Inhalt der von mir zitierten Quellen ändern würde.
Hat niemand getan. Es gab schlicht Gegendarstellungen, warum du diese nicht anerkennst?Kohlhaas schrieb:Und dafür, dass ich der Bote bin, der die schlechte Nachricht bringt, also eine seriöse kritische Quelle, muss ich mich nicht prügeln lassen.
Ewig? Weil ich einmal nach deiner Intention fragte? Die ist mir noch immer nicht klar
Hä? Davon habe ich nicht geschrieben, es ging ursprünglich um positive Effekte. Das hatte ich belegt.
Richtig. Anfangs gab es viel zu wenig Impfstoff für die vielem Impfwilligen. Da gab es unschöne Vorfälle von Leuten, die sich unberechtigt "vordrängeln" wollten und dergleichen.Aniara schrieb:Man hat lieber zuviel als zu wenig. Und anfangs wurde ja nicht grundlos eine Impf-Prio festgelegt, weil man eben zu wenig hatte.
Natürlich ist sie das.
Genau. Aus Fehlern lernt man bekanntlich. So eine Pandemie hatten wir ja zum Glück bisher noch nicht erleben müssen. Das war absolutes Neuland.
Das wäre gut.
Der zitierte Beitrag von Pura wurde gelöscht. Begründung: ChatIch ebenfalls. Sie haben ja auch viele neue Arbeitsplätze erschaffen und zahlen viele Steuern.
Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech will seine Krebsforschung nach Großbritannien verlegen. Grund für den Umzug sei die deutsche Bürokratie. In England könne die Arznei-Entwicklung schneller vorangetrieben werden,Quelle: https://www.trtdeutsch.com/news-europa/biontech-verlegt-krebsforschung-nach-grossbritannien-11805171
Das ist toll.
Welche Lehren hast du denn daraus gezogen und was sollte bei den nächsten Pandemien (wie) anders gehandhabt werden? Ganz konkret, bitte.
Eigendlich schon !emanon schrieb:Die Pandemie war im Vorfeld weder ein-/abzuschätzen noch zu beurteilen
Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, möchte aber trotzdem antworten, weil ja jeder für sich im Nachhinein irgendwelche lehren aus der Sache gezogen hat bzw ziehen wird.
Der zitierte Beitrag von knackundback wurde gelöscht. Begründung: Nein, waren sie nicht und darum wird diese Studie auch kritisiert.Das ist Quark und selbst die Autoren schreiben genau einen Punkt hin, der zu beachten ist:
Fakenews.
»Das hohe Risiko von Verzerrungen, die Unterschiede bei der Messung der Ergebnisse und das relativ geringe Befolgen der Maßnahmen während der Untersuchungszeiträume machen es schwer, eindeutige Schlüsse zu ziehen«, betonen sie.Quelle: https://www.spektrum.de/news/corona-studie-zum-nutzen-von-masken-oft-falsch-interpretiert/2105208
Der zitierte Beitrag von knackundback wurde gelöscht. Begründung: Nein, waren sie nicht und darum wird diese Studie auch kritisiert.Falsch.
Fakenews.
Bei der Interpretation dieser Ergebnisse müsse man allerdings die Einschränkungen und Fehlerquellen der zugrundeliegenden Studien bedenken, so die Autor*innen. Dazu zählen:Quelle: https://www.cochrane.de/news/cochrane-review-zum-nutzen-von-masken-gegen-atemwegsinfektionen
Mängel im Studiendesign
unzureichende Aussagekraft einiger Studien, weil diese während Zeiten mit einer geringen Viruszirkulation durchgeführt wurden
die nur schwer überprüfbare und vermutlich oft geringe Adhärenz beim Maskentragen, also die Frage, ob die Studienteilnehmenden ihre Masken wirklich regelmäßig und korrekt trugen
die Qualität der verwendeten Masken
die mögliche Selbstkontamination der Maske mit den Händen sowie ein mangelnder Schutz vor Augenkontakt mit infektiösen Tröpfchen, der ebenfalls zur Ansteckung führen kann
ein mögliches Risikokompensationsverhalten durch ein übertriebenes Sicherheitsgefühl
Zu Bedenken ist zudem, dass die meisten Studien im Review sogenannte Public-Health-Interventionen untersuchen. Sie vergleichen also beispielsweise die Bereitstellung von Masken und Informationsmaterial in der Interventionsgruppe mit keiner solchen Bereitstellung in der Kontrollgruppe. Solche Studiendesigns lassen die Möglichkeit offen, dass nicht alle Teilnehmenden in der Interventionsgruppe die angebotenen Masken auch wirklich tragen (mangelnde Adhärenz). Gleichzeitig kann man aus ethischen Gründen Teilnehmenden der Kontrollgruppe auch die Nutzung von Masken nicht verbieten. Beide Faktoren können eigentlich vorhandene Unterschiede verwischen. Dies ist nicht unbedingt ein Nachteil, denn Studien dieser Art sollen oft gerade den Nutzen einer Public-Health-Intervention „im echten Leben“ untersuchen. Wenn ein solches Studiendesign jedoch keine Belege für einen Nutzen erbringt, widerlegt dies keineswegs, dass eine konsequent und korrekt getragene Gesichtsmaske im Einzelfall einen bedeutsamen Effekt auf das individuelle Infektionsrisiko haben könnte. Auch die Frage, ob Masken primär den Träger selbst oder seine Mitmenschen schützen, lässt sich aus der vorliegenden Evidenz kaum beantworten.
Also das musst du belegen können. Sage nichts, was du nicht beweisen kannst!
Anbei zwei Links zum Thema, wie die Masken schützen.
